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WGUch iviv» V^Luqp» ww^^bit Bm HIßstIWzMsHgß^g^E lt« d«» d «rd ö«t le dies«» ! «e»d« !-ck-Nw°vM Sachsen. Hs^» »Uhr. Miere Verlauf fÄ, ob in die Werk herausgegriffen, das eine Fülle von Schwie rigkeiten bot, die aber mit Sicherheit und Leichtig keit überwunden wurden. Reger ist «^Kompo nist modernst _ len wphl eigenartig erschien. Frl. Bruck, die sehr gut bei Stimme war, sang tonschön einige Solls und erfreute damit die Zuhörerschaft, wie ebenso Frl. Ientsch. Die Begleitung des SoliS führte Herr Kantor Köhler vortrefflich aus, der sich in der Wahl der Chöre vor eine schwere Aufgabe ge stellt hatte, die er aber mit seiner Kantoreigesellschaft in ganz ausgezeichneter Weise durchführte. Sehr wacker hielt sich der Damenchor in der Motette von Hauptmann: „Dom Himmel hoch da komm ich her." Alle Ausführenden können aber versichert sein, daß die zahlreiche Zuhörerschaft für das Ge botene von ganzem Herzen dankbar ist. Mit -em Bespergottesdienst war die Einweisung des Herrn Archidiakonus Pastor Hennig verbunden, die in feierlicher Weise durch Herrn Superintendent 0. Kaiser - Radeberg vorgenommen wurde. Ge meindegesang bildete den Schluß des Gottes dienstes. Bischofswerda, 13. Dezember. Am gestrigen Sonntag abend wurde unser seit 17 Jahren als Makonus hier amtierender Herr ?. Clemens Hennig als Archidiakonus unserer Kirche durch, Herrn Superintendent l). Kaiser in Radeberg feierlich in sein Amt eingewiesen. Zur festlichen Ausgestaltung der Einwsisungsfeierlichkeit trug der erhebende Vespergottesdienst mit seinen wohl eingeübten Chor- und Soligesängen bei. Weit über 600 Kirchenbesucher wohnten der Feier an. Bischofswerda, 13. Dezember Zum DiakonuS > von Bischofswerda wurde gestern Herr HilfSgeist- licher Fischer aus Rähnitz bei Dresden ge wählt. * Bischofswerda, 13. Dezember. In Rr. 288 unseres Blattes brachten wir einen Aufsatz über den „unlauteren Wettbewerb", zu welchem uns heute ein Leser unseres Blattes mitteilt, daß An- Preisungen wie „Weihnachtsausverkauf, Räu mungsausverkauf rc." ebenfalls unstatthaft seien und bestraft werden, es darf nur noch Berkaus heißen * Bischofswerda, 13. Dezember. Am vergange nen Sonnabend vormittag wurde im Hotel „Zur goldenen Sonne" die heurige Geflügelausstrllung eröffnet. Es hatten sich zahlreiche Interessenten beteiligt. Auch das, was sie dem Publikum boten, neben der reichen Auswahl (414 Katalog-Num mern) war ganz vorzüglich. AlsPreiSrichter fungier ten Herr Karl Weickert aus Oppach für Groß geflügel und Herr Hermann aus Niederlößklltz' M Hauben. Bei der hxreits erfolgtey Prämiie- Me deutsche Politik unter dem neuen Kanzler. WMWhMMMlchevtzm dehatte gchatten wurden, haben zweifelst» die Her über vkMach WMey Erwartungen, daß d« neue W« politisches ProtzrchnK ndlich enttSustht, Trotzdem inden wurden. Reger ist ein Kompc lsker Richtung, weshalb das Werk vie- in keiner Weise beunruhigt fühlt. Die - lank- 'eiden unttr dein »HM belangt, Politik.» Wirren. zwmn», welch« m dick« Blatt« dir writrst« Lerbrrituxg W«, «ch« bi» «rm. 10 Uhr angmommm, arSßer, und wmilirwrt« kkuriam tag» vorher, und wffrt dw virr«spaom«<oqm»Me IS «i, di« Rcklamrzrtl« 30 Lresde», 13. De». Ihre König!. Hoheit die Prinzessin Mathilde ist Freitag abend 6 Ubr 53 Minuten in Begleitung der Hofdame Frenn v. Gaertner von Wien kommens in Dresden eingetroffen. ---- Bischofswerda, 13. Dezbr. Am Sonntag fand iy unserer Hauptkirche wieder ein in weiten Kreisen so freudig begrüßter VespergotteS- dienst statt, zu dem sich eine sehr große Zahl dankbarer Zuhörer eingefunden hatte. An den Gemein-egesang „Komm, du wertes Lösegeld" schloß sich das Charakterstück von Rheinberger „Piston" für Orgel an, dessen Schönheiten in musterhafter Weife Herr Organist Lutsch ke zur Geltung brachte. In der „Fantaste" in 6-mott von Reger, Lehrer am Konservatorium zu Wtz^ein obengenannter.Schiller eiy Bekanntmachung. Ortskrankenkasse fllr