Volltext Seite (XML)
! mer bereits berichtet; unsere Karte illustriert die Köln stationierten lenkbaren Militärballons „M. 1",^ ' I ' _/ . . 7 7 bürg vor der Höhe unternommen. Über den Der- Zur von die W 7N. »W na- E"? — . ner gewonnen 8 Sitz« und verloren einen, die Hadi» Der spanische Thronfolger taubstumm? Nach einer Meldung Vs» Hftfch'schen LetegrapKm- bureau aus Madrid ist man Überzeugt, Z0W Ker" dreijährige spanische Thronfolger Alfon», Ver-M-^ her noch kein Wort gesprochen hat, taubstmnm zur Welt gekommen ist, Durch Meldungen Von ande- rer Seite wird diese Nachricht dementiert. die GeMttSinhaber übeschmipt nur sdlche Leut« anstellen, die gänzlich doch Militärdienst befreit find. Ähnliche Beispiele au» dem Leben, woraus hervorgeht, daß ein nicht gedienter junget Mann vor dem gewesenen Soldaten erhebliche Wirtschaft- liche Borteile hat, lassen sich noch viele anführen. Auch in gesundheitlich« Hinficht ist der nicht Gediente dem Soldaten gegenüber ost im Vorteil, wenn man bedenkt, wie leicht doch große Gesund» heitsschädigungen schon in Friedenszeiten etwa durch andauernde Nässe und Kälte int Manöver eintreten; von den Folgen eines Krieges gar nicht zu sprechen. In den Kreisen der gedienten Solda ten ist man daher einmütig der Ansicht, daß die, welche nicht gedient haben, aber sonst gesund und arbeitsfähig sind, auch für den großen wirtschaft- lichen Vorteil dem Vaterland ein kleines Opfer in Form einer Steuer bringen können. Politische Uebersicht. Deutsche« Reich. Ein deutsches Studentenheim in Berlin. Jubelfeier der Berliner Universität wurde einem vorberatenden Komitee beschlossen, Gründung eines Studentenheims in der Nähe der Universität in die Wege zu leiten. Zusammenstöße in Breslau. Nack) einer Sonn- abend abgehaltenen Versammlung der demokrati schen Vereinigung, in der Dr. Breitscheid refe rierte, kam es zu heftigen Zusammenstößen zwi- schen dem Publikum und der Polizei, die blank zog. MehrereDerhaftungen wurden vorgenommen. Zentralstelle für BolkSwohlsahrt. Die vierte Konferenz der Zentralstelle für Volkswohlfahrt wird in den Tagen vom 5. bis 8. Juni d. I. in Braunschweig stattfinden. Auf der Tagesordnung stehen Aufgaben und Organisationen der Fabrik- Wohlfahrtspflege, sowie Bekämpfung der Schund- literatur. Im Anschluß an diese Beratungen fin- det eine Spezialkonferenz von Jugendvereinslei tern statt, in der verhandelt werden sollen Turnen, Spiel und Wandern und ihr Wert für nationale staatsbürgerliche Erziehung, ferner Turnen, Spiel und Wandern im Jugendverein und in der Fort bildungsschule namentlich auch als Ausgangs- punkt für umfassendere Jugendpflege, sowie schließlich verschiedene Fragen der Jugendpflege. Kriegssteuer in Südwestafrika. Der Antrag Erzberger auf Einführung einer Kriegssteuer für Südwestafrika fand in der Budgetkommisfion eine geradezu vernichtende Beurteilung durch Staats- sekretär Der» bürg, er stelle den denkbar schwersten Schlag gegen alle Kolonialfreudigkeit dar. Kaum minder scharf sprach sich Dernburg gegen die Entschließung der Fortschrittlichen Volkspartei in Sachen einer solchen Kriegssteuer aus. : v-fterreich. 