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achWe Lrzahker 12 «l, di« Reklamezell« SO Das Grundstück SkMMr >» Lorboa MSv ivcks- M »o» »ck» OpWßho«. ««ftMfeft»» VM-Mmg da»„«»chMche« M V»S tMj» an» Prinz Eitel Friedrich vo» Preußen und seine Gemahlin werden im nächsten Frühjahr als Ver treter des Kaiserpaares der Feier deS 50jährigen Bestehens des syrischen Waisenhauses in Jerusa lem beiwohnen. Die prinzlichen Herrschaften tref- " - -, Jerusalem ein und gedenken stlr ibitr »aob lecht der BersteigerungSerlöS an die Stelle des versteigerten Gegenstandes tritt. UH'I'/k's'w erd aden 14. Dezember 1SOS. AS «r gliche- Amtsgericht. WM Wichts «rmssrt Heß, der wog« e- ßp^» rt tu«, damit di« Attft*N««gf keine ««ter-mchm»- «rletdet. Liv reich auSgestalteter HauS- und Wirt« schastSkalender wird der Weihnachtsnummer des „vächfischeir Erzählers" alt Prämie beigeletzk Mt jede« gestattet. L v Rechte ans BefrWgung aus de« Grundstücke find, soweit sie zur Zeit der Eintragung deS am 22. November 1909 verlautbarten Perste^erungSverme^kS au» dem Grundbuch« nicht ersichtlich waren, spätestens im Versteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten chyuNmdea Md, wem» der Glchlbiger widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls die Rechte bei der Feststellung des geringsten Gebots nicht berück« Die genannte Feierlichkeit selbst findet am 12. April statt. Die Kronprinzessin des deutschen Reichs und von Preußen ist anläßlich des zu Cannes erfolgten Ablebens ihres Großvaters, des Großfürsten Michael von Rußland, in genanntem französischen Rivieraort eingetroffen. Die Mutter der Frau Kronprinzessin, Großfürstin Anastasia von Ruß land, später Gemahlin des Großherzogs Friedrich Franz III. von Mecklenburg-Schwerin, war die einzige Tochter des Großfürsten Michael aus des sen Ehe mit Prinzessin Cäcilie von Baden, welcher Verbindung außerdem noch fünf Söhne entspros sen sind. » Im Reichstag gelangen bekanntlich in der ersten Sitzung nach den Weihnachtsferien, am 11. Januar, die Interpellationen des Zentrums und der Polen betreffs der Lehrer- und Beamten maßregelungen in Kattowitz zur Verhandlung. Dem Vernehmen nachswird der Reichskanzler von Bethmann Hollweg die Interpellationen persön lich beantworten, so daß man wohl eine immer hin interessante Sitzung erwarten darf. Im Re- gierungsblatt zu Oppeln wurde jetzt auch ein Er laß des Ministers des Innern veröffentlicht, wo rin der Minister seine Beamten warnt, sich weder zu bewußter noch zu „fahrlässiger" Begünstigung von Personen großpolnischer Richtung im öffent lichen Leben verleiden zu lassen. Bei deu allgemeinen Wahlen zum Landtag des Großherzogtums Weimar sind nach definitiver Feststellung der Ergebnisse 9 Konservative, 5 Frei sinnige, 4 Nationalliberale, 4 Sozialdemokraten und ein Zentrumsmann gewählt worden. Es be deutet dies einen Verlust von zusammen vier Mandaten der Konservativen uird der National liberalen an die Freisinnigen und die Sozial- demokraten. Ferner gehören dem Landtag noch 15 Abgeordnete der privilegierten Wähler an. In Hamburger Reederkreisen rührt man sich energisch zugunsten der Firma Mannesmann in deren bekannter marokkanischer Angelegenheit. Im Namen des Verein» Hamburger Reeder hat der Vorsitzende Generaldirektor Ballin eine Ein gabe an den Reichskanzler gerichtet, in der im Interesse der deutschen Schiffahrt und der deut schen Eisenindustrie dringend darum gebeten wird, daß das Reich den Gebrüdern Mannesmann die Bergwerks-Konzession in Marokko, die diese be sitzen, unter allen Umständen sichere. Bisher, so wird in der Eingabe auSgeführt, hätten Ham burger und andere deutsche Reedereien lohnende Beschäftigung beim Erztransport au» Schweden gefunden, aber dieser Verdienst sei durch die Pläne Die politische Lage zur Weihnachtszeit. Wenn man geneigt ist» die hohen Empfindun gen des WeihnachtSfesteS mit den Buchungen der Miller zü einander iü Einklang zu bringen, so ist man in dieser Weihnachtszeit in einer ganz beson ders glücklichen