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-diese neuen rt von der Hei- euzer ^Kenne- memS beordert r Lindsay mit Loren« über- W in Perfi« bttterung d« llmählich Äne Petersburger der russischen und anderen anoS fand ein chen Truppen eS auf beiden » soll. Sinzg« ah die Russen Peary« wird Spezialdepesche z* aus Battle «ne Einzelheit s dem Munde nach hat Peartz ESkimoS und rem drei Eski- des Forschers , einen TageS- lasten worden «n am Pol. Mde grohe Pappelweide, so daß diese vollständig vernichtet war. Die im Schützenhause befindlichen Schützen wurden dadurch so erschreckt, dah sie sämtlich zu Boden stürzten; denn derselbe Blitz hatte auch alle auf den Böden liegenden geladenen Gewehre ent zündet, die nun losgingen und das unheimliche Krachen des Donners doppelt erhöhten. Starr vor Schreck erhob sich ein Schützenbruder nach dem andern. Totenbleich schauten sie aus, und -hne ein Wort zu sprechen, gingen sie nach Hause. Das Scheibenschieben wurde abgebrochen und die Leis- Niger Schützengilde hat dann viele Jahrzehnte hindurch Sonntags nicht wieder nach der Scheibe geschossen. — DaS Manöver der 23. Division wurde am Montag nachmittag gegen 2 Uhr abgebrochen, ohne dah eS zu einer Entwicklung des Gefechts auf der ganz« Linie gekommen wäre. Die 45. Brigade marschierte südwestlich von Niederschöna durch den Grillenburger Wald nach Pohrsdorf. Dichter Nebel verhinderte den Ueberbfick. Die Meldungen liefen anfänglich sehr spärlich ein. Die Brigade entwickelte sich auf der Linie Ditt mannsdorf—Burkersdorf—Herzogswalde. Gegen Mittag setzte strömender Regen ein und um 3 Uhr wurde daS Gefecht abgebrochen. Die für Montag abend angesetzten Biwaks wurden abgebrochen. Tie Truppen bezogen enge Quartiere. Das Ge fecht nahm am Dienstag sein« Fortgang in der Richtung nach Reinsberg. Ein Pionier-Detache- ment schlug Dienstag Nacht eine Brücke über die Mulde bei Bieberstein. UureifeS Obst. Wie viel wird dagegen ge predigt, wenn Kinder Aepfel, Birnen oder Pflau men, die noch unreif sind, vertilgen und womög lich darauf noch Wasser trinken, es nützt alles nichts. Die Eltern können nicht genug aufpassen, gerade jetzt. So starb in Benneckenstein das 7jäh- rige Söhnchen des Waldarbeiters H. Naumann. Der Knabe hatte unreife Aepfel gegessen und darauf Wasser getrunken. — Dem Bericht über die wirtsthaftlicheu Er gebnisse der Freien Bereinigung sächsischer Orts- n Barcelona weg« seiner Nhrbewegung » woll« trotz seiner Leute , w nicht «d«. 0. September in der Stadt ihnen aufer- en Vetter dü- ern der repu- gen die Mo lche Abgeord- ch zurzeit in fort nach der cid zurü<kkeh- n die Propa- r aufnehmen gewönnen in weil die Sol- em Mff rurr hätten. Doch d fiir die Re- lge König Al- Ruhe leben Vertreter der bour erklärte der den Nord beweis«, und a über Einzel- später an die festgestellt, dah besitze exakte ine lange Ge- s Monaten in ES wäre nicht ch mich zurzeit liehe, denn ich nntgeben, von macht werd« . Look» Ver- rde ich meine »er von wiflen- werden wird, m nicht» mehr Wesel, welches damals in französisch« Hän den war, gebracht wurden, um hier vor ein Kriegs gericht gestellt zu werd«. Dse Hamen dieser Held« find folgende: Leopold Iah«, geb. den 18. Juni 1778 zu Mas- sow in Pommern. Ferdinand Schmidt, geb. den 16. Januar 1781 zu Berlin. Ferdinand Galle, geb. den 16. Oktober 1781 zu Berlin. Earl v. Wedrll, geb. den 30. Juli 1786 zu Braunsfort i. Pommern. Albrecht v. Wedell, geb. d« 16. Januar 1791 zu BraunSfort i. Pommern. Adolph v. Keller, geb. den 30. Septbr. 