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sachWe Lrzahler -r ein^j i tsaoroo Lat- i, M« stown, äam und sie !7NÄM luckp», owom Zbmmhc.; Am« 6ori«w Vsrmnon, Ls Sächsischen und Württembergischen Kontingente für 1910 betragen 12 708899 Mark fortdauernde Ausgaben. Die Etatsstärke des deutschen Heere» beträgt 1910: 15722 Offiziere, 2288 Sanitäts offiziere, 761 Veterinäre, 1082 Oberzahlmeister usw., 2 Armeemusikinspizienten, 85 259 Unteroffi ziere, 504 446 Gemeine, 114 662 Dienstpferde. Die neugrgrüudete Konservative Bereinigung, die aus der Konservativen Partei infolge deren Haltung in der Angelegenheit der Reichsfinanz reform ausgeschiedenen Sezessionisten, ist jetzt zum ersten Male mit einem Aufruf an die Oeffentlich- keit herangetreten. Er weist auf die Fahnenflucht auS dem konservativen Lager nach dem Zustande- kommen der Reichsfinanzreform hin und beschul digt die Konservativen Führer schwerer Fehler, namentlich ihre unbedingte Gefolgschaft im Bunde der Landwirte hervörhebend. Ferner rügt es der Aufruf, daß die führenden Männer der konser vativen Partei die städtischen Bedürfnisse,so gut wie gar nicht berücksichtigten und erhebt zuletzt als schwersten Vorwurf gegen sie jenen, daß sie in Gemeinschaft mit Zentrum und Polen den Zu sammenschluß aller bürgerlichen Parteien zu ge meinsamer Arbeit für das Reich zertrümmert hät ten. Die Kundgebung schließt mit der Aufforde rung an die konservativen Kreise, zu dem alten Blockgedanken gegen die Sozialdemokratie und daS Zentrum zurückzukehren. Die nächste Versammlung der Kolonialabtei- lang der deutschen Landwirtschaftsgesellschaft wird sich wiederum mit sehr wichtigen Fragen der kolo nialen Landwirtschaft, nämlich der Bewässerung und der Baumwollkultur zu befassen haben. Ueber die letzte hat im Anschluß an den in der Oktober- Versammlung gehaltenen Vortrag des Professors vr. Warburg noch keine Erörterung stattgefunden. In der Februarversammlung wird nun Regie rungsrat vr. Busse, landwirtschaftlicher Referent beim Reichs-Kolonialamt, über seine diesjährigen Reisebeobachtungen in Nordamerika und Tur kestan einen Vortrag halten mit dem Thema: „Studienreisen im Jahre 1909 nach Nordamerika und Turkestan mit besonderer Berücksichtigung der Baumwollkultur." Außerdem wird der Ge- schäftsbericht über das erste Arbeitsjahr der Kolo- nialabteilung erstattet werden. Oberst v. Glaseuapp ist auf der Rückkehr von seiner mehrmonatigen Inspektionsreise in Deutsch-Ostafrika am Freitag in Marseille gelan det. Er dürfte am 22. Dezember in Berlin ein treffen und übernimmt dann wieder die Geschäfte des Oberkommandierenden der Schutztruppen. Der alle zwei Jahre stattfindende Zionisten- Kongreß wird in der Zeit vom 26. bis 30. Dezbr. diese» Jahres in Hamburg und damit zum ersten Male in Deutschland tagen. Die in der letzten Sitzung des Großen Aktionskomitees aufgestellte Tagesordnung des Kongresses umfaßt folgende Punkte: Die offizielle Stellungnahme des Zionis mus zu den durch die Revolution veränderten po litischen Verhältnissen in der Türkei, die prakti sche KolonialisationS- und Kulturarbeit in Pa- lästina, vor allem die Gründung einer Agrarbank, dann die Fragen der Organisation, die Finanz frage und die der Leitung, die Berichte über die Tätigkeit der in Palästina arbeitenden Bankinsti- tute, sowie de» jüdischen Nationalfonds. 