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Bischofswerda, den L. November LV01. gesorgt arten r»ii beim Ochsen 20—31 alass Bullen olM «wer Schale >iooo Schweine im Alter 1881 «nnickelte, samt« Sau« Bet «lberu und Schweinen »Mel. ^M«W0MWaaWW trieb Stück 83—as va-8i as-70 88-71 Thier, gattung 24—2d 20-23 33-37 2»-31 27-28 48-48 44-4» 40-43 32—34 30-31 27-2» L2-S4 »4-»» S0—»2 48-4» «lben und «he SS-»8 S2-S3 4d—48 88-83 S8-S8 S2-S4 88-7» 8S-87 82-84 87- 8» 84- 88 88- 83 08—» 85— 87 87- 8» 83-8» 88- 82 >e und Kalb« ,r und Kalben Schlachtwerthe» . ;ere und gut genährt« ältere sie Masb- (Bollmilchmast) und beste Saugkälber len Mast, und gute Saugkälber . Verhältnisse und realen Thatsachrn scheitern, so würde ihr Auftreten doch immerhin seine Spuren hinterlassen. Sie werden dann von sich Wenigsten sagen können, daß sie auf ihre Weise versucht haben, dem schwerbedrückten und zur Berzweifelung gebrachten Burenvolke Hilfe zu bringen, ihm Recht und Gerechtigkeit zu erwirken, im schneidenden Gegensätze zu den bei den schrecklichen Leiden der Buren thrilnamSlo» zur Seite stehenden Mächtigen dieser Erde und ihren Regierungen. Und sollte dann nicht endlich rin Gefühl der Beschämung an jenen Stellen Platz greifen, auf welchen die politischen Geschicke der Völker de- Erdballes mit entschieden werden? Q 2) Jünger« Maftbammrl 3) Aelt«r Masthammrl 4) Mäßiagaiäbrt« Hammel und Schaf« (Merzschasr) 1) a. Bollflrtfchigr der fei««« Raff« und deren Kreu, bt»« 1'/. Jahr« Sachsen. Einen interessanten Ueberblick über die der verunglückten Reisenden, Bahn- Ra'»preis für Sv ire Lebend- s Schlacht- Gewicht. Oybin-JohnSdorser Bahn wurde im Jahre 190V eine Person verletzt. — Die Sächsische Hauptbibelgesellschaft Hot im BerkinSjahre 1900/1901: 31,304 Bibeln, 10,674 Neue Testamente 19b Psalter abgesetzt. Ü50 Neue Testamente wurden nach Oesterreich verschickt, als Traubibeln wurden 9440 verkauft, davon allein in Dresden 338b Stück. Bon den 37b2 Bibeln mit revidtrtem Text wurden in Sachsen nur gegen 3000 verlangte b37 Bibeln und 170 Neue Testamente wurden ohne Entgelt, 1366 Bibeln und 1b88 Neue Testamente zu er. mäßigten Preisen abgegeben, außer den 1247 Bibeln und 1S68 Neuen Testamenten, welche die Armee ebenfalls zu herabgesetzten Preisen bezog. Die Einnahme betrug 114,751 Mark, wovon 95,895 Mk. unmittelbar aus dem Lande ringingen, darunter 20,163 Mk. Osterkollrkte (der höchste bisher erzielte Ertrag!) und drei Legate brz. Ge schenke: zweimal 1500 Mk. und 500 Mk. Die Ausgabe betrug 94,117 Mk., sodaß rin barer Kassenbestand von 20,634 Mk. verbleibt. Zur Vorbereitung der Ostrrkollekte wurden 250,000 Flugblätter auSgesandt. Dresden. Vorigen Sonnabend wurde daS Ausfischen des „Königs Albert-HasenS" durch die Dresdner Fischerinnung beendet. War auch, wie gemeldet, der Ertrag des ersten Tage- nur 6 Centner, so stellt sich doch daS Sesammtergebniß aus etwas über 63 Centner Fische. Die königliche Wasserbaudirektion als Eigenthümerin des HafenS, wie die mit Gewinnbetheiligung arbeitenden Fischer dürften mit dem Erfolge zufrieden sein. Aller dings steht fest, daß kaum rin Viertel der den Hafen bevölkernden Fische in daS Garn gegangen sind. Meißen, 30. Oktober. Am heutigen vierten ZiehungStage der Meißner Dombau-Lotterie fiel ein Gewinn von 5000 Mk. auf die Nummer 68,123 und 3000 Mk. auf die Nummer 42,523. Gewinne von 1000 Mk. fielen auf die Nummern 3004, 10,923. 12,682, 69,270, 162,307 und 187,323, Gewinne von 500 Mk. auf die Nummern 29,978, 52,356, 81,816, 107,563, 190,438 und 197,648. (Ohne Gewähr.) Zwickau. Hier ist Herr Bergdirektor Karl Schencke im Alter von 66 Jahren gestorben.