1785 zu Straßburg i. Ostpreußen. Constauti« v. Gabaiu, gch. den 28. Juli 1784 zu Gelbe«. HanS v. Flemming, geb. im April 1790 zu Rheinsberg. Friedrich Felgeutren, geb. dm 8. Mai 1787 zu Berlin. Earl v. Seffenbriuck, geb. den 17. Novbr. 1792 zu Krim i. Pommern. Friedrich v. Trachenbetg, geh. den 17. Septbr. 1784 zu Rathenow. Am 16. September wurde der Form nach ein Kriegsgericht gehalt«, das Urteil stand, durch den Willen Napoleons, schon vorher fest; deshalb konnte die ausgezeichnete Verteidigung, die der Verteidiger Perwez übernommen, und dem vom Borfitzmd« häufig Schweigen gebot« wur de, zu nichts nütz«. Perwez wurde nach Lüt tich verwies« und unter Polizeiaufsicht gestellt. Dah vor dem Urteilsspruch des Kriegsgerichts das Urteil schon feststand, geht aus folgend« Tatsache hervor, daß am gmanntm Tage mor gens 4 Uhr auf der Wiese vor dem Berliner Tore drei Gräber gegraben wurdm, welche für die unglücklich« Opfer des Tyrannen bestimmt waren. Schon am frühen Morgen des verhängnisvol len TageS hatte man die Tore Wesels gesperrt und die Wachtposten auf allen Punkt« der Stadt verstärkt. Eine tiefe Stille herrschte in der Stadt, dumpfe Trauer hatte sich aller Einwohner be- Mächtigt, mit ängstlicher Besorgnis schlich« die Bürger durch die Stroh« der Stadt. Die unglücklichen, zum Tode verurteilten Offiziere hatten sich mit Mut und Ergebung in das unvermeidliche Schicksal gefunden; sie schrie ben in der kurzen Zeit, die ihnm zur Vorberei- Jur Erinnerung «» tzl^ auf tzttWiefr b.Wesrl am 16. Septbr. 1809 «uf Brfehl NopaleouS erschossenen elf Schill'schru Offiziere. Wenn ein Fremder, mit dem Zuge von Ober haus« kommend, die Nähe von Wesel erreicht hat, die Lokomotive an der Lippebrücke ihre Tä tiget hemmt, so fragt er wohl: „WaS ist daS für ein schönes Gebäude in der parkartigen An lage?* Der Ortskundige entgegnet: „Das ist da» Weseler Schützenhaus, und dort, in jener Baum gruppe, sehen Sie das Denkmal der elf Offiziere.* Ja, der elf Offiziere! Zwei Wörter, an die sich ein Stück Geschichte knüpft, ein Stück Ge schichte, daS für alle Zeiten im Gedächtnis deS deutschen Volkes lebendig erhallen werden muh. In der unglücklichenZeit von 1806 und 1807 ge hörte Ferdinand von Schill zu den Ge treuen und Tapfe« deS preußischen Volkes. 1807 am 12. Januar kam ein königlicher Befehl, in wel chem eS heißt: Schill sei ermächtigt, ein eigenes Korps leichter Völker zu erricht« und zur Deckung des Landes und der Festungen mitzuwirken. Der wackere Patriot «lieh ein« Aufruf an das deut sche Volk, worin, eS unter Anderem heiht: „Wir Alle dien« einem Könige, streb« nach einem Zweck, wir Alle find Brüder. „Brüder, leiht mir Eure Waffen! Mein und der Meinig« Arm wird fiir Euch streiten." Mutige Männer und Jünglinge eilt« herbei, und so entstand das „Schill'sche Korps", welches den Franzosen so wesentlichen Schaden zufügte. Der Tilsiter Friede brachte über Prmßm fast größeres Un heil, als der Krieg getan hatte. Bald darauf ent stand der Tug end künd', an dem Schill nicht ohne Anteil war. Man wollte die Völker auf regen, um daS Joch der Fremdherrschaft mit Ge walt von sich zu werf«, man wollte die Fürst« zum nm« Kampfe zwing«. Schill glaubte, der rechte Zeitpunkt sei erschienen, als Oester reich 1809 den Franzosen den Krieg erklärte. Unter dem Vorwande, seine Truppen im Feld dienste zu üben, entfernte er sich von Berlin, um nicht wiederzukehren. Noch war der Aufstand nicht gereist, und Schill und die Seinigen wur den verfolgt von französischer Uebermacht. In Stralsund fand der tapfere Führer den Helden tod. Etwa 150 Reiter und Jäger schlug« sich durch und gelangten nach Preußen. Unter d« Gesang«« befanden sich elf Offiziere, die nach und tzerstymetterte mir fulujWtrem > ^..