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sängetfeste»,^» r< OM ein Bewohner dßtDöKelu« MW bekWgmder AuSdtWo. Sonnabend drang« - «p e i MHE»? i Nachbestellung« auf den * Ms. Wla" PM U zuerwchrlen ist^rDie Festi wstOl' H xLW U M 0« rvtVnakt 8«li, A»W ». G^tteMr nehmen nöch ünmer sämtliche PyM Smter, fome auch iWO Zeitung»^ Koten enWhüi. Eia Probe-Akonnemeut, .Prej» 1.VS Ml. für da» Quartal, ist de« , sonder» zu empfehlen. hab« -roh« Erfolg. der Betreffende «Pelt »M S» Geldstrafe. Auch die «osten der Beleidiger zu tzog< Urteil durch Au-Hang iW «mmtni» gebmcht. < l«, dem zahlreiche Personen uni ganzen Vermögen» zum Opfer jetzt vom Dresdener Landgericht unschädlich gemacht worden. Der au» , gebürtige Kaufmann Wolf HO hiesige und auswärtige Stellungst ündEut in Höhe vieler taus«LRark -uhesch deln. Bereit» Etlde der SVerJahre macht» dch jWchEHM-HMMt-HW dOHaht Mwenqe» ME E von . - K den zwangsweisen Versteigerungen fÜMtfich nutz» Dresdener Landgericht 4 Jahre Verbüßung dieser Strafe stuck» e der U bei, st greifen mußte. Sr E - "r M V IM /gut»' KE iE Mise Lhristcksqhn zuL Jahren 6 M, E S Jahren ! , 8. .Dresden nur kurze Zeit behagte eS dem Betrüger in die, sem Institut, dann gründete er selbst eine Schreib- stube und engagierte den aus Freiberg gebürtigen Agenten Felix Böhme al« Geschäftsführer. „Dirck- tor" Wolf selbst aber kümmerte sich sehr wenig um sein Unternehmen. Er ging seinen Passionen nach und verschaffte sich das Geld hierzu Wied«, um auf schwindelhafte Weise. Nach bekanntem Muster engagierte er für sein „Jnstjftlt* Hage» risten, Expedienten, Kassierer usw., natürlich mit „Kaution". Biele Stellungsuchend» gingen auf den Leim. Ein ehemaliger GerichtSaktuar büßte nicht weniger als 7500 °4t, ein Tischl« 1000 Mark, ein Kaufmann 600 -ck usw. ein, Weit«e Opfer wurden durch die Verhaftung de» Schwind, ler» vor Verlusten bewahrt. Da» ÄndgerWt ver urteilte Wolf zu 1 Jahr 8 Monaten Gefängnis und 3 Jahren Ehrenrechtsverlust, sein ^Prokurist" Böhme erhielt wegen. Beihilfe 4 Monate> Ge fängnis. , Schaub«, 6. Juli. Infolge de» sch Sonn- abend gegen Abend hier und im böhmischen Elb» tale ««getretenen Hochwasser» sind die Landungsplätze die Elbwiesen, Wade und teil weise Äbstratzenstrecken Überflutet. Der ELstrom stich immer noch am Montag. Bi» Sonntag früh 7 Uhr war er bi» 240 am, Montag früh K Uhr bis 280 am über Normal gestiegen. Der Elb- verkehr au» Böhmen heraus mußte bereit» am Sonnabend gegen Abend eümestellt werden, nur die Personmdampfer der Sächsisch-Böhmisch« ' SM,-.»! W WchmOp Mt Februar d. D die EM a«'«nn r ^rr-sp°ndenz"üMM^ nung ein Interview gewährt wobei de» ausführte: Die Leistungen der find ryMr SOoindel, noch brau- «ch wft zu ihr« Erklärung transzendentale Er- scheinungen heranzmiehen, e» ist nur eine apd«e Form, aber der wMnßgleiche Vorgang, wie des Ei«p> Künstlern. Bei djesm spricht man von ?Dwm Bausch d« Begeisterung, bei ihr ist e» eine «»norme Sache de» Gefühl», eine Art Jnspira- Hm. Früh« sprach man wohl auch vom „göti- Men Funken". ES ist eine Art Wächsuggestton, in der