gen mit den Bichwerten eine gute Übereinstimmung. Demzufolge könnte die Zähigkeit, wie schon vorhin erwähnt worden ist, durch den Tiegel- und Rührerwerkstoff beeinflußt worden sein. Da die Rennschlacken im Mittel sowieso etwa 7 % Kohlenstoff in Form von Koksgrus enthalten, wurden Graphittiegel verwendet. 7. Einfluß des iigO-Gehaltes auf die Jchlackenviskosit . Im Hinblick auf die jetzt im Bau befindliche Nickelhütte St. Egidien, die Erze mit sehr hohem ügO-^ehalt verarbeiten wird (vgl. Tafel 36), wurden einige Tastversuche durchgeführt, um den MgO-Einfluß auf die Viskosität von Rennschlacken festzu stellen. Bei einer Reihe von Schlacken wurde CaO teilweise durch MgO ersetzt, und zwar so, daß der MgO-Gehalt von Null bis 20 % systematisch um jeweils 4 % anstieg. Die Ergebnisse dar Zähigkeitsmessungen sind aus Tafel 34 und 35 ersichtlich. Bild 51 zeigt den Temperatur-Viskositätsverlauf der Schlacken mit und ohne MgQ-Zusatz. Daraus geht hervor, daß die Viskosi tät mit zunehmendem MgO-Gehalt stärker verringert wird als bei gleichen CaO-Gehalten. Weiterhin ergibt sich, daß Schlacken mit sehr hohen MgO-Gehalten bereits bei 1350° bzw. 1400° C zu kristallisieren beginnen. Bei höheren Temperaturen, im vor liegenden Falle bei 1500° C, wird die Viskosität herabgesetzt, bei tieferen Temperaturen ist dagegen eine Viskositätserhöhung zu verzeichnen (vgl. Bild 52). Für den praktischen Betrieb der Rennanlagen ergibt sich daraus, daß mittlere MgO-Gehalte bis etwa 12 % die Viskosität der Renn schlacken etwas stärker herabsetzen als die gleichen CaO-Gehalte.