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Die Jnfanterieregimenter Kaiser Wilhelm und Kaiser Friedrich bildeten Spalier. Vom Residenzschloß begaben sich Ihre Maje stäten der Kaiser und die Kais erin im Wa gen zum Rathaus, auf dem ganzen Wege be geistert begrüßt. Der Wagen der Majestäten wurde von der Stuttgarter Stadtgarde geleitet. In weiteren Wagen folgten die Damen und Herren des Gefolges und der Fürst zu Fürsten- berg. Am Hauptportal des Rathauses begrüßte Oberbürgermeister von Gauß die Majestäten und geleitete sie in den glänzend beleuchteten und reich mit Blumen geschmückten Festsaal, wo sie vor den bereitgestellten Sesseln Aufstellung nahmen. Im Saale hatten sich die bürgerlichen Kollegien, sowie Frau Oberbürgermeister von Gauß mit ihrer Tochter und einigen weiteren Damen eingefun den. Oberbürgermeister von Gauß richtete an die Majestäten eine Ansprache, in der er im Na men der Stadt den ehrerbietigsten Dank für die Ehre des kaiserlichen Besuches aussprach. Gerade iin Süden des Reiches sei es bedeutsam, vor dem Kaiser Zeugnis davon abzulegen, daß das Be wußtsein, nur ein Glied eines großen Ganzen zu sein, in Schwaben stets lebendig gewesen sei, daß aber dieses Gefühl der Zusammengehörigkeit von Nord und Süd und der Glaube an das unverlier bare Gut der Reichseinheit, sowie der Wunsch nach einem Zusammenarbeiten mit den übrigen deut schen Stämmen in den letzten zwanzig Jahren nicht nur keine Abschwächung erfahren habe, sow- dern noch gewachsen sei. Der Redner schloß mit einem besonderen Dank dafür, daß auch die Kai serin in Schwaben erschienen sei und bat den Kaiser, den Ehrentrunk der Stadt Stuttgart ent gegenzunehmen. Der Kaiser erwiderte, den versammelten Vertretern der Bürgerschaft Stuttgarts spreche er Ihrer Majestät der Kai serin und seinen herzlichen Dank aus für den Empfang, den Stuttgart ihnen soeben bereitet habe. Jung und Alt, Groß und Klein. Er habe schon öfters zu seiner Freude Gelegenheit gehabt, die schöne Hauptstadt Schwabens zu besuchen, und stets sei ihm die warme Anteilnahme der Bürger- schäft angenehm aufgefallen; so auch heute. Er freue sich, der Einladung der Bürgerschaft in daS schöne Rathaus gefolgt zu sein. Das Rathaus versinnbildliche die Bürgertugenden: Fleiß, Ar beitsamkeit, Stolz auf die Vergangenheit und Tradition. Schön und herrlich rage dieser Bau empor. Daß unsere deutschen Städte sich so mäch tig entwickeln konnten, daß sie in der Lage seien, sich solche prächtige Rathäuser zu bauen, das liege daran, daß, seitdem die deutschen Stämme wie der einig geworden seien, unser deutsches Vater land einen einigen, festen Grund, einen „roober äo dronre" darstelle. Durch die Einigkeit des deutschen Volkes sei auch der Friede in der Welt gesichert. Unter dem Schutze dieses Friedens könn ten die Bürger arbeiten und die Städte sich ent wickeln. So möge denn auch in Zukunft deS Frie dens reicher Schutz über Stadt und Land walten. Er wünsche dafür Gottes Segen herab auf die Bürgerschaft, vor allem auf den ersten Bürger de- LandeS und dieser Stadt, Se. Majestät den König, Tageblatt für Bischofswerda, Stolpen Und Umgegend der «gl. «mtshauptmmmschast, der «gl. Schulinspektion und des Kgl. Hauptzollamtes zu Bautzen, sowie des Kgl. Amtsgerichts und des Stadtrates zu Bischofswerda. stützung in den Zeiten der Arbeitslosigkeit ver wandt