Frau Aßmann schafft, bei der alle Hem mungen und Dinge de» gewöhnlichen LckenS zu rücktreten und anlwreS, wa» unbewußt in ihr schlummerte, frei wird. Dann schafft sie. Da- 'fläch kommt Wied« eine Zeit der Ruhe, wie auch bei anderen Künstlern, die ja auch zeitweise brach liegen. Sehr bezeichnend ist bei Frau Aßmann, daß bei ihr die Sache periodisch ist, e» spricht dies daftir, daß e» sich um Periodische hysterische Stö- rungen ähnlich wie bei epileptischen Anfällen Han- delt, nur bezeichnen wir e» hi« nicht als Krank heit, weil es un» gefällt. Bon transzendentalem Vorgang kann man nicht sprechen, e» sei denn. Laß uns« ganK» geistiges Leben tranSzendmtal sei. Die Begabung lag in ihr und kommt ist dem Zustand d« Wachsuggestion zum Borschein. Durch Hebung ist sie ausgebildet worden, wie bei jedem Künstler. Ihr Schaffenszustand ist kein Schlaf, sondern ein veränderter Wachzustand, in dem sich gewissermaßen viele gewöhnliche Leben-bewußt- seiflS-Borstellungen von ihrem großen Ich ablösen, eine Art Doppelbewußtsein. Dies ist mich bei änderen Künstlern der Fall, nur kamr man den Dorgang hier bei ihr besser beobachten. Frau Aßmann spricht auch im Bewußtsein mit Begeiste- rung von ihren spiritistischen Erlebnissen. Sie «zählte gestern Herrn vr. Städelmann, sie sei in „ihrem ftüheren (transzendentalem) Leben zwei- mäl v«heiratet gewesen, d« erste Mann habe sich vergiftet, der zweite erschossen. Dies« zweite war ein russisch« Student, und der Geist Helliz, der ihr beim Malen die Hand führt, sei d« Schutz geist jenes Russen." — Die Gestalten, die sie im Geiste sieht, sind von ungeheuer« Farbenpracht, die sich auch in ihren Bildern zeigt. Der Geist führt ihre Hand, die sie liegen sieht auf der ihren. Entweder ist dies eine Hallucination oder in der Aufregung sieht sie ein Doppelbitd ihrer Hand. Frau Aßmann führt ihre Skizzen mit Pastellstif ten aus und in ihrer Wachsuggestion tauchen bunt- zufammengewürfelt Erinnerungsbild« — ihr un bewußt —, allerlei Elemente, Blumen, Bäume, Früchte rc. in ihr auf, und so bilden ihre Bilder eine Art Metamorphose des Erlebten. Offenbar hat Frau Aßmann eine Borliebe für den Spiri tismus von jeher gehabt, denn als eine geliebte Schwester von ihr starb, ging sie zum erstenmal» in eine spiritistische Sitzung, um den Geist ihrer Schwester zu sehen. Statt dessen erschien der Geist Helliz, der sie «st als Schreibmedium be nutzte und dann fragte, ob sie nicht zeichnen möchte. AIS sie sagte, sie könne dies nicht, hieß « sie Farb stifte kaufen und „lehrte" sie zeichnen. Durch Routine und Uebung wurden dann aus den an fänglich primitiven Zeichnungen ihre jetzigen far benprächtigen Skizzen. — Die ganze Erscheinung ist wohl nicht für die Kunstgeschichte, ab« für die Analyse der künstlerischen Arbeit vom psychologi schen Standpunkte aus von Bedeutung. S. Dresden, 6. Juli. Im Hause Hechtstraße 6 stürzte gestern vormittag die fünfjährige Tochter des Holzschleifers Schäfer aus einem Fenster des dritten Geschosses auf die Straße hinab, wobei sie so schwere Verletzungen erlitt, daß der Tod bald darauf eintrat. — D« Wasser st and der Elbe betrug gestern 2,30 Meter über Null. Die Arbeiten am Brückenneubau haben deshalb völlig eingestellt werden müssen, und die Dampfschiffe können an vielen Stellen nicht mehr landen. 