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1S0S SS » >5« 5 G öv o G 8 G 7» abG 50 » rs » n » ,1 ob« kö «I»» rr « rs « !0 d« ,7 G »o » !5 ab» >8 v >0 »I» 6 « >1 v s B 3 « 0 « te «ad. SO Pfg. Berlin, > meist« ,«0 ,ra ao , >/ Tic Wahlprüfungs-Kommission des preußischen Abgeordnetenhauses erklärte die Wahl der vier in Berlin gewählten sozialdemokratischen Abgeord neten Borgmann, Heimann, Hirsch und Hoffmann mit allen gegen 2 Stimmen für ungültig. Der Zentralverein für die deutsche Binnen schiffahrt hielt dieser Tage in Berlin eine außer ordentliche Hauptversammlung ab, in der er sich mit dem im Bundesrate eingebrachten preußi schen Anträge wegen Einführung von Schiff fahrtsabgaben beschäftigte. Die meisten Redner wandten sich mit aller Entschiedenheit gegen das Projekt der Schiffahrtsabgaben, zuletzt nahm die Versammlung eine Resolution mit 116 gegen 78 Stimmen an, welche Schiffahrtsabgaben durchaus verwirft. Die Unionsregieruug hat dem Berliner Aus wärtigen Amte die offizielle Mitteilung machen lassen, sie beabsichtige, das provisorische Handels abkommen zwischen Deutschland und den Ver einigten Staaten zu kündigen, mit Rücksicht da rauf, daß im Kongreß die Beratung des neuen amerikanischen Zolltarifgesetzes noch nicht abge schlossen sei. Tie Eröffnung des Luftschiffbetriebes auf dec Strecke Friedrichshafen, Stuttgart, Frankfurt, Düsseldorf, Köln ist für das Frühjahr 1910 ge sichert. lieber eine Maifeier mehreren Witwen von Radbod wird dem „Wests. Anz." folgendes berich tet: Am Sonnabend morgen zwischen 11 und 12 Uhr passierten vier Witwen von Radbod, nach ihren eigenen Angaben das „Komitee der Rad- Voder Witwen", in auffälliger Aufputzung einige Straßen der Stadt, nm zum Bahnhof zu gehen, von wo sie mit dem Zuge 12,80 Uhr nach Dort mund fahren wollten. Die Witwen trugen schwarze Trauerkleidung und Hüte mit wehendem Flor, dazu auf der linken Brustseite je eine kreuz weise verschlungene kleine Schleife und um die Taille eine 2 Meter lange rote Schleife von 20 Zentimeter Breite. Aus dem Publikum wurden Stimmen laut, die dieses Gebaren der Witwen Die Finanzkommission des Reichstages setzte am Donnerstag die Beratung der Bestimmungen der Branntweinsteuer über den Durchschnitts brand fort, die Vorlage bis 8 102 erledigend. Die Budgetkommission des Reichstages erle digte am Donnerstag die noch restierenden Be stimmungen der Beamtenbcsoldungsvorlage nach den Vorschlägen des Kompromitzantrages. Die Budgetkommission des Reichstages hat die Gehälter der Gesandtschafts- und Konsularbeam ten nach dem Kompromißantrage festgesetzt. Die Gehälter der Konsuln erhöhen sich von 4500 bis 7500 -F auf 4800 bis 7800 die der diplomati schen Agenten und Generalkonsuln von 7500 bis 11000 auf 8000 bis 12 000 Ferner wurde die Bcsoldungsordnung für die Offiziere des Land heeres beraten. Nach dem Kompromißantrage sollen die Leutnants und Oberleutnants vom 1. bis 3. Jahre 1500 vom 4. bis 6. Jahre 1700 vom 7. bis 9. Jahre 1900 vom 10. bis 12. Jahre 2100 und vom 13. Jahre ab 2400 erhalten. Der Reichsschatzsekretär erklärte, diesen Aende- rungen gegenüber dem Regierungsentwurfe