50jährige Jubelfeier der Philharmoniker. Die Philharmoniker begingen in Wien am Sonntag mit einem Festkonzert die Feier ihres 50jährigen Bestehens, dem der Kaiser beiwohnte. einigten Sq-wlisten gewannen 6 und verloren 2, die Konservativen und Liberalen gewannen 3 und verloren 4 und di« Progresststen gewannen S sind .verloren'. 4 .Sitze.' - St. Etienue, 25. PM. Pei der Wahl zyr Depufio^akammepwurdeMnifterpräsident vriand mit 8000 Stimmen Mehrheit «wichft Gt. Gttetzna, 24. KM. In der Gemeinde Ehambon-Fenaerolle» wustw während der Kst- stellung Heß Wahlresultat- ein Angriff auf da» Gemeindchau» verübt. 5 Gendarmen erhielten Verletzungen. Da» Gemeindehaus wurde von den Ruhestörern-Wwüftet und in Brand gesteckt. .... O-guae, 25. April. Da» hier von eine« Wähler getötete Mitglied des Wählbureau» ist. der Bürgermeister von Eraville. Die Tat ist auf Gründe privater Natur -urückzuführen. vxlmper, 25. April. In der Gemeinde Peumerit wird der' konservativ« Kandidat GavtzNy. von der Bevölkerung in der Bürgermeisterei ge fangen gehalten^ Gendarmerie ist entsandt wostM. Zu den Truppenverschiebuugea an der West- grenze, die angeblich den französischen Militär- ' attachs in Petersburg beunruhigt haherr sollten, wird berichtet: Es ist bekannt, daß dies russische Kriegsverwaltung seit etwa einem Jahre «Gtzml MilMbezE MrfthaI-UtM gegen Osten durchführt'. . Der / , / schau umfaßt an ich Korpsverband befindlichen' Truppen fünf Armeekorps, von welchen die Stabe de- 6. und 15: in Mchschau, de» 6: in Loinza, de» 14^ in Lublm und des IS. in Brest-Litowsk liegen: Man führt diese Truppenverschiebungen auf die seit längerem bestehende Absicht der russischen Kriegsverwaltung zurück, die Weichselfront zum Teil zu räumen, an deren Stelle die östlich der selben gelegene BefestigungSlinie Reval—Grodno —Brest—Litowsk—Kowel auszugestalten und «ine Zentralürmee, im' GouvernemSit Perm zu schaf fen. KriegSministerGeneral Suchomlinow Iveilt« erst kürzlich in Perm, um die erforderlichen Maß- nahmen zu treffen: Durch diese Truppmverlegun- gen wird der militärische Statusquo an der rus sischen Westgrenze verändert; eS ist jedoch anzu nehmen, daß die russische Negierung die französi sche Militärverwaltung über die beabsichtigt« Neu- Verteilung der Truppen schon vor längerer Zeit informiert hat. Die Truppenverschiebungen find durch r*in militärtechnische Erwägungen veran laßt und lasten keinen Schluß auf politische Be- ziehungen zu. Russisch-japanische Gesellschaft. Auf Anregung russischer Und japanischer Kaufleute hat sich ist Eharbin eine rusfisch-japanische Gesellschaft gebil det, die sich die gegenseitige Annäherung der bei den Nationen zur Äufgabe macht. AIS Mittu hierfür find ins Auge gefaßt da» Erlernen der Sprachen, das Studium der Kultur und de» Wirt schaftslebens beider Völker und die Förderung der Entwicklung der Handelsbeziehungen. Die Großfürstin Sergiu» zur Aebtisfin ge- weiht. Die Großfürstin Jelisawata Feödorowna (verwitwete Großfürstin Sergiu») ist zur Aebtis- sin de« von ihr gestifteten Martha-Marien- Kloster» der Barmherzigen Schwestern geweiht worden. Der Zeremonie wohnte auch die Prin zessin Heinrich von Preußen bei. vattarchqlbinfel. Neue Zusammenstöße in Albanien. Anmuten griffen die zwischen Prizrend und Weristowitz ver kehrende Post an, wobei e» -um Kampf zwischen den Arnauten und den