werden können. Diese Versicherung ist vorläufig nur für Personen organisiert, welche in der Stadt Leipzig und der Amtshauptmannschast Leipzig wohnen. Arbeitgeber und Arbeiter sowie Nationalökonomen und" Abgeordnete, welche sich für diese neue Art der Versicherung gegen soziale Notstände interessieren, können aber auch einige nähere Auskunft vom Verein .Arbeiterwohl", sowie von der Geschäftsstelle des Arbeitsausschusses nationaler Arbeiter und Gehilfenorganisationen in Leipzig, Königsstraße 15, erhalten. Eine aktuelle wirtschaftliche und soziale Frage. In den gegenwärtigen ungünstigen Geschäfts zeiten, wo Arbeitslosigkeit und Notstände viele Menschen schwer bedrücken und zur Verzweiflung bringen können, kommt allen Nationalökonomen, Sozialpolitikern und Menschenfreunden es mehr als je zum Bewußtsein, daß in unserer so viel gerühmten sozialen Gesetzgebung eine große Lücke vorhanden ist, und daß die Versicherung gegen Arbeitslosigkeit und Notstände fehlt. Kindisch ist eS, sich, wie eS in vielen Kreisen geschieht, darüber zu streiten, ob die Einführung einer solchen Ver sicherung zweckmäßig und möglich ist. Nützlich wäre sie Mnfalls im höchsten Grade, denn sie wükds die wirtschaftliche Mstenz von Hundert- talfseyden Von Personen stützen und ihnen über schwere Notstände hinweghelfen. Möglich ist sie auch diese Versickerung gegen Arbeitslosigkeit und Notstände, aber durchführbar ist sie natürlich nur in gegebenen Grenzen, d. h. so weit der Ver sicherte eine Prämie zahlt und der Staat oder die Arbeitgeberverbände einen Zuschuß gewähren. Die Reichsregierung will zurzeit von einer solchen Verstcherung gegen Arbeitslosigkeit allerdings zunächst nichts wissen, weil ihr diese Sache zu ungenügend vorbereitet und uferlos erscheint. Bei den übrigen BersicherüngSgesetzen zur Steuerung der Not in den Fällen der Krankheit und der Invalidität war eS aber in den Zeiten ihrer Vorbereitung ebenso, und diejenigen Kreise, welche ein Interesse daran haben, daß durch ein Reichsgesetz die Ver sicherung gegen Arbeitslosigkeit und Notstände geregelt wird, müssen eben sür diese Sache immer aufs Neue eintreten, dann wird man schon zu einem Ziele gelangen. Auf privatem Wege fft diese Versicherung gegen die Arbeitslosigkeit ja auch schon in Leipzig und von der Amtshauptmann schast Leipzig in die Wege geleitet worden. Natür lich kann nicht gegen die Arbeitslosigkeit als solche, sondern nur gegen die Folgen der Arbeitslosig keit, also den Mangel an Einnahmen und Ver dienst die Versicherung stattfinden. In Leipzig haben eine Anzahl human denkender Männer, welche die Durchführung der Versicherung gegen Arbeitslosigkeit für möglich halten, versucht, eine Bersicherungskasse gegen die Folgen der Arbeits losigkeit für Arbeiter zu schaffen und weiter aus zubauen. Die finanzielle Lage dieser Kaffe ist eine gesicherte und unterliegt der Aufficht der Behörde. Auch hat diese Angelegenheit eine Förderung dadurch erfahren, daß der Verein für Arbeitsnachweis in Leipzig beschlossen hat, diese Kaffe zu unterstützen: Auch können Personen vereine, welche sich dieser Bersicherungskasse gegen über zum Einlaffieren der Versicherungsbeiträge verpflichten, bei einer Mindestzahl von 50 Ver sicherten als Sonderklasse für ihre Mitglieder das Recht erwerben, gegen einen Wochenbeitrag von 10 Pfennigen sich zu versichern. Diese freie Kaffe hat vor den durch den Staat gesetzlich vor geschriebenen Kaffrw auch den Vorzug, daß die Verwaltung der Kasse den Versicherten tzar keine Kost« oerursacht/ Und' daß-deshalb-dir Beittäge der Versicherte«' ausschließlich.zu- deven Unte^ Inserate, welche in diesem Blatte dir weiteste Verbreitung smden, «erden bi« von». 