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beschleunigt, Das ist mit der Zunahme des Siliziumgehaltes (Si • 1,3 zu erklären. Da Magnesium die Weißerstarrung fördert, kann man den Sillziumgehalt Im Temperroheisen ver doppeln ohne die Graphitaussoheidung befürchten zu müssen. Der Tempervorgang wird dadurch zwei- bis dreifach beschleu nigt^ • Die Magnesiumbehandlung des Temperroheisens führt die Änderung der Form der Teraperkohle herbei. Statt der Gra phitknoten erhält man den kugelförmigen Graphit 10 * >1 \ A. F, Landa^ nimmt dagegen an, daß Magnesium sowohl die 1. wie auch die 2, Stufe der Graphitisierung verzögert• Zuletzt muß betont werden, daß über die Wirkung des Magne siums auf die Eigenschaften der Schmelze des weißen Gußei sens wie z, B, die Oberflächenspannung und die Unterkühlung, keine ausführlichen Untersuchungen vorliegen. Die Wirkung des Magnesiums auf die Kristallisation des Ledeburlteutektl- kums ist auch noch nicht untersucht worden, Cer Eisen und Cer sind im flüssigen Zustand vollkommen ineinander löslich. Das lö®* bei 1090° C etwa 16 $ Cer, das OC-Eisen beim Raumtemperatur etwa 12 Uber die LUslioh- keitsverhältnlsse im Gußeisen existieren keine genauen An gaben, Cer übt eine reinigende Wirkung auf Eisensohneisen aus, wobei es insbesondere Verunreinigungen, wie Sauerstoff, Stick stoff und Schwefel, weitgehend zu entfernen in der Lage ist 2 '. Das Cer war das erste Element, mit dem erfolgreich reprodu zierbar Kugelgraphit erzeugt wurde. H, Morrogh 46 ^ ermittelte durch systematische Untersuchungen die Forderungen, welche ein Gußeisen erfüllen muß, damit eine Behandlung mit Cer zur Kugelgraphitbildung führen kann: 1, Das zu behandelnde Eisen muß übereutektisch sein, 2, sein Sohwefelgehalt soll möglichst niedrig sein und nach der Behandlung unter 0,013 % liegen. 3, Das behandelte Gußeisen soll einen Mindestcergehalt von 0,02 % besitzen.