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Ochsen Bull« Kälber 121V Schafe § der Kaiser mehreren Schwein« 1777 im «ter Thier- gattnng trieb Stück Sb—»7 SÜ-37 31—34 28—30 2V-27 33—3» 30-32 27—29 24—2» »3—3» 38- 32 27- 2» 43-4S 39- 41 3»-38 33—3« 30-32 28- 2» 4S-Ü8 48-S0 48-47 44-4» »3-«7 »3-87 SO—«2 »7—»9 54— S» »2-S4 v»-«1 55- »7 »8-»3 47—4» d»-»2 SS-Ü8 V0-LS »3-8» 83-82 »7-d» 87-8» 83-8» «0-82 88-8» 88-83 »8-S» »»-»7 «alben und Kühe — 8» Anerkennung der bei der Brandkata- oph« i "7 c damaligen- Besatzung de» Dampfer» «Kaiser iedrich !: Bei der den Gruben der Standard Oil- sowrit bisher srstgestellt worden BolkSwirthschaftlicheS. (Mittheilungen der Agrjcultur- chemischen Versuchsstation für die König!. sSchs. Oberlausitz zu PoMmritz.) Vorsicht bei Ankauf von Düngemitteln! Eine Firma Franz Börner in Frankfurt a. M. versucht, in unserer Gegend durch Reisende eia Düngemittel, genannt „Poudrette- (Fükaldünger), abzusetzen. Die» Material wird angeblich ge wonnen au» den Kanolwäsfern der Stadt Frank furt und ohne Garantie für den Gehalt verkauft. E» hat nach den in den Rrklameschrifteo mit« getheiltrn Analysen folgende Mengen an werth gebenden Pflanzennährstoffen im Mittel: 1,73 °/, Stickstoff, 1,87 "/» Phosphorsäure (0,19 Kalt und ca. 8 "/, Kalk). Nach den jetzigen Markt preisen der Pflanzennährstüffe in entsprechenden Handelsdüngern berechnen wir den Werth dieser „Poudrette- auf rund 1 Mark für einen Centner. Der Verkaufspreis beträgt aber Mark 3,80 l!), liegt also um Mark 2,80 über dem Marktpreise anderer Düngemittel. Für diese Mark 2,80 soll der Landwirth nun in einem Centner „Poudrette- ca. 44 Pfund „organische Substanz- erhalten, und diese organische Substanz ist nach der Reklameschrift die Ursache der außerordentlich großartigen Wirkungen der Frankfurter „Poudrette-. Wir wissen aber ganz genau, daß die organischen Substanzen keine direkten Pflanzennährstoffe stob, daß sie nur indirekt die Vegetation der landwirth- schaftlichen Kulturpflanzen günstig beeinflussen durch Vermehrung des HumuS und damit zusammenhängender allgemeiner Verbesserung der inneren und äußeren Eigenschaften der Ackerkrume; aus diesem Grunde fällt e» schon lange keinem einsichtigen Landwirth mehr ein, organische Sub stanzen für IheureS Geld als Düngemittel zu kaufen. Davon ist auch die Technik und der Handel so überzeugt, daß kein Fabrikant und kein Händler nur den Versuch macht, in z. B. Knochen mehl, Peruguano, Fischguano, Hornmehl von dem Landwirth außer für x Phosphorsäure und 7 °/, Stickstoff noch extra Geld zu verlangen für bezw. 30, 44, 87 und 69 Pfund organische Sub stanz in einem Centner dieser Düngemittel. Der normale Düngerhandel giebt diese Substanz um sonst den Käufern mit, Herr Börner aus Frank furt will dagegen Mark 8,70 für einen Centner unseren Landwirthen entziehen! Braucht der Landwirth durchaus organische Substanzen zur Humusvermehrung, so wird er sie im Stallmist und der Einstreu, im Komposthausen und auch durch Grün-Düngung sehr viel billiger Herstellen können. Wenn die Reisenden den Centner für 1 Mark franko Bahnstation des Käufer» liefern wollen, so wäre nichts im Wege, einmal den Ver such zu machen, ob denn wirklich die Frankfurter „Poudrette- so wirkt, wie es in den Reklame schriften gerühmt wird. Wir haben bi» zum Be weis des GegentheilS Zweifel daran. Der Vorstand. Loge». und dem Dorfe Sl Remy vollendet sein. In gewaltigen Windungen steigt die Straße von St. Remy empor, um die Höhe detz Passe» zu ge winnen. Die Mönche de» Hospizes haben sich auf eine größere Frequenz de» Passe» bereit vorbereitet und einen stattlichen Neubau ausführen lassen. — Al» dieser Tage der Hausmeister und Heizer in der Pflaumer'schen Tuchfabrik in Weißenburg a. S.» Rößner, beim MittagStisch einen Trunk Bier zu sich nahm, gerirth eine Wespe in seinen Mund, die ihn in den