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-ttmment- auS- vom Monta> Deutschland viel mehr ie, «8 von der Nnüf- «K fast Ms, als wenn Zchdüsttie dieGnt- -chMMt und geschädigt reutschen Bundesstaaten sich vor, dar Lverenstrchen vv« besonder» bekanntgegebm wird, V-Sdm Mtz 8 «he. - Lacken Md Herren wollen sich Melden -ei dem Vorstand Horror« S Mrrrk. vr. SriLk" lchteN Jahrzehnten bis auf eine fchr große Steigerung .u^jetzt in Deutschland viel , Gerste, Has«, Karwffeln, Klee und Heu gebaut wie früher, und ist dadurch der Beweis erbracht, daß die große industrielle Entwicklung Deutschlands der landwirtschaftlichen n Foistschritte sehr förderlich gewesen ist. an im Königreich Sachsen, daß die größte le Entwicklung genommen hat, und dennoch Ende Landwirtschaft besitzt. Der Geldwert Königreich Sachsen geernteten Getreides tu Durchschnitts der Jahre^1901/1907 fchaftlicher Produkte ist also gegen früher eine gatül erhebliche, was umso bedeuts, yl- ine WertvermchruNg landwirtschaftlicher zhiglMe erfolgte, trotzdem die Gliche der I. wirtschaftlich benutzten Flächen von 10111,91 auf 999 211 da rurüchzeganaen ist ... Im Gegensatz zur rückgängigen Bewegung in der Ziffer der landwirtschafttreibenden Bevölkerung hat sich in den 25 Jahren die in der Industrie GqchstnS tätige Einwohnerschaft Sachsen in außer- otttntlichem Maße vermehrt: Sie stieg nämlich von 2Ü56578 auf 3 416576 Seelen, so daß sie jetzt 7tz1 Prozent der Landesbrvölkerun, «acht. Dem entspricht auch die Zahl der DtrÄt. Sie büifferte sich am 1. Mai 1908 Mf LS 271. Während -uns Beispiel in den Zmnn vor 1870 die Anzahl der innerhalb eines Jahrzehnts neu ins Leben getretenen Fahrikbetriebe jährlich nur gering »ar und höchsten« einige hundert-betrug, stieg sie in dem Jahrzehnt von 1871 bis 1880 auf 2924, 1881 -iS 1890 «cktS-lE d« Sgl. Schulinspektion mW des Sgl. Hauptzollamtes Amtsgerichts und des Stadtrates zu Bischofswerda. auf 4557, 1891 bi» 1900 auf 6000 und 1901 bis 1907 sogar auf 6350 Diese Ziffern beweisen zur Genüge, daß in Sachsen die Um wandlung vom Agrarstaat zum Industriestaat unaufhaltsam fortschttitrh aber birst Umwandlung ist keine Schädigung für die landwirtschaftliche Produktion, birst w«d vielmehr durch die nahm Bchsthungen mrt_ch« Jndustrir und TechM -wesentlich gesteigert und «zielt gleichzeitig durch die Industrie gute Preise für alle ihre Produkte. - O > Deutsche-Reich. Es gilt nunmehr als feststehend, daß die ur sprünglich für den 7, Juli bestimmte Abreise des Kaisers nach Norwmen, die von Saßnitz aus er folgen sollte, einm Aüffchub erfahren hat, zweifel los im Hinblick auf die noch nicht geklärte innere politische Lage. Der Kaiser wird daher im An schluß an die Saßnitz-Trelleborger Feierlichkeiten einige Tage mit der „Hohenzollern" in der Ost see kreuzen, und voraussichtlich erst dann die Fahrt nach Norwegen inS Werk setzen. Der Reichstag leitete am Sonnabend die einer allgemeinen des Aba. Weber ' (Nat. dieser Vorlage niemals zustimmen könne, und entwickelte kurz die schon bekannten Gründe für die ablchnende Haltung seiner Partei in dieser rage. Tär darauf zu Wort kommende -peck vom Zentrum betonte, daß seine und der Reichstagsmehrheit in der Finanzreform vor sich gehen. Zwar war das Kompromiß An- äng der Woche noch nicht abgeschlossen, aber es teht kaum mehr zu bezweifeln, daß dies noch ge- chieht, man ist eben noch im Rate der ver wundeten Regierungen entschlossen, die Rttchs- inanzreform unter allm Umständen noch zustande zu bringen, selbst, wenn es um den Preis des Verzichts auf regterungssttttg bislang eifrig ver- teidigte Grundsätze geschehen muß, siehe Erbschafts steuer. / Die nationalliberale Partei hielt am Sonn tag einen , ' " "" ------- besuchten Delr, Abgeordneten 8 betrafm die Stellung der "nationalliberalen Partei zur Reit' " Nach leb! sitionelle Stimmung zum Ausdruck gelangte, wurde ioelche die Zustimmung des Bertretertages zur Haltung der nationalliberalen Reichstagsfraktion ausdrückt