2. Staatsexamen die Hl erhalten hat, soll vom Mchterdienst ausgeschlossen sein und diese Be stimmung soll sogar rückwirkende Kraft «halten, so bestimmt ein Erlaß des bayerischen Justizmini- schwindigkett der Explosionswelle von der Länge der durchschlagenden Gassäule unabhängig ist, und daß sie für ein und dieselbe gasige Mischung unter gegebenen physikalischen Bedingungen einen festen Wett besitzt. fori« haben .... .. . , kommnet, daß auch bei der Hantierung mit den stärksten Sprengstoffen heut« eine weitgehende von Zeit Deutsches Reich. Die Mehrforderuug der Verwaltung de» Reichsheere» für 1910. Dir organische Fortent- Wicklung des HeereSwesenS fordert auch für das nächste Rechnungsjahr einen Mehraufwand an Kosten, der begründet ist, durch neue Maßnahmen, durch HeereSverstärkungen, durch die zweijährige Dienstzeit und die sonstigen Ergänzungen. Nach stehend find die hauptsächlichsten Veränderungen aufgeführt; außer diesen handelt es sich noch viel fach um Umwandlungen und Vermehrungen des Personals bei Verwaltungsbehörden, dessen Auf- zählüng zu weit führen würde, namentlich in der Proviantverwaltung und Garnisonverwaltung find Vermehrungen m den oberen und mittleren Stellen vorgesehen. Als neue Maßnahmen stellen sich dar: die Vermehrung der dem Generalstabe zugeteilten Hauptleute um 3, die Ernennung eines Stabsoffiziers als BerkehrSoffizier vom Platz in Mainz, eines Leutnants für die Radio-Großsta- tion bei den Verkehrsoffizieren vom Platz in Metz und Straßburg, die Vermehrung der 3. (Ver- suchS-)Kompagnie des Luftschifferbataillons um einen Leutnant und daS entsprechende Unterper sonal, deS Personals der Eisenbahnbrigade um einen pensionierten Hauptmann nebst Unterperso- nal, Bildung eines Veterinär-Offizierkorps, Ver mehrung deS Personals der BezirkSkommandoS um 33 Feldwebel und 24 Unteroffiziere, Erhöhung der Zahl der übenden Reserve-Jnfanterie-Regi- menter, Erhöhung des Etats sämtlicher Batterien der Feldartillerie und der Feldartillerie-Schieß- schule um ein Reit- und ein Zugpferd, Vermeh rung deS Personals des BekleidungSamteS des VIH. Armeekorps um einen Stabsoffizier, 3 Hauptleute und entsprechendes Unterpersonal un ter Absetzung von 234 Oekonomiehandwerkern und Einstellung der Kosten der Anfertigung durch Zivrlhandwerker, Erhöhung des Pferdeetats deS TelegraphenbataillonS um 5 Dienstpferde, Ver wendung eines pensionierten Sanitätsoffiziers beim Militärkurhaus in Nauheim, Vermehrung deS Zeug- und Feuerwerkspersonals um 3 Haupt manns-, 2 Leutnantsstellen. Die Heeresverstär- kuüg erfordert: Errichtung je eines Kavallerie- Brigadestabes und eines Regiments-Kavallerie- ftabeS in Preußen und Sachsen, eines 2. Bezirks kommandos in Eöln, eine» Nebenartilleriedepots in Dt. Eylau. Die zweijährige Dienstzeit verlangt dis Erhöhung der Zahl -er UebungSmannschasten de» BttlrlaubtenstandeS, Verbesserung der Unter kunftsverhältnisse der Unteroffiziere, Vermehrung der Handwaffenmunition für das gefechtsmäßige Schießen, der BerfügungSsumme zu Allerhöchsten Bewilligungen und der Offizier«, und Unteroffi- -ietSunterstützungen. An Ergänzungen sind vorge- ßchen eine Erhöhung der Zahl der zur KriegSaka- -«nie zu kommandierenden Offiziere von 400 auf 480, anderweit« Regelung der RationS- und Pferdegeldergebühren, sowie die Entschädigung für Pferdehaltung, Errichtung eines Batail- lonS Infanterie. — ES kommen in Wegfall ein Leutnant al» Adjutant bei der Kommandantur Magdeburg, dieArbeiter-Abteilung und