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1: mckche w dtesm» Motto die »velttstr BervreiiMtg «Politik bezeichn "-/M Eine englische Arbeiterdepntatio« ist zum Studium de» Schutztarif», der Arbritsverhältuifle, der sozialen Reformen und de» Erziehungsweseu» «och Deutschland abgereist. da» SubmisfionSamt Besserung bringen, indem es durch Vorherige Beschaffung von Arbeits-Ge legenheit eine gewisse Sicherheit für die Prosperi tät der zu gründenden Genossenschaften zu bieten versucht. Nur so sei es möglich, Genossenschaften in solchem Umfang ins Leben zu rufen, -aß eine handwerkliche Leistungsfähigkeit gewonnen wird, die auch die Bewältigung größerer Aufträge ver bürgt. Die Mittelstands-Vereinigung ist schon seit beinahe zwei Jahren emsig bemüht, Arbeits- Gelegenheiten zu erschließen. Sie hat dabei all- seitige Unterstützung gefunden. Finanzministeri um, Ministerium des Innern, Kriegsministerium und die übrigen in Frage kommenden Mini sterien, sowie die Kaiserlichen Oberpostdirektionen und zahlreiche Gemeinde-Verwaltungen haben in erfreulicher Weise zugesagt, das im Interesse des gesamten gewerblichen Mittelstandes gelegene Werk durch Überweisung von Arbeit zu fördern. Damit sind die besten Aussichten für das Ge- lingen des Planes gegeben. ES ist beabsichtigt. Las Submissionsamt sofort ins Leben treten zu lassen, sobald die notwen digen Verhandlungen mit den maßgebenden Stel- len einen befriedigenden Abschluß gefunden haben. Dem SubmisfionSamt werden zunächst folgende Aufgaben erwachsen. ES gilt 1. praktisch einzugreifen in das örtliche Sub- misfionswesen. Hier ist noch vieles zu regeln. So ist auf die Einrichtung lokaler Stellen hinzu arbeiten, die freiwillig und auf Verlangen Blan- kettS arbeiten, bei der Abnahme mitzuwirken be reit sind, und sich gutachtlich über Nachbewil ligung und Nebenentschädigungen aussprechen. ES wird da an ähnliche Einrichtungen gedacht. Wie sie zum Segen des Gewerbes der weitblickende Oberbürgermeister von Dresden bereits geschaffen hat. 2. Neben dieser Arbeit für die Gesundung des vorhandenen örtlichen Geschäftes soll die Tätig- keit hergehen zur Erlangung neuer großer Ar beit, die bisher dem Handwerk verloren gegangen ist. Das Submissionsamt soll den Arbeitsmarkt übersehen und vorhandene Innungen oder meh- > rere Einzelmeister rechtzeitig darauf Hinweisen, daß sie gemeinsam diese oder jene Arbeit, die für einen zu groß ist, übernehmen können. Findet sich Interesse an der Arbeit, so sollen die VerbandS- Organe mithelfen beim Dertragsschluß und bei etwaiger Mittelbeschaffung. Sie sollen auch Hilfe geben, wenn dje Bezahlung nicht rechtzeitig er- folgt oder sonstige Weiterungen entstehen. Auf diese Weise wird dem Handwerker der Wert des wirtschaftlichen und genossenschaftlichen Zusam menschlusses praktisch, näher gebracht. MMte »0« T«,e de» deutsch« u, Bethmauv d-r tt dir Pflege derms- h -Leipzig. Der Vor- Uhr nachmittags die «ntwarf ein Bild von dem gegenwärtigen Äänd der Mittelstands-Bewegung und berichtete ferner über dm Verlauf von zwei Unterredung«, die am Vormittag desselben Ta ges im Ministerium des Innern mit Sr. Exzel lenz dem Herrn Staatsminister Grafen Vitzthum v. Eckstädt und Her« Geheimrat Dr. Roscher, so wie im Finanzministerium im Beisein des Gene- ral-SekretärS Fahrenbach nsit Herrn Gch. Fi- nanzrat Dr. Mettich gehabt habe. Er habe die Überzeugung gewonnen, daß man in beiden Mi nisterien dem Mittelstand wohlgesinnt sei und der Frage des LandeS-SubmissionSainteS das größte Interesse entgegenbringe. Der Herr Mi nister des Innern habe sich als ganz vorzüglich unterrichtet über die Materie gezeigt; ebenso der Referent für die Sache im Finanzministerium. Auch sei« alle Anzeichen dafür vorhanden, daß sämtliche Ordnungspartei« im Landtag die An gelegenheit fördern würden. So bestehe Aus sicht, daß endlich einmal zur Hebung des Hand- Werkes etwas Großzügiges unternommen werde. Hierauf brachte -er General-Sekretär der Mittelstands-Vereinigung, Herr Ludwig Fah re n b a