und sich energisch gegen die Steuer politik des neuen Reichstagsblocks ausspricht. Die Resolution macht weiter die konservative Fraktion für die Sprengung des alten Blocks verantwort lich und betont die Verdienste des Fürsten Bülow um die auswärtige Politik, die Erhaltung des Deutschtums im Osten und um die deutsche Land wirtschaft. — Am Sonnabend und Sonntag waren auch die Delegierten der freisinnigen Volks partei, sowie der freisinnigen Vereinigung in der Reichshauptstadt zu Parteikonferenzen versammelt, auf denen teilweise ebenfalls die Reichsfinanz reform erörtert wurde. Daneben verhandelte man übet die Frage einer Verschmelzung beider frei sinnigen Parteigruppen. Das Projekt traf überall auf Sympathie, bestimmte Beschlüsse wurden jedoch noch nicht gefaßt. Die von der neuen Reichstagsmehrheit in Vorschlag gebrachte Parfümeriesteuer ist nach den Ergebnissen der Sonnabendsitzung des Reichstags endgültig wied« von der Bildfläche verschwunden und hierdurch einem großen Teil des städtischen Mittel standes eine schwere Sorge vom Herzen genommen. Staatssekretär Sydow stellte an demselben Tage, wü ihn Freisinn und Sozialdemokratie kurz zuvor in Hellem Zorn fast nicht reden lassen wollten, in meisterhaft« Red« der Theorie die Praxis gegen- üb«, dem an sich nicht unberechtigten Wunsche, in dies« Zeit d« Steuersuche neben den LuxuS- artikeln für den Gaumen auch die für die Geruchs organe zu treffen, dir Tatsache, daß daS nicht angängig sei, ohne gleichzeitig auch andere not wendige AllfagS-GebrauchSgegenstände zu belasten, und daneben mit ein« Mühenden Industrie uns« Wtt. ganz falsch, denn wenn «Äh heutzutage in den deutschen BuistweSstaateN laß« nicht mehr so viele Menschen von der Landwirtschaft lckrn, wie vor 20 Jahren, so hat dennoch die landwirtschaftliche Produktion in DMfchland in den b ° die jüngste Gegenwart erfahren^ und es werden mchr Weitzn, Roggen, « »er Beweis «bracht, daß die große industrielle Eattoicklung Deutschlands der landwirtschaftlichen Produktion nicht nachteilige sondern durch die Manschen Fortschritte sehr förderlich gewesen ist. Dm Beweis dafür bietet die landwirtschaftliche igrttch Sachsen, daß die größte ang genonüaen hat, und dennoch Sachsen geernteten Getreides 141 Millionen Mark; die Wertzunahme sam« ist, Gr- land- ans allen Teilen des Reiches stark- ziertentag in Berlin ab. Die vom Hassermann geleiteten Verhandlungen weform und zum neuen Block. Debatte, in d« überall eine oppo- eine Resolutton einstimmig genehmigt. Haltung der nationalliberalen Reichstagsfraktton energisch „ leichstagsblocks ausspi einige Tage mit d« Fahtt na^ Norweger zweite Lesung d«" Branntweinsteuer-Vorlage mit ' '—"—'— —chung ein. In chr «klärte »«.), daß seine Partei ' ' !, und entwickelte kurz die schon "bekannten Gründe für Spezialfrage. Der darauf zu Kort kommende Aog. Speck vom Zentrum betonte, daß seine Partei im großen und ganzen für die Vorlage in der Kommissionsfassung stimmen würde. Zu gunsten der Vorlage sprachen sich weiter aus die Abgeordneten von Gamp (Reichsp.), 0r. Roesicke (tons.), Währmd die Abgeordneten vr. Südekum lfoz.), Schweikhardt (südd. Bp.), Mommsen (Fr. v«einig.) Md Semmler nat. - lib«.) entschieden Stellung gegen die Vorlage nahmen. Bei d« Abstimmung wurde dann der grundlegende H 2 mit 207 gegen 143 Stimmen btt 6 Haltungen angenommen. D« Rest der Vorlage wurde ebenfalls nach den Kommissionsbeschlüssen erledigt. Such die dritte d« großen Konsumsteuer- Vorlagen, die Branntweinsteuer-Vorlage, ist nun mehr vom Reichstag in sein« am 3. Juli abge haltenen Sitzung in zweit« Lesung erledigt und uu wesentlichen in d« Kommissionsfassung mit den Stimmen der konservativ-klerikalen Mehrheit genehmigt worden. Die Reste d« zweiten Lesung der RttchSfinanzreform dürsten in den Sitzung« vom Montag und Dienstag aufaearbtttet worden sein. E» »ft also nur noch tue dritte . Lesung vorzunebmm; sie wird vermutlich auf Grund des angestrevtm KomprvmiffeS -wische« der Regierung