zen, die sich vor allem in der Grube „Friedrich August“ im Bereich des Linsen schachtes durch das Konvergieren der dort relativ dicht beieinanderliegenden Hauptgänge bildeten (Gottlob Sth., Frisch Glück Sth., Abraham Sth., Jacob Sth. und Michael Sth.), gelangten zwischen Tagesoberfläche und 2. Gez. Str. ausgedehnte Erzmittel zum Absatz (Bild 104). Auch im Grubenbereich von „Friedrich Christoph“ und in den berühmten alten „Pfaffengruben“ sollen während des 14. und 18. Jahrhunderts auf Schlepp kreuzen des Samuel Sth., Benjamin Sth., Daniel Sth. und Joseph Fl. reiche Erzzonen abgebaut worden sein. Ein bedeutendes Scharkreuz bildete hier der Traugott Sth. mit dem David Sth. Demgegenüber haben die annähernd recht winklig übersetzenden Spat- und Morgengänge nur in beschränktem Umfange zur Verbesserung der Mineralisation auf den N—S-streichenden Hauptgängen beigetragen. 3.4.3.3. Mineralführung (Bild 103) Neben dem Gangbezirk von Bräunsdorf ist auf den Gängen von Frauenstein der „eq-Typ“ des 1. Mineralisationszyklus noch am charakteristischsten ausge bildet. Auf einem großen Teil der Gänge von „Friedrich August“ und „Fried rich Christoph“ ist die Hauptgangart grauer, hornstein- bzw. chalcedonartiger Quarz I. Der in Bräunsdorf, Oberschöna und Mohorn oft überwiegende kristal- linstengelige, weiße Quarz II konnte nur an einigen Stellen beobachtet werden. Daneben sind noch in geringen Mengen Karbonate (Braunspat, Kalkspat) der eb-Formation vertreten. Die meisten Erzminerale kommen in Form kleiner, 1 .Min.-Zy kb-Porm. klua eb-Porm. eba 2.Min. f ba -Zyklue BiCoNi K1< - Zn-Cu Pb Sulf. Ag W.Tr. Ae Ag-S K Quarz Karbonepat Baryt Pluori t - p— -- — » * —«■ | Erzmineral* Araenkiea Pyrit, Markasit Magne tkiee -- — -- Zinkblande Kupferki ee Tetraedri t Bleiglanz — — ■ — Prei be rgl t Jameaonit Berthi erl t Antimon! t Py rargyri t-Proueti t Stephani t-Polybaalt Dyakraai t Argenti t Ged.Silber — Rotei een-Hamatlt Manganoxyde Skutterudl t Rotnickelklee Ged.Arsen Bild 103. Die Mineralisation des Gangbezirkes von Frauenstein 13 FFH C 188