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Hi« letzte Überschwemmung auf der Keim'«jstjviÄ'Winzu kam, daß die Ndchruhfen über die Ernten Schaden von 1^> Millionen Rubel verursachte. in Amerika und Kauada günstiger lauteten und Arsch« Uost« 1 Sp D»u«k uw> v,rlag von -von, r»dl»i«r» nntr« N«rtmnnl»rtf<ch»»N >"w -mil May in.Bstchottwerd». I» Stadt schlafe Ei debur staub« Word« Letzte Zw es am samm Di entwv vorfie Stim ter fi Letzte Di .,A amt c Reichs gen w nicht des B jener wahrsi Gebar frage wissen höhun bring« das ei zeit b< einstir ten d« liche scher i Fürs I' furcht! Ernte dieJ Hafter des Herrn Schuldirektor Schwabe vom 25. März 1865 im Schulsaale in folgender Ordnung statt finden: Montag, den 3. April, vorm. 8—MO: Erste Knabenklasse 1. Schule; MO—Ml: Zweite Knabenklasse 1. Schule; 11—12: Dritte Knaben klasse 1. Schule. Nachmittags: 2—3 Uhr: Erste Knaben» und Mädchenklasse 2. Schule; 3—4: Dritte Knaben- und Mädchenklasse 2. Schule. Dienstag, den 4. April, vormittag- 8—MO: Erste Mädchenklasse 1. Schule ; MO—11: Zweite Mädchenklasse 1. Schule; 11—12: Dritte Mädchen klass« 1. Schule. Nachmittags 2—3: Fünfte Kna ben- und Mädchenklasse 1. Schule; 3—4: Sechste Knaben- und Mädchenklasse 1. Schule. Mittwoch, den 5. April, vormittags 8—9: Vierte Knaben- und Mädchenklasse 1. Schule; 9—10: Zweite Kna ben« und Mädchenklasse 2. Schule; 11—12: Vierte Knaben- und Mädchenklasse 2. Schule. In der Sonntagsschule wird laut Bekanntmachung des Herrn Oberlehrer Pache die öffentliche Prüfung auch im Saale deS neuen Schulhauses Sonntag, den 23. April, nachm. 8 Uhr, in Gegenwart des Herrn Sup. M Zschucke und mehrerer Bürger und Mitglieder der städtischen Behörden abgehalten. Sie erstreckte sich auf Stilübung, Technologie, Rechnen und Geographie. Den beiden Schülern Sächse und Nitzschmann wurden vom Herrn U. Aschucke die von der König!. Kreisdirektion einge gangenen BelobigungSdekrete eingehändigt, eben so 2 Prämien des Gewerbevereins an di« Schüler Berthold auS Lauterbach und Appold von hier. Unterm 15. Mai wird gemeldet, datz die hiesige Sonntagsschule, welche am 24. Mai den Unterricht für das Sommerhalbjahr begonnen hat, 62 Schu ler zählt, indem 25 neue Schüler ausgenommen wurden und 87 seitherige Zöglinge den Kursus fortsetzten. Am 20. Juli früh 9 Uhr wurde die Ephoral- konferenz der Lehrer hiesiger Ephorie unter Dor- Ltz deS Herrn Sup. LI. Zschucke gehalten. Herr Kirchschullehrer Frenzel auS Großharthau hielt einen sehr gut durchdachten Vortrag über den Stil in der Volksschule, über den sich eine so lebhafte Volkswirtschaftliches. Kurzer Getreide-Wochenbericht der Preisbe richtstelle des Deutschen LandwirkschaftsrateS vom 2.-8. Juli 1912. Da das Welter in den ersten Lagen der Berichtswoche kühl und regnerisch war, folgten die deutschen Getreidemärkte den flauen Anregungen zunächst nicht, und erst in der zwei ten Aochenhälfte, als die Witterung sich für die Felder günstiger gestaltete, wurde die Haltung auch hier recht matt, zumal der amtliche Bericht für Preußen die günstige Darstellung der Preis berichtsstelle über die Ernteaussichten bestätigte. schlossen, das erste Drittel dieser Summe der ar men Gemeinde Rheine a. d. EmS zuzuweisen, für- bas zweite Drittel