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- 45 Innerhalb 1 bzw. 1 72 min wurde die Schmelze in den Kem gegossen* Man benötigte 17 Chargen, um das geeignete An- sohnittsystem für die Herstellung der Probe zu finden« Das in Abb« 14 gezeigte Ansohnittsystem garantiert die Herstellung einwandfreier Proben. 4.13 Besprechung der Vorversuohe Inwieweit der Temperprozeß fortgeschritten ist, wird in dieser Arbeit durch Messung der sioh fortlaufend ändernden Härte und duroh nachfolgende mikroskopische Untersuchung charakterisiert« Es ist deshalb sehr wichtig naohzuprüfen, ob die Ergebnisse der Härteprüfung bei der gegebenen Ver- suohsbedingung genügende Reproduzierbarkeit zeigen. Für diesen Zweck wurden zwei Chargen (Charge 1 und 2) geschmolzen (Tab. 1) Tabelle 1 Chargen Nr. Einsatz Überhitzungs temperatur 0 C Einsatz Uhrzeit Abstich Uhrzeit Zahl der gegosse nen Ab güsse 1 7,5 1450 7 00 •« 3 2 5 1460 14 30 „5° 2 Von der Charge Nr. 1 wurden acht Proben und von der Charge Nr. 2 sechzehn Proben entnommen und bei 980° C im elektri schen Muffelofen getempert. Die Proben wurden in einem ge wissen Zeitabstand dem Muffelofen entnommen und sofort aus- gepaokt. Die Proben wurden dann an der Luft abgekühlt. Abb. 17 zeigt die Reihenfolge und den Zeitabstand der Ent nahm für die Proben der beiden Chargen. Als Tempertopf diente ein Zylinder aus Stahl mit folgenden Abmessungen: Innendurchmesser x Höhe x ’/anddioke ■ 35 x 60 x 3 mm Es wurden Gußeisenspäne als Paokmittel beim Glühen verwen det. Aus Abb. 17 ist zu erkennen, daß die Aufheizung bis 980° c 6 Stunden dauerte. Da sowohl für den Vorversuoh