Schlund stach. Nach dem Essen ging der Mann noch an die Arbeit, plötzlich merkte er aber, daß sein Gaumen zu schwellen anfing, e» stellte sich bald Athemnoth ein. und ehr ärztliche Hilfe Herbrikommen konnte,, mußte er ersticken. — Der Bauernsohn Franz Stocker stürzte auf dem Höchstem (Dachsteingruppe) ab. Er wurde noch lebend in eine Almhütte ge bracht, starb aber infolge seiner schweren Verletzungen. — In Sbitze bei Dammer (Schlesien) fuhr während eines Gewitter» ein Blitzstrahl in da» Gehöft de» Besitzer» KalderS und zündete. Mit den Gebäuden verbrannte daS gesammte Mobiliar, die ganze Ernte, mehrere landwirthschastliche Maschinen und auch einige Schweine und Gänse. DaS BedauernSwerthrste aber ist, daß daS 4jähr. Söhnchen de» Besitzers in den Flammen seinen Tod fand. Der Vater hatte das schlafende Kind au» dem brennenden Hause hinan» auf daS nahe Feld getragen. Als daS Kind erwachte, lief r» unbeobachtet in die Scheune, wo e» dann todt aufgefunden wurde. — Ein quter Posten ist der des Portiers im Brüsseler RathhauS. Die Ein künfte des Portiers stellen sich, dank der reichlich fließenden Trinkgelder, weit höher, al» die seine höchsten Vorgesetzten, de» Bürgermeisters, ja er ist sogar der bestgrstellte Beamte in der belgischen Hauptstadt, denn sein Einkommen ist größer als da» des Ministerpräsidenten oder daS drS Kardinal- Erzbischof». — Einen traurigen Fund hat, wie aus Bern gemeldet wird, eine Gesellschaft von Berg steigern gemacht, die letzte Woche über den Otemmagletscher in den Walliser Alpen in'» Ehringerthal niederstiegen. Mitten auf dem Gletscher traten sie auf Ueberreste eine» mensch lichen Skelette»; da waren ein Schädel mit einem kleinen Haarzopf daran und ein Paar Kinderschuhe, in welchem noch die Fußknöchel, staken. Nach der Meinung eines Arztes, der zufällig bei der Partie war, handelt es sich um die Leichenreste eines 4- bis 6jährigen Mädchens, die schon min destens 2 Jahre auf dem Gletscher gelegen haben müssen. Die Geschichte dieses unglücklichen Wesens wird wohl schwer aufzuklären sein. Ein waadt- ländisches Blatt spricht die Bermuthung auS, rin Adler könnte das Kind seiner Zeit in jene Wild- niß entführt haben. Der Steinadler kommt in den Walliser Bergen allerdings wohl hier und da vor. — Brest, 22. August. Bei dem Boot«- Unfälle bei TrSguier, bei dem 18 Personen ertranken, kam auch die ganze Familie de» Romanschriftstellers Anätole Boraz um» Leben. Ueber die Ursache des Unglücks ist noch nichts bekannt. — Bubapest. In der Ortschaft O-Kanizsa (Komitat BacS - Bodrog> zerstörte eine Feuers brunst 32 Häuser. -S VV aegengehe«. In den Spinnereien upd der Motor- fabrik wird nur noch an 8 Tagen in der Woche gearbeitet. Auerbach, 20. August. Bürgermeister Kretzschmar geht heute auf Urlaub und wird am 1. September sein Amt nirderlegen. Wie verlautet, soll dies daS Resultat einer heute stattgefundenen Sitzung d«S RatheS und der Stadtverordneten sein. Bürgermeister Kretzschmar erhält eine Ab findungssumme von 2000 Mark und bis zum 1. September 1902 sein volles Gehalt, von diesem Zeitpunkte ab erhält er pro Jahr 3000 Mark unter der Verpflichtung, Auerbach binnen 3 Man. zu verlassen. Auerbach. In der Nacht zum Dienstag find die Kartoffeln auf den der Mulde nahe ge legenen Feldern erfroren. Johanngeorgenstadt. Die zurWahrung der Interessen der Gemeinden gegründete Ber einigung der Bürgermeister mittlerer und kleinerer Städte und der berufsmäßigen Äemrindevorstände Sachsens tagt am Sonnabend, den 24. August, in hiefiger Stadt. Die zur Berathung gelangende Tagesordnung ist ebenso reichhaltig al» bedeutsam und enthält u. A. Anträge zur Heranziehung der Ausländer zu den Temeindelasten, zur Errichtung einer Sparkassen-Centralstelle, über Vertretung der Gemeinden bei der TirsbauberusSgenofsenschaft, ferner Borträge über die armrnrechtlichen Ver pflichtungen der Gemeinden, über BerufSsreudigkeit der Beamten us«. Außerordentlich wichtig ist der Antrag wegen Heranziehung der Ausländer zu den Gemeindeabgaben, der vom hiesigen Herrn Bürgermeister Müller eingebracht wurde und von ihm begründet wird. Da bereit» viele Zustimmungs schreiben vorliegen, wird der Antrag sicher ange nommen werden. Marktpreis für V8I^ Lebend- f Schlacht- Bewicht. , 3288 I »ang: Bet allen BiehgatNmge» längs««. , - - ... »GGÜ .