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!, fe i diMisfioni hob >>! v'/. . < 'H krt mtt d« die sWiO« Hynalyr Md Sozialdemokrat« - statt, EML-- vkMg^za^Mdte Iib««Mtk«8»LMWT ihmMhrekb MÄ Dre»«n hoch Eig wissen worden feien erblicke er ein Zeichtz ^ lichen Beziehungen auch heute nmy m gleicher Weise befanden. Der Grüßherzog trank auf dich Wohl des Königlichen Hauses. In seiner Erwide rung stattete her König seinen Dank für den herz lichen Empfang abimd bchErtt,-ie GkvßhsM- gin E bchpüßW WHutzM, -MWgcrch»« auf die -wisch« Leid« Häusern bestehende laWtzßHreunöMst hm Hch fiihrbe^peuer «»^7 Gerqhe in unseren schwierigem HÄten ist e» wit^ 4 nea». El MÜkrt. . re» HerrO ntcht^gMy» r chpunkt -MerMstimm t Einiguuch wenn die . . sche Regierung ettzch» Entgegenkommen zeigte Ml " " " ' ' aulichen Jn-> herrlÄenDeutschÄ S Wohlergehen uns». rbMu Mxauf et- trank auf da» Wohl in. — UG WM« einde sich erhoben hatten. Mit Chor- und- DeMeindegesang schloß die Feier. Die Geladenen Verließen sodann die Kirche, wahrend die kaiser liche Familie zurückblieb, uch mjk dep konfirmier- ten Prinzessin da» heilige Abdpdmahl zu nehmen, . Uv> 1 Uhr fand im Neuen PalaisFamilsimfrüh- s? Mck statt. M Die neue RcichStagSsrssiou wird wahrscheinlich W am 28. November beginnen und nur von ver- hältniSmähig kurzer Dauer sein. Der Etat wird U da» Hauplstück und den Mittelpunkt der Reich»- N tagSpexhandlungen bilden. Einige Gesetzentwürfe, L au» der vorigen Session, so das Arbeitskammer., wfgesetz, werdM neu eingebracht werden. Die Reichs- ^ Versicherungs-Ordnung ist soweit gefördert, daß sie dem Reichstag in der kommenden Session gleich- U falls zugehen kann. Ihre Erledigung in dieser Saison ist ausgeschlossen, so daß eine Dertägung ;> -eß Reichstags im Frühjahr sicher ist. In Eisenach fand am Sonntag die stark be- N suchte Gedenkfeier der vor 50 Jahren in der alte» M Wartburgstadt erfolgten Begründung de» deut. M scheu Nütionalverriu» nach einer am Sonnabend m vorausgegangenen Vorfeier statt. Sie wurde W mittags in der „Milchkammer", einem im Walde herrlich gelegenen Platz, unter freiem Himmel ab- D gehalten. Der ReichStagsabgeördfiete vr. Hiebet A. hielt die stimmungsvolle Festrede, in welcher er die Vorgeschichte der Gründung des deutschen Natio nalvereins schilderte und dann dieses bedeutsamen Ereignisses selbst gedachte, um nachher noch darauf hinzuweisen, wie dann durch Otto von Bismarck Las von den Männern der Nationalversammlung unter Führung von Bennigsens erstrebte hohe M Ziel der nationalen Einigung Deutschland» tat- M kräftig erreicht worden sei. Der Redner schloß Uf seine von warmem patriotischen Empfinden ge- WA tragen« Darlegungen mit einem lebhaften Appell M. zur Aufrechterhaltung des nationalen und liberal R len Gedankens in Deutschland. Der allgemeine M Gesang von „Deutschland, Deutschland über alle»" M beendigte die erhebende und würdige Feier. Zur M gleichen Zeit, da man in Eisenach die fünfzig-, E"-.. jährige Erinnerungsfeier der Gründung des Na- M tionalvereinS beging, war in der Musenstadt Jena M der Delegiertentag der jungliberalen Partei ver- L sammelt, auf welchem namentlich der Forderung M eines konsequenten Zusammengehens aller Grup- M Pen des deutschen Liberalismus Ausdruck ver- L - liehen würde. Nach Schluß des-weiten Verhand-, U lungStages am Sonntag begaben sich die Teilneh- ff" mer der jungliberalen Delegiertenversammlung zu einer Nachfeier nach Eisenach. Der Zustand des schwer an Nierenentzündung in Bad Kreuth darniederliegenden Herzogs Karl f Theodor in Bayern gilt nach wie vor als ernst, trotzdem hoffen Noch die behandelnden Aerzte, den Patienten durchzubringen. ^Jn Berlin fanden am Sonntag drei große sozialdemokratische Volksversammlungen als Pro- test gegen die Hinrichtung Ferrers statt. Zwischen ß Teilnehmern an einer dieser Versammlungen und Polizeimannschaften kam es später in der Gegend - -er Köpenicker Straße