Festung«- stubeugefangenen-Lnftalt in Ehrenbreitstein wird aufgelöst. Die Röhransätze für die Preußisch«, nnck-W«oA' . . als die B«- siven Mischung von unent- d», , Dampf und Luft zu be ¬ frachten sei. Die Hguptsache in der wissenschaft lichen Ausgabe bestand aber nur dann, das Fort schritt« ein« Flamme durch eine explosive Mischung Yon Gas« zu beobacht«. Es liegt aus der Hand, daß die darauf abzielenden Versuche zu den gefährlichst« Beschäftigungen vyn Gelchtten zu rechnen sind, und eS ist ihn« auch manches wertvolle Menschenleben zum Ops« gefallen. Di« l und chemisch« Labora- «it der Zeit derart voll- icherhett «zielt werden kann, obgleich i Zett immer noch schwere Unglücksfälle dies« t Vorkommen. Wenn man die Fortpflanzung n Ktamcken durch explosive Gasgemische be- sthttn will, so muß man, wie Professor Artur »ne in einem zusymmenfassenden Bottrag äus- fühtt hat, zwei Dinge wohl unterscheid«. Wird s« derartige Mischung entzündet, so pflanzt sich r Flamme für eine gewisse beschränkte Entfernung, ! nur wenige Fuß beträgt, mit einer ziemlich richförmigen langsam« Geschwindigkeit fort, n deck sogenannt« Knallgas, ein« Mischung n Wasserstoff und Sauerstoff, beläuft sich dieft HhwiNdigkeit ab« auf etwa 35 Met« in der stunde. Dietz ist die A ' ' ' " mnung, die « wiffmß der Ber- ,Sinn als ^Entzündung bezeichnet wird. Nachdem dann «er die Flamme diese Strecke von einig« Fuß durchmess« hat, gerät sie in Zittern und ver ändert ihren Charakter. Die Schwankung« der Flamme werden stärk« und Mk« und sie Schwingen rückwärts und vorwärts mit Bewegung« von zunehmend« Ast-schlawSgrvße. Daun tritt Hn« von zwei möglichen Fällen ein. Entweder Ur Mamme «lischt, oder sie geht mit ein« außer- yrdentlich groß«, noch immer wachsenden Ge- Mwindigkrtt vorwärts und gelangt zu dm heftigste» ÄÜ wird von der mnnt. Die Entdeckung LL.VLL Zur Bekämpfung der Explosionsgefahr im Erwerbs- und Verkehrsleben. Da in viel« Fabr den mit Dampfirast Ut kchrsmitteln, fern« mI AchMrmd -ine Expl L« vor kurze« in Harr bare Gasexplosion am t, umlche tu diese« Blatte dir wettest« Verbreitung werb« Li» von». 10 Uhr «mgemmmm, arS-am " E- - tag» vorher, und tost« die 12 «i, dir RtklameMe sa rratenbemw 40 gesandter Manuskript« usw- GrwSbr ichen, sowie auch, in Hin arbeitenden Ber- tdtischen Gasanstalten lgefahr besteht, und stattgefundene furcht- , ^^eigt^tt, wie leicht Explosion« mtsteh« künn«, so muß die Oeffent- sichkvtt noch «chr, ass «S bish« d« Fall war, hber das Wes« d« EMlosionm und d«en Be- Mchfttng aufgeklärt werden, zumal die vor- handeu« gesttzlich« Bestimmungen gar nicht die HWlosionm pollständig verhindern können. Die Httämpfung der iikptosionen kann darnach nur Mrch die von d« Wissenschaft festgestellten Mittel stattsind«, die gründlich« als bisher angewandt Wochen müssen. Besonder «ar -S d« berühmte twr Jahresfrist verstorben« Chemiker Betthelot, der mit einigen Fachgvwflew vor etwa 20 Jahren gMtzUegmdeUntttfuchuugm üb« di- Explosion von Gasgemischeis angckÄlt hat. Als -« Bawr -Ws« Forschungen mußftettich scho n d« große Huuqchch Davy bezeichntt w«dm, d« im Jahre 1813 feiste epochemachende Studien, Sb« die Sr- scheinung« der Mamme Hezstnn/ Er stellte zuerst Hwd Gesetz auf, daß ^jede Flqmme als die B«- Htztztnung einer WgekkGtt für Bischofswerda, Stolpen und Umgegend «MtSßlsttt der «gl. Schulinspektion und des Sgl. Hauptzollamtes Amtsgerichts und des Stadtrates zu Bischofswerda.