Zusammenfassung 223 Neben der zonalen Teufenabhängigkeit der Mineralisation ist noch eine Ab hängigkeit vom Gangstreichen vorhanden (Anl. 5). Danach sind inner halb des 1. Mineralisationszyklus die älteren Abfolgen bevorzugt auf den N—S streichenden Gangsystemen und die jüngeren zunehmend auf den NW—SE bzw. W—E streichenden Gängen ausgebildet. Die unterschiedliche Verteilungs breite der Mineralabfolgen innerhalb der Streichrichtungsbereiche läßt den zonalen Stockwerksbau der Lagerstätte ebenfalls deutlich in Erscheinung treten. An Hand der Mineralisationsdiagramme ist weiterhin zu erkennen, daß die größten Aufschlußteufen in den Zonen III und IV liegen, da hier die günstigsten Vererzungsbedingungen geherrscht haben. In Richtung der Randgebiete tritt dann eine gleichlaufende Abnahme in der Intensität der Gangtektonik und Mi neralisation in Erscheinung. Durch den jüngeren tektonischen Beanspruchungsplan des 2. Mineralisations zyklus kam es bevorzugt auf den Gangspalten der herzynischen und der W—E-Richtung zu einer paragenetischen „Aufstockung“, die lokal zur Ver besserung der Vererzungsverhältnisse auf den Gängen beigetragen hat.