zu einem Zusammenstoß, der nur infolge des sehr besonnenen Verhaltens der Polizei keinen blutigen Charakter annahm. Mehrere Demonstranten wurden verhaftet. Der ordentliche Landtag des Großherzogtum» Mecklenburg-Schwerin ist auf den 19. November nach Sternberg einberufen worden. Einen der Hauptberatungsgegenstände der neuen Session wird die Aenderung der bestehenden Landesver fassung für Mecklenburg bilden. Eine Massenkündigung von Tabakarbeiter« hat in der Mannheimer Tabäkindustrie stattgefun den. Bon einer größeren Anzahl von Firmen sind insgesamt über 1800 Arbeiter entlasten worden, die voraussichtlich durch mehrere Wochen ohne Be- fchciftigung bleiben werden. Die Firma Klare Söhne in Wiesloch, die ihren Betrieb Anfang des Monats wieder eröffnet hatte, hat die Fabrik wieder auf acht Tage geschlossen. Die alten Fabriken in Wiesloch sind immer noch geschloffen und lassen nur teilweise arbeiten. Die Internationale LuftschifsahrtSauSstellung zu Frankfurt a. M. ist am Sonntag mittag mit einem Festakt offiziell geschlossen worden. Oefferretch-Ungar«. In Prag ist eS am Sonntag wieder einmal zu wüsten tschechischen Ausschreitungen gegen die deutschen Studenten gekommen, welche nach Ab- lauf der Universitätsferien wieder ihren ersten Bummel auf dem Graben abhielten. Die tschechi schen Radaumacher handelten offenbar planmäßig und nach einheitlich« Leitung. Weiter fanden am Sonptag in Wien Zusammenstöße zwischen , - DeutschÜBÜonalen Md Sozialdemokrat«»'- statt, Hofe in Schwerin ein. Der Großherzog empfing Mm tziW -tzft M BiWof »M begrüßte M mit ihm in HMichstee «W. womus^ .beiden MsZmrchßü ckuHEAdiLUy-drr üUichm zeremomen «ach , dem skstdmzschloß sichren. Zu Ehren deS König» fand um S Uhr Gälataftl im Goldenen Saüle de» Schloff« statt, bei der der Großherzog in einer Ansprache ««führte, zwischen-ein Hause Wetkin und dem EsiÄWWstz»') ych M«k> « Hause hättest stet» freund- . rer Häuf« und LLÄex An hob ich König sein Glä»m de» Woßherzogs und derGroßherzogii 8 UHL abend» fast- im GroMerzoglichen Hof theatep Vorstellung statt, , M Bischofswerda, LS. Oktob«. Neuer Fer» sprechäuschsuß. An das B«mittlungSamt iß V. Bischofswerda, IS. Ott. Am vergangmey r Sonntdg feierte die hiesige freiw. Feuerwehr ihr 4L Stiftung-fest. Nachmittag» »/.S UW rückte die Mannschaft mit ihre« sämtlichen Ge räte» nach dem Turnplatz an der Turnhalle, uG die Hauptübung ihr« vorgesetzt« Behörde, dey EhraÄlsten um» geladenen KNmeradeN ander« Wchren wNAufühtm. - Bor Beginn der Nchung dantte zunächst d« Hauptmann, Herr KausinaM und Stadtverordneter Gnauck, dem Vertret« d« städt, Bchbrde, Herrn Bützermeisttr Hagemanch für ftm MchMi, mch « M WM» .Ob«. Haupt Ms«« Stadt heute -um erst« Male d« Hauptübvng beiwohnte, gelobte « ihm namm» d« Mannschaft- fernere Trrnc und PstichterfülllMg im Dienste de» Löschwesen-, und knüpfte dm Wunsch an, daß auch « bet Wehr sein Wohl wollen entgegen bring« möge. Hierauf begann die Uckung Pit dem Fußexerzitien, dm Schul übungen d« Hydranten- und Spritzenzüge und dm Schulübungen des Steige»««- am Steig«, türm und an der mechan. Schiebeleit«, welche -alle zur groß« Zufriedenheft vorgeführt wurden. Da» grüßte Interesse nahm nunmchr d« folgende Sturmangriff ein. Hinzu war vom Hauptmann da» Grundstück des Herrn MolkereibesitzerS und Restaurateur- Gottlöber am Altmarkt «»-«wählt; « ist immer für den Hauptmann eine schwierige Aufgabe, -u solch« Angriff« ein geeignete- Grundmtck zu «kalt«, um so mchr ist es dammd anzuerkmnen, -daß Herr Gottlüb« in zuvorkomm«, d« Weis« bereitwilligst sein Grundstück zu diesem^ Angriff üb«ließ. D«n Sturmangriff lag fotzende Id« -u «runde: stlWM DkWütßk HM Fran Der Prüf,deut FallisrÄ f te» geäußert habem Wie näh«« Umgebungbestimmt! Fällige» gar nicht där«, st I» Paxt», Marseille, Vvrdeap zösisch«: Stadt« wuchm a« , heftige antispanische Straßendemonsträtionen we» gen d« Hinrichtung FerrerS inS Werk gescht. Die