Gangbezirk von Dippoldiswalde 17.‘ Tabelle 17 (Fortsetzung) Gang Str./F. M. [m] TS 4. Grube „Osterlamm“ bei Dippoldiswalde-Elend (einschließlich „Beständig Glück“ und „Gesegn. Bergmanns Hoffnung ) 5. Grube „Hilfe Gottes“ bei Reichstädt (einschließlich „Segen Gottes“ und „Himmelsfürst“) Osterlamm Mg. 25— 35°/45—50° E 0,05 bis 0,25 Fi kb(Cu) + eb; fba -|- BiCoNiAg Unbenannt Mg. 65— 757? SE ? 31 kb + eb;eba + fba + BiCoNiAg Michaelis Mg. 60— 65735—40° SE ? 81 kb(Cu) + eb; fba + BiCoNiAg Drusengang Mg. 60— 65°/? SE 9 31 kb -|- eb; eba + fba + BiCoNiAg Gesegn. Bergmanns Hoffnung Sth. 25— 30°/? E 9 Fl kb(Cu)+ eb Hilfe Gottes Fl. ( = Segen Gottes Fl.) Unbenannt Mg. Unbenannt Sp. Himmelsfürst Fl. 145—155760—80° NE 55— 657? 100—10571 140—1507? E 0,25 bis 4,00 eba 0,20 bis 2,00 si eba 0,20 bis 2,00 s 2 eba t ? 6. Grube „Morgenstern“ bei Ober-Reichstädt (einschließlich „Hohe Tanne“) Morgenstern Mg. 25— 25°/65—80° W 0,10 bis 1,00 Fi kb + eb (eq); fba Neumorgenstern Mg. 50— 55°/80—-90° NW 0,10 bis 0,30 «r kb-f-eb(eq); fba Unbenannt Mg. 55— 60°/50—60° W 0,10 bis 0,80 Si kb-)-eb(eq) Hohe Tanne Mg. 50— 55775—80° NW 0,10 bis 0,30 si fba + BiCoNiAg 3.3.4.2. Gangtektonik Durch das Fehlen genauer Unterlagen und Aufzeichnungen ist es schwer, die einzelnen Gänge eindeutig in einen tektonischen Strukturplan einzuordnen. Geht man von den vorhandenen spärlichen Daten aus, so ergeben sich gewisse Anhaltspunkte, die für den einen oder anderen bekannten Gangtyp sprechen. Unter Vorbehalt wurden diese Angaben für die tektonische und mineralfazielle Charakterisierung der Gänge mit herangezogen (Tab. 17). An Hand der Gangübersichtsdarstellung (Bild 92, s. Beilage) können einige Gang spalten, wie z. B. der Unverhofft Glück Mg., Neue Gottes Gabe Sth., Jesus Sirach Mg. — Stephan Mg. (= 2,5 km) und Michaelis Mg., als Äquivalente des «i-Systems gedeutet werden. Die zugehörigen Fiederspalten wären dann der Alte Gottes Gabe Sth., Reich Gottes Sth., Heilige Drei Könige Sth., Osterlamm Mg. u. a. Dem ■»2-System. würden evtl, der Goldene Fuchs Mg. und der Unbenannt Sp. bei „Hilfe Gottes“ angehören. Der Verwurf des Granitporphyrs durch den Unbe nannt Sp. von „Hilfe Gottes“ entspricht in seiner Bewegungsrichtung dem Freiberger Strukturplan. Allgemein treten jedoch dieW—E-Gänge nur wenig in Erscheinung. Über den tektonischen Feinbau der Gänge ist wenig bekannt. Es