3.4.2.3. Mineralführung (Bild 96) Ähnlich wie im benachbarten Gangbezirk von Röthenbach ist von den Mineral abfolgen des 1. Mineralisationszyklus am stärksten die Zn-Sn-Cu-Abfolge ver treten. Neben den N-S-Gängen führen auch viele W—E-streichende Trümer diese Paragenese. Die übrigen Abfolgen der kb- und eb-Formation sind wohl extensiv ausgebildet, jedoch ist ihre Intensität auf den Gängen gering. Neben wenig Arsenkies, Pyrit, Magnetkies (meist in Markasit umgewandelt) und Blei glanz überwiegen bei weitem die schwarze Zinkblende I (mit Kupferkiesent mischungen) und der Kupferkies I, die häufig mit Tetraedrit I, Bornit und Kupferglanz verwachsen sind (= Cu-Typ). Zinnkies ist im Gegensatz zum Zen- 1.Min.-Zj kb-Form. klus eb-Porm. eba 2.Hin fba -Zyklus BiCoNi — ätft; Win. '— . _ Kies. Zn-Cu Pb Sulf. Ag W.Tr. As Ag-S iGanxarten 1 Quarz Karbonspat Baryt Pluorl t — • 1 Erzminerale Areenkies Pyrit, Markasit Magnetkies -- — Zinkblende Kupferkies Tetraedri t Bornit, Kupfergl. Bleiglanz —— Freiberg! t Miargyrit Pyrargyri t-Prousti t Stephani t-Polybae. Argentit Ged.Silber ““ — Roteieen-Häraati t Ged.Wismut Skutterudi t Rotni ckelkles Safflor! t Ged.ftrsen Brei thauptlt *— _ Bild 96. Die Mineralisation des Gangbezirkes von Lichtenberg tralteil (Brand, Muldenhütten) bzw. zum N-Teil des benachbarten Gangbezirkes von Röthenbach hier fast überhaupt nicht mehr vertreten. Die eb-Formation besteht nur aus wenigen Karbonaten (etwas Siderit, Braun spat, Kalkspat) mit einigen umgelagerten Sulfiden sowie den bekannten Silber mineralen (Freibergit, Miargyrit, Pyrargyrit, Argentit, ged. Silber). Bei den Abfolgen des 2. Mineralisationszyklus, die sich besonders auf die Gang kreuze konzentrieren, überwiegen die Paragenesen der BiCoNiAg-Formation. Die eba-Abfolge zeigt wohl eine große extensive Verbreitung, besitzt jedoch nur geringe Mächtigkeiten. Sie besteht aus fleischrotem Baryt, wenig violettem Fluorit und etwas Roteisen-Hämatit, mit dem manchmal Rotspatbildungen