Marseiller Arbeit«schast hat sogar dm unsinnig« Beschluß gefaßt, alle spafiisch« ProMktv p, Loh- kottieren. - 3 t « i^e st. Die neueste» Meld»»gm über die Larmreise nach Italien lauten dahin, -aß sie doch stattfinden werde, sie soll fvgtir unmittelbar bevöesteheck. Nur über den Ort der ZusammenkunftLeS Zaron Niko laus mit dem König Viktor EnMmel ist noch nichts genaueres bekannt, es HeiN, die itallmische Regierung habe hierzu Raceontzi, eisih der Som- merrefidenzen de» italimisch« Hofe», bei Turin gelegen, den Badeort Baja bei Neapel und die unteritalienische Hckftnstadt Bari vor geschlagen, doch ist noch keine Entschei dung. deS Zar« hierüber in Rom eiagegang«. Die italienische Regierung hat anläßlich de» be vorstehenden Zarenbesuchs speziell für RaeroNigi bereit» umfassende militärische und pölizeiliche Sicherheitsmaßnahmen angeordnet. In Sostrt- Riviera wurde ein Unbekannt« verhaft«, der em Bill« nach Siacconigi gelöst hatte. In seinem Be sitz wurden n«m nicht unhetrachüich« Geldinft, t«n ein geladener Revolver'ünd ein Dolch aüfge- funden. Die Aussagen de» Pmhafteten laut« verworren. D« Vorstand -« sozialistischen Par tei hat ein heftiges Manifest g^en den Zaren er- lasten, das von Beleidigung« de» Äffischen Herr schers strotzt. E « glan d. Im freien England herrscht natürlich chen- gwrung , wegen der Hrnrrchtung Ferr«S. Am Sonntag wurde auf dem Trafalgar Square zu London «ne große Protefwersammlung v«an- stalt«, bei der die Hinrichtung FerrerS von allen Rednern scharf verurteilt, wurde, mehrere der selben bezeichneten den König AlfonS g«adezu al» Mörder. Nach der Protestversianmtzrng zog« «wa 10 00V Demonstranten nach der Mnffchen Bot schaft, wobei eS zu Zusammmstöß« Mit dem star ken Polizeiaufgebot kam, welche- die Straßen in der Umgebung der Botschaft abgesperrt hatte. Die Polizei bemächtigte sich der von den Demonstran ten mitgeführten Bann«, vernichtete sie und trieb schließlich die tumultuierendm Mass« ausein ander. In London starb der südafrikanische Staats mann Jan Hofmeyer, welcher d« Führ« der so genannten Afrikander, od« Holländerpa«« in der Kapkolonie war und als solch« einen weit gehenden Einfluß auSübte. S - a « t e st. In beiden Häufe« de» spanische« Parlaments kamen am Sonntag die Hinrichtung FerrerL und die hiermit zusammenhängenden Vorgänge zur Sprache. Im Senat griff der Demokrat Lia- Moren die Regierung weg« dieser Ereignisse hef tig an und gab ihr die Schuld an d« feindseligen Auslandskundgebung« gegen Spanien. Der Mi nister des Auswärtig« suchte das Verhalt« der spanischen Regi«ung zu rechtfertigen, womit er indessen keinen sonderlichen Eindruck auf das Haus machte. Der republikanische Senator Odon de Buen «widerte dem Minister, das Kabinett Maura hätte infolge dies« Kundgebung« des Auslandes sofort zurücktret« müssen. In d« Deputiertenkammer beantwortete Ministerpräsi dent Maura die Anfragen mehrer« Deputierten republikanischer Gesinnung betreff» d« Hinrich tung FerrerS und der Lage in Barcelona in sehr selbstbewußter und zuverffthtlicher Weise, «klä- rend, die Regierung werde die Akt« über den Fall Ferrer der Kamm« unterbreiten. Marokko. Der im befand«« Auftrag de» Guttan» Mu- lay Hafid nach Pari» entsandte marekkanische Fi- nauzminist« El Mokri soll in seinen Verhandlun gen — laut ein« Meldung au» Paris — mit der französischen Regierung noch nicht sonderlich weit gekommen sein. S» heißt, namentlich die vi«en Mißhandlung« französischer Schutzbefohlener in Marokko und die infolgedessen «hob«« Genug- tuungbforderungm Frankreich» hätten e«ste Schwierigkeiten veranlaßt. Wesentlich günstiger lautet indessen ein Bericht, den der „Mattn" üb« eine Unterredung veröffentlicht, Welche «in« sein« NrMstig mittags -u Botschaft de» Mag Hz« für unmöglich. Die Hin- richtung de» Roght erklärt « für gerechtfertigt nach dm Gesetz« de» Koran. Ueb« die Art der Hinrichtung hat pr-M nicht äusgefppach« . > - . tz « H-f'e-M