Volltext Seite (XML)
am 4. November 19VS miu« WM täuschter und ergrimmt« über diesen deutschen durch ihre propokawrisi schwer» m Wederösterr«,.^ — In ihrem Zorn haben denn auch die tschechischen Kabinett Bienerth, den Landsmann-Minister Za- HMey Heß ReichSfustizamte» um den fcheidmden Vertreter bau sonstigen mit Personrnverein! X«. Mtzleichen staltep, eingeti « ««eW»er t-0», vormittags 1.10 Uhr « MW De» tsche « R ». iae Staatssekretär de» ReichSjnstiz- Herding, verabschiedete, fich am t. den Beamten seiNe»R«ssort«. S» sämtliche höhere wie med«e Be» «. Ln die AbfchiedSfeier für Herrn lschl»tzWt«nn di« VorMrmg der NrlLschecheü alM versucht würde, " 'cheruüg ttn> gsgeNteiliM» Sinne t. Indessen das Ministerium Bis- isöWMo dDn Noch Stümal bewußt MAchen, düst Ä Wietztich nicht: nur lediglich zür WWügdchJnterMchtd« Tschechen- Polen und Gwvmeü da ist, unst so befürwortete es denn beim Kais» die Sanktion der deutschen GpraMchutz- 5 Dem fchwerbchrchtgten Deutschtum im Doyau- käffchstqgt Wp man zu diesem nach langer Zeit Mher einmal errungenen bedeutsamen politischen rüst VyN Hetzen Glück wünsch«, höffent- lich träatdie Erkläruna des Deutschen zür aesetz- HWttSsprÄhe in Aber- mKNetösteneich, SWHürg üno Voratldetg das ihrige mit dazu bei. di« politische und nationale Stellung der Deut- schon in Oesterreich erheblich zu festigen und zu vergrößern. Die Tschechen freilich find desto ent- täuschter und ergrimmter über diesen deutschen Erfolg, den sie doch schließlich eigentlich selber erst durch ihre provokatorischen LroberungSzüge be sonders m sriederösterreich hervorgerufen haben. In ihrem Zorn haben denn auch die tschechischen Reich-ratSparteien ihre bisherigen Vertreter im Kabinett Bienerth, den Landsmann-Minister Za- zek und den Ackerbauminister Braf, veranlaßt, ihre Dimisfion zu geben, offenbar in der Hoffnung, daß der Austritt -ex tschechischen Minister au» der Regierung vielleicht den Rücktritt des gesamten Kabinetts Bienerth nach fich ziehen werde. In dessen ist diese Erwartung der Tschechen vorerst wenigsten» enttäuscht wypden; der Posten Les tschechischen LandSmann-Mimster» bleibt einst, weilen unbesetzt, die Leitung de» «ckerbaumini- sterium» ist provisorisch dem Sektionschef Pop übertragen worden. ? Lbrßbürgermeister Boßberg vou Potsdam, Welcher?zum Generaldirektor de» Hansabunde» auSersehen war, hat diesen reichdotierten Posten i noch iü letzter Stunde abgelehnt. Vermutlich ha- ! den die Herrn Boßberg in letzter Zeit zuteil güvor- . denen Vertrauenskundgebungen seitens der Bür gerschaft wie der Kommunalverwaltung Potsdams ' ihn bestimmt- in seinem bisherigen Amte zu ver- bleiben. — Der Hansabund hat für den Direktor, posten ein festes Gehalt von 40000 und 10000 Rerfespesen auSgeworfen. Die Stadt Potsdam hatte fich erboten, ihrem Oberbürger meister zü den Ist 000 -6, die er bisher an Gehalt bezogen hatte, noch 5000 zuzulegen. Der konservative Reichstagsabgeordnete von Oldenburg-Jänuschau, .einer der Führer der kon servativen Partei, hat in einer zu Graudenz ab gehaltenen Versammlung des Bundes der west preußischen Landwirte eine Rede gehalten, in der er dem Reichskanzler ton Bethmann Hollweg eine Art Mißtrauensvotum erteilte. Wenigsten» er klärte Herr von Oldenburg mit schöner Offenheit, e» werde lange dauern, bis Herr von Bethmann Hollweg sich das Vertrauen derjenigen Partei er worben habe, von der nunmehr dem Vaterland die Geldmittel verschafft worden seien, die es brauche. Weiter betonte der Redner, die Konservativen seien zwar züm Mitarbeiten mit dem neuen Reichskanzler bereit, «der er werde sie zu ent schlossenen und rücksichtslosen Gegnern haben, wenn die Konservativen genötigt sein sollten, die preußische Verfassung zu verteidigen. Also ein Wink mit dem ZaunSpfahl für Herrn von Beth mann Hollweg! Neber mangelnde Handwerker - Freundlichkeit der Behörden klagt der Obermeister der Berliner Tischler-Innung in der jüngsten Rümmer der „Deutschen Mittelst-Ztg.". Zur Begründung sei- ner Klagen erzählt der Obermeister u. a., wie der Tischler-Innung die Genehmigung zur Veranstal tung einer Lotterie in Verbindung mit einer Aus stellung von. WohnungS-Einrichtungen versagt wurde. Die Tischler-Jnnung empfinde es bitter, wenn ihr abgeschlagen werde, wa« man den Ka ninchen», Hunde- und Kanarienzüchtern, den Au- tomobilisten und Sportfreunden ohne weitere» zu- gestehe, obwohl deren Ausstellungen hinter der- jenigen der Tischler-Jnnung in volkswirtschaft licher Bedeutung weit zurückstehen. Personen, die unter Vormund« lle Vertreter von juristischen l«M Vereinen , eingetragenen nidstgesellschaften auf Aktien, werksthaften u. s. w.) sowie die mnnogmSerwerbS ausgestatteten eiy steuerpflichtige» Einkommen oder ergänzungssteuer» Deklarationen bei dem unterzeichnet« chzeitig werden ape Vertreter pon rMegschaftlj ' (Süftuuwm , r last« , Attieüge en mit beschränk im und BermSgenSmass« äufgchttdert, für die Vertret««, m eiy struerpstichtigeS Einkommen oder ergänzungssteuer» NuöHen haß«, bez. in Ansehung der Ergänzungssteuer der überoaüpt' vnterlieaen, Deklarationen bei dem unterzeichnet« ch dann einHareichm, wenn ihn« deshalb besondere Auf« 7'-" . -«M 7- MW WW -