Volltext Seite (XML)
Ä - -tz W Ä inntzakM»- Sonntag, vept., nachm. 3 Uhr- r V»em4»»ck Deutsches Reich. Kaisermanöver. Seine Majestät der Kaiser stieg Freitag früh bei Kützbrunn zu Pferde, ritt zum Standpunkt der Manöverleitung auf Höhe 358 östlich von Lauda auf dem rechten Tauber ufer und verfolgte von hier aus den im dichten Nebel erfolgenden Angriff von Rot, insbesondere die Erstürmung der Höhen südlich von Gerlachs- heim durch die Brigade des Generalmajors von Deimling. Sodann ritt der Kaiser in das Ge lände zwischen Hofstetten und Messelhausen un begleitete hier den Angriff des XIV. badischen Armeekorps gegen die Württemberger. Nachdem das XIV. Korps die bewaldeten Höhen nördlich von Kützbrunn mit Sturm genommen hatte, ließ der Kaiser „daS Ganze halt!" blasen, ritt zu Höhe 353 zurück, verabschiedete sich hier von den fremd herrlichen Offizieren und hielt eine Besprechung des gesamten Kaisermanövers ab. Prinz Ludwig von Bayern verlas hier die Ordres des Prinz regenten, der zufolge die Büste des Generalfeld marschalls Grafen von Moltke in der Walhalla aufgestellt werden soll. Seine Maj. der Kaiser kehrte um 2 Uhr 15 Minuten nach Mergentheim zurück; „Groß II" und „Zeppelin III" gaben ihm bei seiner Heimfahrt gleichsam das Geleit. Um 4 Uhr 15 Minuten reiste der Erzherzog-Thron- folger vom Bahnhof KarlSbad-Mergentheim ab. Der Kaiser mit dem gesamten militärischen Ge folge und Prinz Oskar gaben ihm das Geleit zum Bahnsteig. Se. Majestät verabschiedete sich Händen wäre, und es unterliegt keinem Zweifel, )aß die Erschließung des östlichen Cordilleren- Randes für Bolivia und Peru einen ganz un geheueren Aufschwung in jedem Sinne bedeuten könnte. «ata« König üliwrt. -rftemd-sttzmrg- «einen erwünschtr - Der unterzeichnete Landwirtschaftliche Kreisverein veranstaltet Montag, den 27. September l. I., von vormittags 10 Uhr an in Bernstadt Bestellungen werden bei allen Postanstaltrn de» deutschen Reiche«, für Bischoflwecka und Umgegend bet unseren Zetdungtbote», sowie in der gkschüstSstelle diese» Blatte» lmgerwmmeu. Schluß der Ves chastrstell« Abend» 8 Uhr. BterNndfeHIigster JstHA-wAA* wozu die Mitglieder der landwirtschaftlichen Vereine, der Mehzuchtgenofsenschasten, sowie sonstige Interessenten ganz ergebenst eiugeladen werden. Bantzen, den 17. September 1909. K«S Dircktorium de» Laurwirtschastltche« KreiSdcreius für da» A S. Rarkgreftum Overlaufitz. Geh. Oekonomierat vr. HLHnel. Prof. vr. Gräfe. »gchetut ich« Werktag tzb«d» für den folgend« Lag «ud M eüMchlttz^Mtmach» und Sonnabend« erschet- «ch«,Belletristische» Beilage" bet Abholung vtertel» W»ch t üust.Mmg iw» Hau« 1^.70 G, mi «mPostaustaltm I^r 50 ^ exklusive Bestellgeld. Nummch der AttwlgspmMste SS87. Inserat«, wrlch« in diesem Blatte die wrttrste Berbrrttung fmd«, werd« bi» vorn». 10 Uhr angenommen, größer, und wmpltzterte Anzeiam tag» vorher, und kostet dt, vtrrgrfpaüer« KorpMtzrue 12 G, die Stellamrzeile 30 G Geringster Jnsrratrnbetrag 40 «>. Mr Mückrrstaöung riugesandter Manuskripte usw. keine Gewähr. Ker säGsche Lrzähler Tageblatt für Bischofswerda, Stolpen und Umgegend Amtsblatt der Sgl. Amtshauptmmmschast, der Kgl. Schnltnspektio« und des Kgl. Hauptzollamtes zu Bautzen, sowie des Kgl. Amtsgerichts und des Stadtrates zu Bischofswerda. fliigel gel billigst zu ver-^ »ofSplatz r, I. Msnnabenv» den 18. d. M .. Mit Sicherheit läßt sich heute noch keine Antwort »eben. Es handelt sich vorläufig heute um eine zläche von insgesamt 1000 Hektar, die voraus- ichtlich bis zu einer Tiefe von 10 Metern ab baufähig ist und somit etwa 10 Millionen Kubik meter goldführendes Material enthält. Die geringste Ausbeute, die an der Oberfläche im Kubikmeter gefunden wurde, war nicht weniger als etwa 2 Mark, während auf verhältnismäßig großen Teilen der Goldgehalt 4 Mark und stellenweise weit darüber betrug. Der Wert des Goldes auf dem Flußgrund kann mit Recht als bei weitem höher angenommen werden, und es scheint nicht übertrieben für diesen Teil des Gold lagers 3 Mark als Durchschnitt anzunehmen. Danach würde sich der gesamte Wert der Lager stätte auf etwa 30 Millionen Mark stellen. Es sind aber Anhaltspunkte dafür vorhanden, daß diese Summe noch nicht den hundertsten Teil der abbaufähigen Schätze an den beiden Flüssen be trägt. Ferner ist mit den Nebenflüssen