gewerbliche Arbetter Großharthau und Umgegend. DieuSl»!, den 21, Dezember 1S0S, abends 1-8 Uhr, in Lrhmann- NeftemrtttiO« z» G«ßharth<m statt, wozu alle Kaffenmitglieder, sowie deren Herren Arbeitgeber nach 8 49 de» KaflenstatntS hierdurch eingeladen vnden. WM' Gchlmß der PrSfertzNstr '/«»Uhr. Wahl au-scheidender Borstandsmitglieder seitens der Arbeitnehmer. ; Sro-ß-ar t ha u, den 13. Dezember 1909. Pgx AasseUhNrftNU^. / V Ur. Nau, Vorsitzender. trächstg Un tttttm, Sttäng in . selbstlos«, nützliöHr Lättgkm Men will. Wenn der Appell L«S neuen Kanzlers an die RtichstagSpartrien eine solche Mrkung habest sollte dann könntt man auch ohne rin großes politische- Zukunftsproaramm deS Kanzlers hiermit schon zufnedrn sein. Dir brauchen im deutschen Reich, tatsächlich einmal eine Periode innerer Beruhigung und politischer Konsolidierung, und falls diese un- von d« Kanzlerschaft de» Herrn v. Hoüweg gebracht würde, könntt für- erst« jrd«, d« nicht «n einseitiger, ewig nörgelnd« Parteimanst ist, mtt der „Neuen A«a" »uskommen. Reben der innere« Politik hat Herr «. Bethmann LM»^»MM_WttrttMrden al» Kauzln auch LWD v-EndLn st^de,^ jetzigen ttlttstden GtstatSmännes des" Reiches vor den versammelten parlamentarischen Vertrttern der «Pisse Schlüsse auf die vor- «n. Was zunächst die innere Politik au- so hstt der sttzißr Kanzl« eine Art Sammel st« Parteien, welche dm Hab« und die der Zeit der Kämpfe um die Reichssinanz- .. siichWe Lrzähker, ra«e»latt für Bischofswerda, Stolpen und Umgegend Amtsblatt der Kgl. «mtshmlptmmmschast, der «gl. Schulinjpekttim mrd des Kgl- HaMzollamtes rnlvmche«, sowie des «tzl. Amtsgerichts «nd des Stadtrates zu Bischofswerda. heim ttwu Werkttaebobs für d« sotgwch« iw» «^Bßlletri sti^ch^^I» Sch 1 Ä H ftö stuft«»«» tu» tzeuiö l Ä L stimmte, nach dereinen qd« nach der politis Seitt hin istevr oder Wenig« festnormierte Richt im Gange d« innere« deutschen Angelegen« eingeschlagen und dafür auf dem neuttalestBi aemeinsom« positiv« Arbeit die Entwicklung Vätnlastdes g^ötdnt w«den. Der Kanzler hat hierbei, als «_diese Ideen im Reichstag vortrug, «ns W dem «MM in seist« jetzigen Session vorstegesthe reichhaltige und teilweise M»r mcht un- wurde nchernkh dem Gesamtwohl nur nützlich serch. wttiu sich die ReiMltstMltzungen hierbri zu frucht- das Gebiet d« auswärtigen Polistk Deutschlands berührt. Da « auf diesem Felde noch ein voll, ständig« Neuling ist, so war e» nur höchst v«- nünftlg, wenn Herr-von Bethmann Hollweg in. stinen^ ErörttnMgen^V« Hohen Poltstr er durch- . asts vermied, imt einem tönendm Programm h«- vorzutreten. Me Auslandspolitik Deutschlands soll vielmehr nach den Darlegungen des neuen Kanzlers nn Sinne d« bewährten Politik des Fürsten Bülow weitergeführt werden. Die Regierung Herrn v. Bethmann Hollwegs ist vor allem ge sonnen, daS alle innige Bündnisverhältnis Deutsch lands zu Oesterreich-Ungarn unentwegt aufrecht zu «halten, und auch die freundschaftlichen Be- üehungen zu der dritten Dreibundsmacht, zu Italien, zu wahren. Daneben sost das gute nach barliche Verhältnis Deutschlands zu Rußland fort gepflegt werden, da man sich in den maßgebenden Berliner Regierungskrisen über die Beschlüsse und Ergebnisse d« zu Racconigi stattgefundenen Zusammenkunft des Zaren mit dem König von Italien in kein« Weise beunruhigt fühlt. Die hergestellten Beziehungen Deutschlands zu Frank- reich, welche auf dem Marokkoabkommen d« beiden Mächte fußen, sollen ebenfalls unangetastet bleiben, und wasendlichdie deutsch-englischen Beziehungen an belangt, so kann man aus den bezüglichen Erklärungen dies Reichskanzlers ohne weiteres besten Entschluß herauSdeuten, die begonnene deutsch-englische An näherung nach Kräften zu fördern. Die Grund- sätze der deutschen AuSlandspolistk, welche Herr v. Bethmann Hollweg soeben entwickelt hat, sind offenbar nur zu billigen, hoffentlich werden diese versöhnlichen und friedlichen Dispoststonen nicht durch widrige Ereignisse gestört. -s-