—Die im Bau begriffene BataillonSkaserne II hier ist unter Dach gebracht worden, während die Bataillons kaserne I noch auSgebaut wird. — Die Königin Marirnhütte gedenkt ihren Hochofen auSzublasen. Dadurch werden, wie zu befürchten ist, viele Arbeiter feiern müssen. — Der hiesige Rath hat einer neu angelegten Straße hier den Namen „GabelSberger- Straße" beigrlegt. Schlachtvieh-Preise auf dem Biehhofe zu Dresden am 30. Oktober 1S81 nach amtlicher Feststellung. «»zahl bediensteten und anderen Personen im sächsischen StaatSeisenbahnbetriede im Jahre 1900 giebt einean Generaldirektionsstrlle ausgearbeitete Statistik. AuS derselben muß, und daS gewiß zur Genug- thuung weitester Krtise, entnommen werden, daß bei den Staatseisenbahnen im Jahre 1900 viel weniger Personen getödtet bez. verletzt worden sind, als im Vorjahre. Die Statistik verzeichnet für 1900 256 Personen und 1899 303 Personen, also 47 Personen weniger. Reisende wurden bei ZugSunsällen und infolge eigener Unvorsichtigkeit beim Benutzen, Besteigen und Verlassen in Be wegung befindlicher Züge einer getödtet und 8 verletzt, gegenüber 2 getödteten und 37 verletzten Personen im Jahre 1899. Bahnbeamte und Bahnarbeiter wurden bei ZugSunsällen 7 verletzt, durch unvorsichtiges Verhalten beim Besteigen und Verlassen in Bewegung befindlicher Fahrzeuge oder während des Aufenthaltes, in diesen wurden 5 getödtet und 34 verletzt, beim Wagrnschieben und Rangiren der Züge, sowie beim An- und Abkuppeln wurden 9 getödtet und 71 verletzt, durch unzeitigen Aufenthalt auf den Geleisen, namentlich beim Ueberschreiten derselben, wurden 13 getödtet und 17 verletzt, und durch sonstige unvorsichtige Handhabungen des Dienstes rc. wurden 11 getödtet und 41 verletzt. In Summa sind das 38 getödtrte und 170 verletzte Beamte be ziehentlich Arbeiter gegenüber 40 Getödteten und 173 Verletzten im Vorjahre. Post-, Steuer-, Telegraphen-, Polizei, und sonstige im Dienste be findliche Beamte wurden 2 getödtet und einer verletzt. Durch falsche Handhabung der Wege- UrbergangSschranken, infolge eigener Unvorsichtig, keit beim Betreten der Bahn und infolge von Selbstmorden und Selbstmordversuchen wurden 51 fremde Personen getödtet und 23 verletzt. Bei der unter Staatsverwaltung stehenden Zittau- Der geplante Boycott der englischen Handelsschiffe. Eine überaus eigenartig« Intervention zu Gunsten der Burensache ist von den holländischen Hafenarbeitern angeregt worden, ein internationaler Hafenardeiterstreik gegenüber der englischen Handels marine. Kein englisches Handelsschiff soll künftig — so ist wenigstens die Sache von ihren Ur hebern projektirt — in einem der größeren Häfen de» kontinentalen Europa» und vielleicht noch der nordamerikanischrn Union Arbeiter vorfinden, welche geneigt wären, die Ladung de» Schiffe» zu löschen oder dasselbe zu befördern. Ja, man will sogar versuchen, diesen merkwürdigen Boycott in England selbst durchzuführen und demnach den englischen Handelsfahrzeugen da» Ausladen von Gütern oder die Annahme von solchen in den Häfen de» eigenen Lande» unmöglich zu machen. Bezweckt wird mit diesem angestrebten inter nationalen Vorgehen der Hafenarbeiter gegen England die vollständige Lahmlegung des ge lammten englischen Außenhandels behufs Aus- Übung eines wuchtigen Dankes aus die englische Regierung dahin, daß sie sich endlich zum Frieden in Südafrika bequemen und den Buren die Unab hängigkeit gewähre. Kaum braucht besonders be tont zu werden, daß man cS in dem Vorschläge eines BoycottS der englischen Handelsmarine mit einem Ausflüsse tiefgehender Entrüstung über den englischen Raubkrieg in Südafrika zu thun hat, die sich begreiflicher Weise im niederländischen Volke besonders lebendig erweist, da dasselbe ja mit den Buren eine» Stammes ist. Ucberall in der gebildeten Weit jedoch, wo man mit dem nun schon länger als zwei Jahre so unverzagt um die Erhaltung seiner höchsten