ergibt sich wahrscheinlich aus der gemeinsamen Ursache im magmatischen Untergrund. Durch den jüngeren tektonischen Beanspruchungsplan des 2. Mineralisations- zyklus wurden besonders die Gangspalten der herzynischen Richtung (Schollen begrenzungen) und der W—E-Richtung (?» parallel zum Erzgebirgsabbruch) erneut durchbewegt, und es konnte hier zum Absatz neuer Paragenesen kom men. Dadurch erfolgte eine „Aufstockung“ in den Freiberger Vererzungsdia grammen (Baumann 1963) und eine scheinbare Komplizierung in den Para genesenverteilungsverhältnissen. Im Gegensatz zum Zentralteil ist die Verteilung des 2. Mineralisationszyklus im gesamten Freiberger Lagerstättenbezirk ungleichmäßiger und schwächer (Anl. 4). Das drückt sich ebenfalls in den Mineralisationsdiagrammen aus (Anl. 5). Trotzdem bestätigt sich auch hier die bereits bei der zonalen Verteilung der Paragenesen gemachte Beobachtung einer generellen Extensitäts- und In tensitätszunahme der eba-Abfolge in Richtung SE, während die fba- und BiCoNiAg-Abfolgen ihre größte räumliche Verbreitung in den nordwestlichen Lagerstättenbereichen haben.