1Ü Uhr angenommen, gröbere und komplizierte Anzeigen tag« vorher, und kostet di« viergrspaltrni KorpuSMe 12 «i, di» Rellamezrlle 30 0 Geringster Jnseratrubrtrag 40 «i. Kür Rückerstattung ringesandter Manuskripte «sw. keine Gewähr. Deutsches Reich. Der Sarser i« Stuttgart. Stuttgart hatte sich am Montag zum Empfang des Kaiserpaares festlich geschmückt. Der Fremdenzufluß hatteschon in den Morgenstunden eine ansehnlicheHöhe erreicht. Die Straßen, die das Kaiserpaar durch ziehen sollte, prangten im schönsten Flaggenschmuck. Eine ganze Reihe von Fürstlichkeiten traf im Laufe des Vormittags ein. Als erster kam Erzherzog Friedrich von Oesterreich, der Vertreter des Kaisers Franz Josef, um 10*/, Uhr an. Zum Empfange waren der König von Württemberg, Herzog Albrecht, die Herzöge Robert, Ulrich und Wilhelm, Fürst Karl von Urach und Fürst von Wied erschienen. Unter lebhaften Hochrufen des Publikums geleitete der König seinen hohen Gast zum Residenzschloß. Um 11 Uhr 43 Min. traf Prinz Eitel Friedrich von Preußen ein und wurde am Bahnhof von König Wilhelm begrüßt. Der König geleitete den Prinzen gleichfalls nach dem Residenzschloß. Kurz nach 12 Uhr erschien der König bereits wieder auf dem Bahnhof, um den Prinzen Ludwig von Bayern zu empfangen. Der König geleitete seinen Gast, der sich ebenso wie Prinz Eitel Friedrich einen offiziellen Empfang verbeten hatte, gleichfalls in das Residenzschloß. Die Ankunft des Kaiser- paareS erfolgte 2 Uhr 50 Mn. Zum Empfang hatten sich eingefunden der König von Württem berg, die Königin und die Mitglieder des könig lichen Hauses, die anwesenden fremden Fürstlich keiten, Prinz Eitel Friedrich, Erzherzog Friedrich von Oesterreich, Prinz Ludwig von Bayern, Prinz Johann Georg von Sachsen, die zum Ehrendienst für den Kaiser bestimmten Herren, ferner, das Staatsministerium mit dem Ministerpräsidenten vr. v. Weizsäcker und die gesamte Generalität mit dem kommandierenden General Herzog Albrecht von Württemberg an der Spitze, ferner Graf Zeppelin in der ihm neuerdings verliehenen Uniform des 19. Ulanenregiments. Eine Ehrenkompagnie des Grenadierregiments König Karl (5. Württem- beraischeS) Nr. 123 erwies die Honneurs. Das Kaisewaar begrüßte die anwesenden Fürstlichkeiten aufs herzlichst«. ' Nack der Vorstellung der Um gebungen und einem Vorbeimarsch der Kompagnie erfolgte die Führt zum Residenzschloß, wo der Kaiser und die Kaiserin Hohnung genommen habm. Der Kaiser fuhr Mit deck König, die Kaiserin mit der Königin. Die Wagen wurden geleitet von einer ESwdrvn des Dragonerregiments König (2. WürtteiNbergischeS)' Nr- 26 und einer solchen Po« UlaNeNremtniNt König Karl (1. Württem- Rachdem Punkt 10 Satz 2 der Bauvorschriften zum Bebauung— ... . . - von Bischqsswerda—Nord vom 20. März 1905 eine Abänderung erfahren ^"d- ttwalge hat, ist hierüber vom unterzeichneten Stadtrat unter Zustimmung der Stadt verordnete« ein Nachtrag aufgestellt worden und wird derselbe vom ds-. Monat« ak 4 Wachs« lang zur Einsichtnahme in hiesiger RatSerpedltion