^.on-Hafm, d«M vor o«n Schiitzhause in LeiSnig steh Hauptsitz der Insel, nÄere Erkundigung« ein ziehen und dann zu einer Strafexpedition ab gehen. Der Kreuzer hat Amboina bereits am 4. d. M. verlassen. '. - S L ch s e ». Dresden, 15. Septbr. Se. Maj. der König wohnte gestern dem Manöver der 4. Division Nr. 10 bet und kehrte mit Sonderzug von Mitt- Weida nachm, 1L6 Uhr nach Niedersedlitz bezw. Pillnitz zurück. Lsi-S, Bischofswerda, 15. September. Wa« sich einmal beim Scheibenschießen der Schützen- gilde in LeiSaig zutrug. (Nachdruck verboten.) In Nr. 210 des „Sächs. Erzählers" meldet« wir unseren Lesern unter „LeiSnig* von einem dort stattgefundenen Gchützenzeltbrande. Heute wol len wir unseren verehrten Lesern etwas erzählen, WaS sich 1690 Merkwürdiges beim Leisniger Schützenfeste einmal zuttug: Die Stadt Leisnig hat eine jahrhundertalte Schützengilde, lieblich war es bei ihr schon in alten Zeit«, Sonntags nach der Scheibe zu schieben. Gegen diese Sitte eiferte wiederholt die Geistlichkeit des Städtchens. Dasselbe tat auch am Trinitatisfest, d« 28. Mai des Jahres 1690, der damalige Superintendent U. Ur. Jakobi in seiner Amtspredigt. Gerade an diesem Tage sollte in LeiSnig ein groheS Scheibenschießen stattfinden. Ein Mitglied der Schützengilde gab nach der Predigt seinen Schützenhrüdern den wohlmeinend« Rat, dem Wunsche deS geistlich« Herrn doch nachzukom men. Aber seine Schützenbrüder war« anderer Meinung. Er stieß auf heftigen Widerspruch und eS wurde beschloss«, daS nun einmal für Nach mittags 3 Uhr angesetzte Scheibenschießen trotz der strafenden Worte des Herrn Superintendenten abzuhall«. DaS Scheibenschießen ging vor sich. — Da umwölkte sich gegen 4 Uhr nachmittags plötzlich der Himmel der Tag wurde fast zur Nacht. Ein furchtbares Unwetter zog herauf. Grelle Blitze zückt« und gewaltiger Donner rollte. Auf einmal fuhr einBlitzstrahl nieder naukntfistseü entnehmen wir, daß der genannten Bereinigung im Jahre 1908 158 Kasten mit 680720 Mitgliedern angehörten, von denen 62 Kass« eine Familien-Unterstützung eingeführt haben. Bei 18 602 350 68 H Beiträgen, 61836 Mark 99 H Eintrittsgeldern und 454 587 27 H Kapitalzinsen hatten die Kassen 251902 mit einer Erwerbsunfähigkeit verbundene Krank heitsfälle und 4138412 »«7 H Arztkostm, , 2382289 °4t 31 Aufwendungen für Arznei und Heilmittel, 7127160 -4t 11 H Krankengelder, 1853 097 -4t 58 H Heilanstaltskosten, 700 630 <,« 5 H Wöchnerinnenunterstützung und 437 682 -4! 