Güter ringenden BurenvölkchrnS sympathirt, findet der von den holländischen Hafenarbeitern angeregte Plan gewiß Würdigung und Zustimmung, ist derselbe doch bestimmt, daS seegewaltige handeltreibende England an seiner verwundbarsten Stelle zu treffen und dasselbe hierdurch zu nöthigen, den Buren endlich gerechte und ehrenvolle FriedenSbcdingungcn zu zugestehen. Aber freilich stehen dem kühnen Unternehmen derartige Schwierigkeiten und Hindernisse entgegen, daß seine Verwirklichung recht zweifelhaft erscheint. Zunächst muß abgewartet werden, ob überhaupt die Hafenarbeiter aller in Betracht kommenden Länder für den beabsichtigten Boycott der eng lischen Handelsmarine zu gewinnen sein werden, so lebhaft auch bereits die ausländischen Hafen arbeiter an manchen Orten, wie z. B. in Rouen, Antwerpen, Hamburg u. s. w. bereits ihre Zu stimmung zu dem Boycoltplan ihrer niederländischen Kameraden geäußert haben. Mindestens die eng lischen Hafenarbeiter dürsten für eine derartige Arbeitseinstellung, die sich gegen ihr eigenes Land und die eigene Regierung richten würde, schwerlich zu haben sein, und ob alle wenigstens nicht- englischen.Hafenarbeitrr dem Streik gegen England beitreten würden, da« wäre wohl auch noch die Frage. Und selbst wenn im Prinzip die Ver einigung der Hafenarbeiter außerhalb Englands zu dem gedachten Zwecke gelänge, so hätte dann die Ausführung eines solchen umfassenden BoycottS mit nicht geringen Schwierigkeiten zu kämpfen, schon wa» die einheitliche Organisation und Leitung desselben anbeträfe. Außerdem hätten die Hafen arbeiter bei ihrem Streik mit dem entschlossenen Widerstande der englischen und nichtenglifchrn Rheder, Schiffsagenten, Gütrrmäkler, Ex- und j Importeure, SchiffSgrsellfchaftrn und aller sonstigen ' auf dem Handel England» intrresfirten Kreise zu i rechnen und würden sie sich gewiß bald einer überaus kapitalkräftigen anderen Bereinigung gegen übersehen, die vielleicht den geplanten internationalen Streik länger ouShielte, als die Hasenarbeiterschoft, selbst wenn derselben, wie die» bereit» in Aussicht gestellt ist, reichliche Streikgelder von anderen Seiten zufließrn sollten. Trotz alledem verfolgt man in den Reihen der holländischen Hafenarbeiter den beabsichtigten Botzeottplan mit Begeisterung und will für November einen internationalen Dockarbetter-Kongreß nach Amsterdam einberufen, auf welchem dann die näheren Entschließungen hinsichtlich de» KampsstreckS gegen die englische Handelsmarine getroffen werden sollen. E« bleibt nun abzuwartrn, ob und wie sich die» eigenartige Projekt writerentwickrln wird, auf all« Fälle sind demselben aber die Sympathien oller Gegner Englands und seiner südafrikanischen KaybtzoW gewiß. Sollt« jedoch da» beabsichtigte MMW^ZMtuarbeiter an der Macht der 1) ». vollfletschig«, auSgemästete höchsten Schlachtwerthe» bis,u 8 Jahren b. Oesterreicher desgleichen ........ 2) Junge fleischige, nicht auSgemästete, — »Herr auSgemüstele . 3) Müßig geniihrtr junge, — gut genährte ältere . . . . 4) Germg genährte jeden Alt«« . 1) Bollfleischige, auügemästete Kalb« höchsten Schlachtwerthe» . 2) Bollfl., auSgemäst- Kühe höchst« Schlachtwsrthe» bis zu 7 Jahr« 3» Arlterr auSgemästete Kühe und wenig gut entwickelte jüngere Kühe und Kalb« 4) Mäßig gmäbrte 5) Gering genährte 1) vollflrischigr höä 2> Mäßig genährte 3> Gering gmährte l 2884 Geschäftsgang: Nam« d« Städte: Weizen. M.Pf. M.Pf. Roggen. M.Pf. M.Pf. Gerste. M.Pf. M.Pf. Hafer M.Pf. M.Pf. E r b f e n. M.Pf. M.Pf. Butter. M.Pf. M.As. Löbau . . Dresden . Lhemnitz . 8S3 bis 8 82 184— - 172- 8 28 - 8 3S 7 2S bi» 7 3» 142— - 148 — 710 - 7 38 8 87 bi» 7 87 14S— - 1SS- 7 »8 . 7 7» 8 78 bi» 7 20 ISO - - 180 — 7 1» - 7 S8 S — b. 18 — 18o—-17S— 8 2». 8 7» 2 28 bi» 2 58 280 - 2 SO 2 SO - 2 78