dem Hauptverein die Gemein den Reichenberg und Aicha in Böhmen, letztere für die daselbst zu errichtende ev. DHule, mit je 40 Thaler zu empfehlen und daS letzte Drittel dem Hauptverein zu sofortiger Verwendung zu über weisen. Zu Deputierten für die Jahresversamm lung des Dresdener HauptvereinS in Kamenz am. 1. und 2. August wurden die Herren Pastor Im» misch in Göda, Pastor dl. Putzer in Putzkau undft Oberlehrer Pache erwählt. Eine weitere Veränderung auf dem Gebiete der Schule brachte noch der letzte Monat des Iah» reS 1865. Für den nach Döbeln berufenen Schul direktor Schwabe wurde Herr Oberlehrer Kohles in Bischofswerda zum Direktor erwählt. In dem «Rückblick auf das verflossene Jahr'*' spricht «S der .Sächsische Erzähler" auS: «Wenn», die Einigkeit .Deutschland- durch Schwärmerei und Begeisterung zu Stande zu bringen wäre«, so wäre sicherlich Deutschland in diesem Jahre frei und einig geworden. Einen Segen haben zwar bist- vielen Feste und Bereinigungen in diesem Jahr» gebracht: Der Blick dieser Turner, Sänger, Schützen, Ökonomen, Dienst- und Feuerwehrmän ner, der Lehrer und Abgeordneten, Künstler, Li teraten, Frauen ist erweitert, eS find ihrem Wir ken Ziele gegeben worden und der TinheitSdrauA: hat dadurch einen öffentlichen Ausdruck gesundem, Man hat auch einsehen gelernt, datz über die Ver hältnisse und Tatsachen kein augenblicklicher EythustasmuS hinwvghilft, datz eS vielmehr des angestrengten Arbeit eines gqnzen Bolles bedarf,, wenn eS gilt, auch nur einige Hindernisse, die de« deutschen Einigkeit im Wege stehen, hinwegzuräu» men." Was dar sei, was allein im Stande wäre,, diese Hindernisse hinwegzuräumen, das wutzt» freilich damals noch kein Mensch, daS hat unS erS daS Jahr 1866 und noch weiter da- Jahr 1870 gezeigt. Zunächst das Jahr 1866. Davon habe» wir also zuerst weiter zu berichten. Bercklfchte». — Au» dem Großstadtsumpf. In der Linden- stratze in Berlin versuchte eine Frau sich mit ihren« Kinde mittels Gases das Leben zu nehmen, weis sie von ihrem trunksüchtigen Manne mißhandelt, wurde. Der Mann hatte versucht, die kaum zwei jährige Tochter a»S dem Fenster zu werfest pnd gestern früh der in anderen Umständen befind lichen Frau einen schweren Fusstritt versetzt. — Ein brennender Straßenbahnwagen. Zwi- fihen Genua und Voltti war ein Straßenbahn wagen durch Kurzschluß in Brand geraten. Von den Passagieren, die sich durch Abspringen aütz- dem mit großer Geschwindigkeit dahinfahrenden brennenden Wagen zu retten suchten, wurden 12; Personen schloer, darunter 3 tödlich verletzt; eine von ihnen starb auf dem Transport zum Hospital« — Durch den Einsturz eines Baugerüste» einer? Schwefelsäurefabrik bei Aachen wurden 2 Arbei ter getötet und einer schwer verletzt. Debatte erhob, daß die Konferenz erst nachmittags 2 Uhr geschlossen werden konnte, aber gewiß viel- fache Anregung für den Beruf gegeben haben wird. Allgemeine Teilnahme unter sämtlichen Be wohnern der Stadt erregte der plötzlich in Leipzig erfolgte Tod des überall geachteten und geliebten Lehrers Haußmann, der am 2. Pfingstfeiertag mit einem seiner Kollegen nach Leipzig zur deutschen Lehrerversammlung gereist und daselbst in seinem Quartier bei Herrn Buchhändler Otto Spamer Dienstag, den 