61 H Sterbegelder zu verzeichnen. Das gesamte Vermögen der Kassen hat einen Bestand von 12 925199 -4t 5 H erreicht. Gegenüber dem Vor jahre sind die Arztkosten um 306253 67 L oder um 27 H pro Mitglied, die Kosten für Arz- nei und Heilmittel um 148102 °4t 51 H oder um 18 L pro Mitglied und das Krankengeld um 1004 801 -4t 99 H oder um 1 -4t 19 «Z pro Mit- glied gestiegen. d. Bautzen. Zur Landtogswahl. Nachdem der bisherige Vertreter des 2. städt. Wahlkreises Bautzen»Elstra - Kamenz - Königsbrück - Neusalza- Schirgiswalde, Herr Kaufmann Richard Hartmann (natl.) erklärt hqt, der Wirtschaftlichen Vereinigung nicht beizutreten, ist von den zuständigen Ver tretungen des Jnnungsausschusses, der Konser vativen Partei und der Reformpartei Herr Stadt rat Guido Reiche-Bautzen, Vorsitzender der Gewerbekammer zu Zittau, als Kandidat der Wirtschaftlichen Vereinigung definitiv aufgestellt worden. Kandidat der Freisinnigen ist Herr Handelsschuloberlehrer Schuster und der Sozial demokraten Herr Stadtverordneter Buck-DreSden. Auch Herr Hartmann ist wieder aufgestellt seitens der Nationalliberalen. b. Bautzen, 15. September. Eine wichtige Ent scheidung, die sür Pflichtfeuerwehrleute von Interesse ist, hat vorgestern die 2. Strafkammer des hiesigen Kgl. Landgerichts ausgesprochen. Der 26 Jahre alte verheiratete Kutscher Friedrich Max Hensel aus Lohmen, im Dienste des Baumei sters Uhlemaun in Stolpen, hatte am Vor- St vqü KrM - «Luk gchLiL -Nork Harald" rtischer OuÄle Gesandte, in ft auf Urlaub ur Gründung strinee getan e telegraphisch es Gesandt« tung auf dm Tod gelassen wurde, an ihre Bräute, Ellern und Geschwister, und nahm« Abschied von ihnen. Welch' ein fürchterliches LoS! So jung, o voller Liebe Und Anhänglichkeit an ihrmKönig, o voll KeS glühendsten Patriotismus für ihr Va- erland, mußten sie sterben, die Welt verlassen, ohne den süßen Trost einer besseren, für Preußens Ehre glorreicheren Zeit mit in daS frühe Grab zu nehmen. - Um 1 Uhr erschienen die Executionstruppen vor der Citadelle, sie hatten einen Leiterwagen bei sich, die Verurteilten zum Richterplatz abzu führen; die Offiziere aber meint«, Preußen wä rm gewohnt, dem Tode entgegen zu gehen, sie würden eS auch heute tun. Man band sie daher paarweise am Arm mit Stricken zusammen, so daß sie dm äußeren Arm frei behielten, und führte sie unter Trymmelschlag über die Esplanade aus dem Berliner Tore nach dem vorhin erwähnt« Richtplatz. Vorün eine Abteilung zu Pferde inst gespannt« Karabinern, dann folgte eine Kompagnie Grenadiere, in der Mitte eine Kom pagnie der zum Erschießen der Gefangenen be stimmten Füsiliere, und zuletzt eine Kompagnie Voltigeurs. So ging der Zug, die unglücklichen Schlacht opfer in der Mitte, -um Berliner Tore hinaus, von da nach dem Füsternberge bei dem jetzigen Kretschmer'schen Hause vorbei (denn die Lippe hatte den nächst« Weg und die Wiesen über schwemmt) nach dem verhängnisvollen Platz. Da die Tore geschlossen warm, so durfte auch keiner der Bürger, die dem Trauerzug zusahen, mit hinaus, und die Oede der Umgegend stach da her traurig gegen die Menschenmenge in der Stadt ab. Dagegen waren Tausimde auf den Wällen versammelt und bestrebten sich vergebens, nach dem Richtplatze hinzusehen, der ihnm durch eine Baumgruppe verborgen wurde. Nur einige Bürger, die zufällig auf der Landstraße des We ges kamen, wurden von den Offizieren aufgefor dert, den Zug zu begleiten, damit sie, wie sie sag te»», sehen sollten, wie preußische Offiziere sterben« und eS ihr« Landsleuten erzählten. Da dies von den Franzos« erlaubt wurden so schloss« sich die Bürger dm Soldat« an, und sahen, mit welcher Heldmruhe die elf jung« Krie ger dem Tode inS Auge blickten. Würdige Ruhe, geduldige Ergebung in den unerforschlichen Wil len deS Höchsten, männliche Fassung und kalt« Todesverachtung sprach sich in ihrer Haltung, in ihrem Benehmen und jedem ihrer letzten Worte aus.'