ch - Leipzig, den Entwurf einer Denk schrift über Las SubmisfionSamt der Versamm lung zur Kenntnis. In diesem Schriftstück (des- s« hauptsächlichste Punkte wir hier auszugs weise dem Sinne nach wiedergeben) wird festge- stellt, daß durch die Änderungen der Submissions- Ordnung« in Staat und Gemeinden der beab sichtigte Zweck, dem Handwerk neue Arbeit zu- zuführ«, nicht erreicht worden ist, weil bis jetzt keine Organisation« im Handwerk vorhanden find, die bei Vergebung von großen Arbeiten, bei denen auf pünktliche Lieferung, gleichmäßige Ar- beit und auf Einheitlichkeit des Materials gesehen werd« muß, Staat und Gemeinden gegenüber die unbedingt erforderliche Garantie für vor schriftsmäßige Ausführung übernehm« könn«. Unter den heutigen Verhältnissen ist es auch völ lig auSgeschlossm, daß sich Genossenschaften in solcher Zahl bilden, um die erforderliche Leistungs fähigkeit zur Übernahme größerer Staats-Auf träge zu erlang«. Dmn heute fehlt jeder An reiz zur Genoflenschafttbildung. Entstehen hier und da Genossenschaften, so fehlt ihn« gewöhn lich di« Beschäftigung. Die Folge ist vielfach die mit Verlust« verknüpft« Auflösung. Hier soll der Eintragung des am 24. Februar 1910 verlautbart« jerungStennine vor der Aufforderung zur Abgabe von Gebot« nicht berück« jast zu mach«, wumgensallS d« Rv dem Ansprüche de» Gläubiger» und „ , Recht hat, muß vor der Erteilung des Zuschlags die Lufhübung oder die einstweilige Ein lls für da» Recht der BersteigerungSerlös an die Stelle des versteigert« Gegenstände» tritt, dm 12. April 1910. Dich im Gruodbuche für MschofOttxrV« auf Blatt ib auf d« Nam« der vrimgewOflettschuft Bischofswerda eingetragene Br«eerei- soll ' erbe wech« nicht anr die orga. aistert«, söutzjern «»ch ä» viel« Ort« die nicht «ch-iter «-gesperrt. (Siehe Son- -erarflkel^ h wurde« in Berlin im Laufe de» . « Verfahren and schwer verletzt. Drahtnachrichten.) j >. - - St. Men« wurde ein Arbeiter verhaftet, ex. Haße sw» Ministerpräsidenten erm-rdq» «ollen. (Siche Drahtnachrich ten.) . . In Marseille kau» r» m» Mittwoch zu groß« StrNßmtümulttm (Mche Sonderartikel.) Der Kongreß der französisch« Sismbahnarbei- ter «ah« ein« Tagesordnung an, daß eine Ko«- Mission ernannt werden soll, um d« General- streik? vorzubereittn. (Siche Drahtnachrichten.) der Kgl SchMinspektum mW des «gl. Sauptzollamtes pl vautze«, sowie des »gl. Amtsgerichts und des Stadtrates z« Bischofswerda. wttkerkreijen ixr Angelegenheit ein grühih. In- teresse entgegenbringt. » Geleitet wurde die Versammlung von dem Dorfitzend« der Mittelstands-Vereinigung, Herrn JngeME sitzende eröffn Versammlung. er säcUche Lrzähker, Tageblatt für Bischofswerda, Stolpen und Umgegend «»tStlatt Eine vorzeitige Explosiv« i» Gteiahrnch Ra- zareth i« P«nshlva«ien beg«b 11 Arbeiter nater 8999 Louueu Gesttiu. Die Vorbereitung« Mr die Gründung eine» SubmiffionS-AmteS Br da» Königreich Sachsen (Sächs. Zenttalstelle Br da» SubmisfionSwes«) nehmen ein« erfteulichen Fortgang. Am 8. April tagte der LandeS-Borstand der Mittel stand ».Bereinigung in Kneift'» Restau rant in Dresden. Der über alle» Erwart« starke Besuch au» allen Teil« de» Landes, sowie die Tatsache, daß die JnnungS-AuSschüsse der Großstädte und der Sächsische Handwerker-Senos- senschaftsverband besondere Vertreter entsandt h<men, ließ« erkenn«, daß man in all« -and- l« «>- «s«. 8. Juni 1910, vormittags 10 Uhr, ZWMUgOpollßteeckwMg prefleigeet werdew. Flurbuche 40.7 Ar groß, einschließlich der BetnebSmaschmm und BetriebS-eräte auf 91,18b Mk. geschätzt ^ imnstt«^der ^^Mittnlung« de» Arundbuchamt», sowie der übrig« da» Grundstück betreffend« Nachweisungen, insbesondere der Schätzung«, stnd, soweit sie zur Zeit «ersteigerungSvenneck» au» dem Grundbuch« xicht ersichtlich war«, spätestens im Versteig , wem der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu mach«, widrigenfalls die Rechte bei der Feststellung de» genügst« Gebot» - — . . - ' übrig« Recht« nachgesetzt werd« würden. . idA ^der- B flrllmg des Verfahren»