-t Elevrlqntü (Ohio). 21. August. In ver- ganginer Nacht ereignete sich eine Gasexplosion in dein Tunnel, der unter dem See erbaut wird, der die Stadt mit Wqsser. versehxn soll, Uns Personen sind ertrunken. 1) Bollflris« 2) vollst., l 3> Nettere . und Kalben 4) Mäßig genährte Kühe ») ««ring genährte Kühe 1) vollpetschig« HSchsten < 1) ». vollfletschig«, ««»gemästetehöchstenSchlachtwerttze» bi»zu »Jahren d. Oesterreicher deSgletchen . 2) Junge fleischige, nicht ««»gemästete, — ältere ««»gemästet, . Mrt, jmqr, — g«t genährte älter« .... «ährte jeden Alter» . >«, au-gemLsttt« Kalben HSchsten Schlachtwerth«» . ^ühe HSchsten Schlachtwerthe» bi» zu 7 Jahren Kühr und wenig gut entwickelte jünger« Kühe und Kalben . . . ! und Kalben tichluchtwtttbe» . ce mwgM genährt, älter« dtafb- (vollmilchmast) und beste Saugkälber Map- und gut« Smtgvllber . während eia großer ivldear Uhren bezw. . erhielten. , . .) Sa ^e über d« Großen St. « »och fehlend«, Theilstücke i , Seite zwischen de« Hospiz ' »«schäft! Schlachtvieh-Preise aas -em Biehhvfe z« Dresde« am 22. August 1W1 nach amtlicher Feststellung. Vermischtes. — Görlitz, 21. Aug. Bon heftigen Gewittern, verbunden mit Hägelschlag, wolkrnbruchartigen Regengüssen und vielen Blitzschlägen, durch welche eine Anzahl Feuersbrünste verursacht wurden, ist in der Nacht zum Dienstag daS mittler« Schlesien betroffen worden. Bon Liegnitz, Breslau, Glogau, Brieg, Hirschberg usw. liefen HiobSposten ein. In Görlitz machten sich diese Gewitter am Montag Abend nur durch intensives Wetterleuchten bemerk bar. Wahrscheinlich infolge dieser Gewjtter hat sich die Temperatur bedeutend abgekühlt. — Berlin, 22. August. Nach einer Statistik drS Polizeipräsidiums kamen im zweiten Quartal 1901 im Betriebe der Pferdebahn, der elektrischen Bahn und im Omnibusbetriebe acht Unfälle mit tödüichem AuSgange vor, sowie 71 schwere und 404 leichte Verletzungen. — Berlin, 22. August. Der seit einiger Zeit beschäftigungslose Kaufmann Kühler ver giftete seine beiden vier bezw. sechs Jahre alten Kinder und sich selbst. — Die Urbungen auf dem Döberitzer UebungSplatze wurden wegen einer Ruhrrpidemie eingestellt. — DaS „Konitzer Tageblatt- schreibt: Die israelitische Familie Prinz von hier —die Wittwe Prinz und ihre beiden Söhne, deren einer, der dumme Alex genannt, bekanntlich vor der Auf findung der Winter'schen Leichrntheile schon er zählte, daß W. durch mehrere jüdische Kantoren abgrschlachtet worden sei — ist nach Amerika auS« gewandert. Man frägt sich bei dieser Nachricht unwillkürlich, wer mag den bi» dahin notorisch armen Leuten da» Reisegeld gegeben haben? — Frankfurt a. M., 22. August. Die „Franks. Ztg.- berichtet au- New-Aork Explosion in, 1.... —I... U. Company sind, s_ " ? ' „ ' ist, 160 Personen verletzt worden und 300,000 Barrel Oel verbrannt. — Hamburg, 21. August. Eine große Feuersbrunst brach gestern Nachmittag in dem be nachbarten Moorfleth au». Bi» Abends waren 7 Häuser niedergebrannt. > — Fallersleben, 22. Aug. In Sühlfrld starb bei einer Hochzeit eine dem Brautpaar be freundet« Wittwe nach dem Genuß von Wein unter BrraistungSerscheinungen. Ihre drei Kinder und das Brautpaar erkranken ebenfalls. — In Anerkennung der bei der Brandkata- strophe in Hobokra am 30. Juni vor. I. von ' geleisteten Hilfe Hal der Hamburg-Amerika-Linie Ordens rugm-verlieheu r RkMchasteu »kAujeSOs vermischt« Nachrichten, rd dir Fahrstraße