8. Dresden, 6. Juli. Pfeffer in die Auge«. Ein gefährlich« Raubgeselle hatte sich in d« Per son des aus Schneeberg gebürtigen 21 Jahre alten Maschinenstickers Karl Walter Christelsohn gestern vor dem Dresden« Schwurgericht zu ver antworten. D« Angeklagte hatte mchrmalS in Dresden gebettelt und lernte auf seinen Bettel gängen auch eine hiesige ältere Lehrerin kennen. Letztere ließ sich die Lebensschicksale deS jungen Mannes «zahlen. Sie empfand Mitleid mit dem schon so früh auf die schiefe Ebene geratenen Men schen, unterstützte ihn mchrmalS und suchte den Gestrauchelten wich« aufzurichten. Dies« ab« lohnte die menschenfreundlichen Bemühungen dec Lehrerin mit schnödem Undank. Als er am 1. April abermals an die Lür der auf d« Striesen« stückSkrffe, al» Wolf sich auf die thekartUher Darlehen legte und in Land vtcke Personen durch vorlear fingierter Grunkstisttttaxen Mr HO« Hypothekengeldern veranlaßt^ die dMnft fielen. Der Hauptgaun« erhiett d« tigung in M vom Fürsorgeverckn für vttkÄsM Sträflinge unterhaltenen Schreibstube. DÄH den alt« Raim zu b e rafl den, DWM ihn durch Schläge schwer mitzhrmdett hattch, O den sie jedoch ind« Ausübung ihr« verwersW Tat gestört und entflohen. Noch in Wt MW stunden des Sonnabend nahm di» GeUdgüpj mehrere Verhaftungen Vox, E glaM Ost» Kvei im Dorfe Alteübach bez.jOaüdt»! ' Brüdern Namen» Schreib« die Einbchch« test zu haben. Sie wurden an daS KSnOl.'W gericht hier eingeliefert. Die Berlchungchr. i bedauernswerten Opfers find schwßr> ab« W lebensgefährlich. " Leipzig- Während de» im Gepteuw« HOeHo findenden sozialdemokratischen Parteitag» eine A u »ste Hu n g all« <u»f die sofion bezüglichen Literatur uftv: v«anftaltet w«^ den. — D« im 14. Leben»j«chr» stchEe GOR de» Bahnmeisters Witte ward in d« GitritzfiM' Straße durch eigene» VerschuLen Von einem.StnP ßenbahnwagen über fahren und so schwer letzt, daß « im Hospital verstarb. Leipzig, 6. Julü Die ordmtliche l ««stmunlung de» Deutsch« hat gestern hier stattgefunden. Dersckb« gi»U ' vorgestern -eine Vorberatung vow BertrOE» männern d« LandeSverbSN-e -nm Zweck dch ratung d« endgüMgen Satzungen voraus gu -chs Beratungen find Abgeordnete au» fast HlW VW len DeutschlES «schienen, unt« aab«i«-.E' Vorsitzende des vorstkuldeSKormmrzienrabLafl z^ Mannheim, d« geschäftSfichvend« Direistot SfiE ralleutnant v. Nieder, für Bayer« Varofl Bassu», KommisfiouSrat Jodeldauer^ für Württ«nb«g Generalleutnant v. Berger, E Köln d« Direktor d« Handelshochschule E ch» b tj au» B«lin L« Syndikus -es deutschm Luftschiff verbandes RechttzaUwalt EfchenbaM, DbE- leutnant Modebeck u, a. Dhr Satzung«MU wurden mit mchr«en von den bayerisch« Achs» gierten eingebrachten Abänderung« men. Der Lustflottenverein wird in die Zenttale, Lande»- bezw.Pro und Ortsgruppen gliedern. Der bis auf weit«« in Mannheim- eine Fahrt zum N fite die Böll