Lage, denn vor aller WÄt sichtbar hat die Friedenstendenz in der hohen Politik in einer Weise tue Oberhand gewonnen, daß nir gend» zwischen den Böllern sine Feindschaft in der Weise-besteht, daß man den AuSbruch eines Krie ge» befürchten könnte. ES ist der hauptsächlichste Zweck aller Regierungen, -en Frieden aufrecht zu «hätten, und trotz manch« Gegensätze und Kon- fliste hat die Friedenspolitik und der aufrichtige Wpnsch der Souveräne und leitenden Minister, den Frieden aufrecht M erhalten, gerade im Jahre I9ststg«q-ezu Triumphe Meiert. Man kann dies «Ünal an drei großen politischen Erfahrungen er- HynH- Die schwere OrientkrifiS wurde durch den West Hillen d« Großmächte, den Frieden trotz allerJntersssenkonflikte zu erhalteg, überwunden, ftuner ist den schroffen Gegensätzen zwischen Deutschland und Frankreich in der Marokkofrage durch ein gegenseitiges Entgegenkommen -ie Spitze abgebrochen worden, und viele deutsche und französische Staatsmänner und Politiker glauben sogax, Haß zwischen Deutschland und Frankreich eine Periode der politischen Annäherung langsam herbeigekommen sei. Auch das Verhältnis Deutsch- Lands zu England hat sich entschieden gebessert, denn an die Stelle de» gegenseitigen Mißtrauens und Argwohns ist, zumal auch in England, die Er- kenntni» getreten, daß beide Großmächte viel zu Mel -« europäischen Politik verschwunden, denn wenn es wirklich vor einigen Jahren stattgefunden haben sollte, so hat inzwischen der Dreibund Deutschlands, Oesterreichs ustd Italiens und ganz besonders das tzste Zusammenhalten Deutschlands und Oesterreichs in d« letzten OrientkrifiS bewie sen, daß Deutschland Vicht allein in -er politischen Welt steht, sondern noch treue und erprobte Freunde besitzt, und es ist auch der Welt gezeigt worden, daß Deutschland seinen Bundesgenossen ein treuer und mächtiger Freund ist. Diese Tat- lache wird auch durch die jüngst«, Kundgebungen oeS neuen italienischen Minist«präfidenten Son- nino bekräftigt, denn Sonnino hat in sein« Pro grammrede vor der italienischen Deputiertenkam mer erklärt, daß der Dreibund Deutschlands, Oesterreichs und Italiens ein mächtig« Faktor im Dienste des Friedens sei. Die italienische Volks vertretung selbst hat sich auch in ihr« großen Mehrheit für die Aufrechterhaltung und Fort- setzung der bisherigen auswärtigen Politik Jta- lieyS ausgesprochen, und die freundschaftlichen Be ziehung«,, welche Italien mit England, Frank reich und Rußland unterhält, stehen mit dieser Politik in keinem Widerspruch. So kann für Eu ropa der Friede für lange Zeit als gesichert be trachtet werden. Etwas unsicher und unklar find nur die Verhältnisse in Ostasien und die Beziehun gen zwischen Rußland und Japan. Obwohl Ruß land erklärt hat, daß eS sich mit Japan in gutem Einvernehmen befände, so sind doch Nachrichten über die Verstärkungen der japanischen Truppen in d« Mandschurei eingetroffen, und Rußland sollen Ostasien, zumal an den Grenzen der Mand schurei, seineü Truppenbestand auf 250 000 Mann erhöht haben. Sollten beide große Gegn« wegen Korea in Konflikt geraten? — Da nach den Siegen -er Japaner Japans Stellung als ost asiatisch»'Großmacht anerkannt worden ist, und die Japan« in -er Mandschurei und in Korea schon lange die Herren spielens kann man nicht recht an einen unmittelbar bevorstehenden neuen Kriegsausbruch zwischen Rußland und Japan glauben. ü, DaS i« Gnmdbuch« für NemmttM»« auf Blatt 174 auf den Namen Er«ßt SteitttzOld Kriekw eingetragene Grundstück soll am 16. Februar 1910, vormittags 10 Uhr, kM «a»—» MM» verfteiaert tverVeM. ist nach dem Flurbuch« 62,4 Ar groß und aA 2400 Mk. geschätzt, ES bildet eine NeuhäuSlernahrung Nr. 180 de» - a und Feld. mchautt», sowie der übrigen das Grundstück betreffenden Nachweisungen, insbesondere der Schätzungen, i-eSl-tt für Bischofswerda, Stolpen und Umgegend AmlsßlOtt der KKMmtShauptmmmschast, der Kgl. Schulinspektion und des Kgl. Hauptzollamtes zuBantze«, sowie des Kgl. Amtsgerichts und des Stadtrates zu Bischofswerda.