6. Juni, früh Vs? Uhr, vom Schlag- flutz getroffen, plötzlich verschieden war. Die ir dischen Überreste des Verstorbenen wurden auf der Eisenbahn hierher übergefllhrt, durch 20 Bürger, die sich freiwillig dazu erboten, nach dem Schul hause gebracht, und nachmittags 5 Uhr unter all gemeiner Beteiligung zur Erde bestattet. Auch in Leipzig hat diesATodeSfall große Teilnahme un ter den zahlreichNersammelten Lehrern Deutsch lands erweckt. Eine Sammlung für sein« Hinter lassenen betrug über 100 Thaler. Außerdem hat der Ortsausschuß zu Leipzig sämtliche Kosten ge deckt. Der Verstorbene hinterließ «ine Witwe und 3 kleine Kinder. AIS Nachfolger deS Herrn Hautz- mann als Lehrer in Bischofswerda wurde Herr Lehrer Dudack in GeißmannSdorf erwählt. Auf kirchlichem Gebiete ist zu be merken, daß die Jahresversammlung d«S Gustav-Adolf-DereinS in diesem Jahre in Bi schofswerda auf dem Schietzhause abgehalten wor den, ist und zwar schwach besucht war, aber dennoch auf alle Anwesenden einen um so erfreulicheren Eindruck machte, al- auch in diesem Jahre die Sammlungen in den Ortsvereinen abermals ge- gen da- vorige Jahr gestiegen waren, so datz die Versammlung über eine Summe verfügen konnte, wie sie dem hiesigen Zweigverein in seinem 21- jährigen Bestand noch nicht zu Gebote gestanden hatte. ES wurde vom Kassierer, Herrn Oberleh rer Pache, mitgeteilt, datz diesmal 240 Thaler an den Hauptverein abgesandt werden könnten. Auf Vorschlag des Herrn Pastor dl. Putzer wurde be- Furchtbare» Gruben -Unglück in England. London, 10. Juli. In den Steinkohlenberg werken bei Denaby ereignete sich Dienstag früh eine heftige Explosion. Die Bergwerke liegen in der Nähe deS Schlosses von Conisborough, daS der König erst am Montag auf dem Wege nach Wentworth-Woodhause, der Besitzung des Grafen Ritzvillian, besuchte. Später haben noch vier wei tere Explosionen stattgefunden, wodurch giftige Gase entstanden und die Decke einstürzte. Eine Rettungsabteilung soll verschüttet worden sein. Achtzig Opfer. London, 10. Juli. (Dep.) Nach den letzten Berichten sind bei dem Grubenunglück bei Denaby mindestens 65 Personen ums Leben gekommen, darunter drei Regierungsinspektoren, die sich bei einer Rettungsabteilung befanden. Bisher find 31 Leichen geborgen worden, doch wird befürchtet, daß ihre Zahl 80 erreichen wird. Teilnahme des KönigSpaareS. London, 10. Juli. (Dep.) Der König und die Königin besuchten gestern Abend Eadeby, um aus Anlaß der Grubenkatastrophe persönlich ihrer Teilnahme Ausdruck zu geben. Von der trauern, den Menge, die am Grubeneingang auf die neue sten Nachrichten von dem Unglück warteten, wur den sie ehrerbietigst begrüßt. « Trotz der Katastrophe in der Cadebygrube ist der König gestern Nachmittag in die in demselben Bezirk liegende Elsedargrube eingefahren. Er sah in einer Tiefe von über 1000 Fuß das Kohlen bergwerk in vollem Betriebe. — Die Toten in der Cadebygrube einschließlich 40 bis 50 Mitglieder einer Rettungsabteilung, wurden durch den Ein sturz einer Decke abgeschnitten. daß sowohl Pari» und Liverpool, al» auch Buda- pest täglich niedrigere Preise meldeten. Außerdem drückten umfangreiche Weltverschiffungen auf die Tendenz. Angesichts dieser Verhältnisse und im Hinblick auf daS