in be deutendem Umfang zu rechnen, und auch das Hügelgelände, daß von den beiden Wasserläufen durchzogen wird, kann in reichem Maße gold führend fein. An einzelnen Stellen ist dies sogar sicher der Fall, denn eine amerikanische Gesell schaft hat tatsächlich in dem Gebiet zwischen den beiden Flüssen vor einer Reihe von Jahren Gold abgebaut. Ein ziffermäßiges Resultat über ihren Erfolg liegt nicht vor, doch weiß man genau, daß erhebuche Mengen gewonnen wurden und daß jedenfalls mehrere Millionen Dollars bei der Sache herauSkamen. Auch Spuren von alten Goldbergwerken find vorhanden. Man findet Gänge, die in den Fels verlaufen, und andere Urberbleibsel bergmännischer Tätigkeit. ES scheint demnach, als ob wirklich ein recht bedeutungs volles Goldterritorium im alten Jnkalandr vor- Ein neues Goldland. Die Grtdeckung eines neuen Goldlands hat immer wie ein Zauberschlag auf das wirtschaftliche Leben der gesamten Kulturwett gewirkt und die Spekulation und den Unternehmungsgeist in der alten wie in der neuen Welt ungemein angeregt, und diese Erscheinung kann wiederum auftreten, wenn'eS sich bewahrheitet, daß eine Anzahl Ströme PrruS, oeS alten Jnkalands, Gold in überreichen Mengen mit sich führen. ES mußte ja in der Geschichte Perus schon lange auffallen, daß dieses bei seiner Eryberung durch die Spanier so gowreiche Land keine Goldbergwerke aufzuweisen hätte, und es hat niemand in den früheren Jahr hunderten in Peru die Flüsse wirklich gründlich nach Gold untersucht. Diese Aufgabe hat aber der Engländer Tonway mit Hilfe deS amerikanischen Gesandten vr. Bridgeman in Bolivia nunmehr . gelöst. Der Engländer Conway hatte schon fest- gestült, daß der Benistrom in Peru äuf seinem s ganzen Lauf Gold enthält, und da er nicht genug l Sachverständiger war, so hat er durch einen Sach- I verständigen mit Hilfe deS amerikanischen Ge- I sandten in Bolivia die großen Flüsse in Peru I ans Gvld untersuchen lassen, und zum Erstaunen der Forscher hat man auf einen Kubikmeter Fläche des Flußbettes für 17 Mark Gold in der be- 1 quemsten Weife gefunden. ES könnte nun sein, daß die Stelle des GoldfundeS nur zufällig viel I Gold entbiett, aber andere Versuche haben dar getan, daß der Goldfund in den größeren Flüssen l Peru» allgemein zu machen ist. Die wesentliche I Fragen dir sich angesichts dieser Nachrichten auf- I drängt, ist, wie groß der Umfang der beiden goldführenden Gebiete ist und ob ihre Ausbeute I A'Gold tatsächlich groß genug ist, um in der I Wettpwchuftion «ine erhebliche Rolle zu spielen. WMik iinladet Schönbrunn- IS. September, 4 Uhr ab: n 19. September: > SabmiM. ceundlichst ein Mrer artd-H. Sonntag: Moävwitr- IS. September: »Ball, rundlichst ein GäuM. Sonntag: IcklU» Stück «0 Pf-, t ein Führung von Weinbücheru seitens der Schankwirte, Krämer usw. Durch Z 19 de» Weiugesetze» vom 7. April 1S0S und die AuSführungSbestimmungen zu 8 19 vom S. Juli 1S0S (Reichsgesetzblatt vom Jahre 1909 Seiten 3SS und 549 slgde.) ist die Aühr«wfi eines Weittbttchs unter anderem auch für Schenkwirte, LeberrSmittelhäwdler, KrDwer und sowstige KleirwerkLwser von Wei« vorgeschrieben worden. Die vorhandenen Bestände von Wein sind längstens bi» zum 1. Oktober 1909 in den Büchern einzutragen. Die obenerwähnten Personen werden unter Hinweis aus die Strafvorschristrn deS Gesetzes ausgefordert, sich mit den gesetzlichen Vorschriften, die sie ün Reichsgesetzblatt bei der Polizeibehörde ihres Wohnorte» einsehen können, vertraut zu machen und für sofortige Anlegung der Bücher, zu denen Vordrucke in der Rüßgerffchen Buchhandlung, sowie in der Papierhandlung von I. Angermann Nachf. (Max Elger) in Bautzen erhältlich sind, Sorge zu tragen. Die ordentliche Führung der Bücher wird durch die zuständigen Beamten und Sachverständigen kontrolliert werden. Der Herr Bürgermeister zu Schirgiswalde, die Herren Gemeindevorstände und GutSvorsteher des Bezirks, als zuständige Behörden, werdm veraulaßt, auf Durchführung der gesetzlichen Bestimmungen zu achten und sich durch Vornahme von Revisionen zu überzeugen, daß den Bestimmungen ü-Drgaogen worden ist. / B a ü tz e «, den 14. September 1909. SSnigliche Amtshaufttmamrschaft. « ein E SchafstN- r19. September: bssetzte iadet "L'katü".' 'rss-'- pWW iuladet ladet ' tte» lwe»«w,»I. l Mdch"» Vwa»at4» n 1y-September,