die Straße bewachenden Truppen kam. Die Arnauten wichen zurück, auf beiden Seiten waren Verluste zu verzeichnen. In Prizrend herrscht große Erregung, von Werisio- witz sind zwei Bataillon« nach dort abgegangen. er sich als Flieger mit Erfolg versuchte,' sich'auch als Führer von Lenkballon» betätigt. Er spricht in seinem ersten Berichte voll BÄvukderuygüber die großartige Anlage der Luftschiffshalle. Gehr anerkennend äußert er sich auch über da» Manövrieren der Mannschaften mit den Luft» schiffen: „Venn alle deutschen Truppen der Lust schifferabteilung so manövrieren, meine ich, daß wir den Deutschen, nicht» beizubringen haben Sie erhalten eine intensive prastjsche Schulung an Hand wertvoller Lehr- und Hilfsmittel/ Nach Schluß der Übungen beobachtete Püülhan die Er teilung theoretischer Jnftruftionen. Eine Kanone und ein Automobil mit Maschinengewehr, zur Be kämpfung. feindlicher Luftfahrzeuge dMmmt, dienten als Lehrobjekte. „Denn", wie Ker Be richterstatter bemerft, „Deutschland wN sich nicht nur die Herrschaft im Reiche der Lüfte sichern, e» sucht auch nach Mitteln, sie zu behaupten." Die offene Feindschaft, die die frqnzöfische In dustrie der stark konkurrierenden deutschen a»t- gegenbrjngt, prägt sich auch darin au» dich nach Frankreicheingeführteideutsche Automobilreifen die Bezeichnung „Imports d'Allemggne" tragen nsiis- sen. Auf anderem Gebiet freilich akzeptiert Frank reich die deutsche Überlegenheit gerne. So hat sich jetzt, eine Deputation französischer Polizeibeamter nach Deutschland begeben, um die deutsche Polizei- hunddrestur zu studieren und in Frankreich zur Anwendung zu bringen. ? Ein sozialdemokratisches DrsertionSburea«. Durch die Aussage eines französischen Soldaten, welcher fahnenflüchtig geworden war und sich nach Belgien geflüchtet, hatte, aber dann wichet reuig zurllckkehrte und sich den Militärbehörden sichte, kamen diese darauf, daß der Sekretär der Ärbei- terbörse in Paris, Delpech, ferner die Sekretäre des Syndikats der Goldarbeiter und der Papier- waren-Arbeiter ein eigenes Desertionsbureau er- richtet hatten. Diese» war nicht nur damit b«7 traut, die Soldaten zur Fahnenflucht zu verfüh ren, sondern e« versah sie 'auch Mit Geld und Zivilkleidern, dawtt sie ungefährdet über die Grenze komwen konnten. »Die Staatsanwalt- schäft hat gegen diese drei sauberen Genosten be reits -re strafrechtliche Untersuchung eingeleitet, sie werden sich vor dem Zuchtpolizeigericht zu ver antworten haben. Die Wähle« i« Krankreich. Am Sonnabend fanden in Frankreich" die Wahlen zur Deputiertenkammer statt. Rach den bis jetzt bekannt gewordenen Resultaten werden die Stärkevechältnisse der Parteien wenig Ver änderungen erfahren. Bei dem heißblütigen Temperament der Franzosen kam es an einigen die ausführliche Bericht« über di* Fckhrt daß ' « Köln nach Homburg bringt. Der ^Mittin" hat Korte znr Fahrt »er «uftschtff-Motte »on K»l« a. «h. »och Ho«»«r, ». ». Auf Wunsch des Kaisers haben die drei in lauf der Fahrt haben wir in unserer letzten Num< ' ' ' " . i 7 '. ' „P. 2" und „Z. 2" eine Fernfahrt nach Hom- eingeschlagene Route. hän »M, 27 Stlchnuchleü sind effordetsich. gewannen 8 Sitze unp verloren e,n«n, die Radi kalen undMrzialistisch-RadikalengewanneNSMtze