schöne trockene Wetter beobcsth- teten die Käufer größere Zurückhaltung, so datz sich die Preise trotz des sehr schwachen Angebots vom Inlands nicht zu behaupten vermochten. Auf dem Lieferungsmarkte drückten Begleichung»- und BerkaufSaufträge auf die Preise, doch bewirkten Deckungen, die bei Weizen zum Teil mit Export- Abschlüssen zusammenhängen, heute eine leichte Erholung. Für Juli bestehen noch ziemlich große Berbinhlichkeiten, für deren Erledigung inländi scher Bttizen nicht mehr in Frage kommt, während Manitobaweizen den kontraktlichen Ansprüchen nicht genügt, und die Heranschaffung von Plata- weizen gegenüber dem Julipreise kaum Rechnung läßt. Roggen ist bisher überhaupt noch nicht an gedient worden, denn inländisches Mattrial ist knapp und ungefähr 10 über JulipreiS zu ver werten. Immerhin ist eS nicht ausgeschlossen, daß russischer Roggen, der in letzter Zeit stärker ange boten wird, zur Andienugg kommt, und auch die Hoffnung, im Juli neue Ware heranschaffen zu können, scheint noch nicht ganz aufgegeben zu sein. Über den Absatz von Hafer wird allgemein geklagt. Andienungen von gemischtem Platahafer fanden wider Erwarten Aufnahme, was Deckungen per Juli veranlaßte, während Herbstsichten weiter im Preise nachgeben mußten. Futtergerste war in greifbarer Ware selbst zu stark gedrückten Prei sen schwer verkäuflich; für spätere Lieferung war daS Angebot infolge andauernden Regens im Sü den Rußlands zurückhaltend, auch das ungünstige Ergebnis der nordafrikanischen Gerstenernte blieb nicht ohne Einfluß. Mais mußte unter dem Drucke großer argentinischer Verschiffungen und mangelnder Kauflust wieder billiger abgegeben werden. — Es stellten sich die Preise für inländi sches Getreide am letzten Markttage gegenüber der Vorwoche in Mark pro 1000 Kilogramm je nach Qualität, wobei das Mehr (-ft) bezw. Weniger (—) gegenüber der Vorwoche in Klammern 0 bei gefügt ist, wie folgt in Mark pro Tonne: BreSlau Weizen 231 (— 3), Roggen 205 (— 1), Hafer 188 (— 2) ; Berlin Weizen — (—), Roggen^M (— 2), Hafer 205 (—^3>; Magdeburg Weizen 232 (— ), Roggen 202 (— 1), Hafer 205 (— 1); Halle Wei zen 230 (— 2), Roggen 208 (— 2), Hafer (— 1); Leipzig Weizen 231 (— 3), Roggen 208 (— 4), Hafer 215 (— 1); Dresden Weizen 228 (— 6), Roggen 210 (— 2), Hafer 209 (— 1). valma /iaeist nur in verÄe «rtt en Nusoi-k^ iölek gieke?'ssse insoglen st AiUiovvntaed bevSbrt. Vom Alilititt aoboo sot» 4»brsn borogon. — In ro kadaa bei Bmul Vroxvrio» Abfahrt und Ankunft der Eisenbahn,«ge vom 1. Mai bi» 80. September 1912. RachDre»den: 4.24, 6.02, 6.09, 7.19, 9.03 (Eilzug) 9.40, 12.38, 12.57, 326, 4.15, 5.52, 6.18, 7.47 8.54, 11.01. Bo« Dre»de« (Ankunft): 123, 7.11, 7.16, 818, 929 (Schnellzug), 9.85 (Eilzug), 10.14, 1.32» 2.22, 4.08, 4.82, 6.83, 9.09, 9.43, 10.42, 112S- (Eilzug). j Rach Bautzeu: 1.37, 7.14, 7.20, 821, 9.30 (Schnell zug), 10.17, 1.34, 4.10, 6.35, 9.11, 10.45,11.29, Bou Bautzeu (Ankunft): 422, 6.06, 7.16, 8.4» (Eilzug), 9.37, 12.53, 4.12, 6.11, 820, 10.55. Rach Zittau: 720, 9.36 (Eilzug), 10.40, 2.26, 4.37» 6.40, 1126 (Eilzug). * Ban Zittau (Ankunft): 6.00, 826, 9.02 (EilzugK 12.34,320, 5.47,7.44, 10.48. Boa Kamenz (Ankunft): 7.08, 824, 12.44, 321 827 ' Rach Samen,: 725, 9,45, 1.40, 420, 9.12