er gebe sich ein Mehrbedarf von 1300 000 -L. Die Regierung könne eine endgültige Erklärung über ihre Stellung nicht abgeben. Die Sätze des An trages wurden sodann angenommen. In Berliner politischen Kreisen werden eifrig Kanzlerkrisengerüchte kolportiert. Es heißt, Fürst Bülow habe erklärt, noch vor dem Pfingstfeste sein Demissionsgesuch einreichen zu wollen, falls nicht bis dahin eine Klärung der finanzpolitischen Lage erfolgt sei. Offenbar handelt es sich aber bei den aufgetauchten Gerüchten zunächst nur um Kombinationen, denn kaum zweifelhaft wird der Kanzler, ehe er seine Entschließungen über ein eventuelles Scheiden aus dem Amte faßt, zuvor noch die Entscheidung des Reichstages über die Reichsfinanzreform abwarten. Das preußische Abgeordnetenhaus setzte auch am Donnerstag die Spezialberatung des Kultus- etats noch weiter fort. «5 »i» kieferne Brennknüppel, S« „ kieferne Stöcke und 31 Wellenhunderte kiefernes «nd fichtenes Brenn reisig unter den vorher bekanntgegebenen Bedingungen an Ort und «stelle zur öffentlichen Versteigerung. Interessenten wollen sich zur gedachten Zeit auf dem Holzschlage in Abteilung 7 am Belmsdorfer Wege einfinden. Bischofswerda, am 6. Mai 1909. Sonntag, 9. Mai Kernfprechftelle Nr. SS. Bestellung« werden bet allen Postanstalten de» deutschen Reiche-, für Bischofswerda und Umgegend bei unseren Zeitungsboten, sowie in der Geschäftsstelle diese» Blatte angenommen. Schluß der Geschäftsstelle Abend» 8 Uhr. Dreimrdfechzigfter !,90 >,»s >,so >,70 .. M.-' ' ' Di* heutige Nummer umfaßt 16 «eite« urrd außerdem die 4seitige belletriftifche Unterhaltungsbeilage. 1 Aorftsprechftun-e. Der staatliche Forstsachverständige Oberförster Melzer wird in Sachen der Bekämpfung der sorstschädlichen Insekten bis aus weiteres ,eden Sonnabend vormittag von 9 bis' 12 Uhr in seiner Wohnung, Paulistraße 5 p., zu sprechen sein. 2. Dürrhölzer. . „ . .. Die in den Forsten liegenden und anstehenden Dürrhölzer sind bis zum 1. Juni dieses Jahres aufzubereiten und von der Rinde zu befreien. Die Rinde ist unter Anwendung der nötigen Vorsichtsmaßregeln zu verbrennen. Bautzen, am 6. Mai 1909. Königliche Amtshauptmannschaft. er sächW LrMker, Tageblatt für Bischofswerda, Stolpen und Umgegend Amtsblatt der Kgl. Amtshauptmmmfchast, der Kgl. Schulinspektion und des Kgl. Hauptzollamtes z» Bautzen, sowie des Kgl. Amtsgerichts und des Stadtrates zu Bischofswerda. Zrhtk Krtmplf-Pttßtqkniiir m AischchwMn Mlmlde M 1W9. Donnerstag, de« 13. Mai er., von vormittags '/,v Uhr kommen die auf dem Holzschlage in Abteilung 7 sowie im einzelnen in den Abteilungen Nr. 18 bis mit 21 des Höllenreviers aufbereiteten Brennholz- Sortimente, als: IS wm» kieferne Brennscheite, 3,5 „ eichene «nd birkene Brennknüppel, Deutsches Reich. Im Reichstage beschäftigte man sich ain Donners tag mit dem Projekte einer Mühlenumsatzsteuer, wozu der Antrag des Zentrumsabgeordneten Speck auf Einführung einer staffelförmigen Umsatzsteuer für Großmühlen Anlaß gab. Gleichzeitig wurde auch ein ähnlich lautender konservativer Antrag mit zur Beratung gestellt. Beide Anträge wollen den kleinen und mittleren Mühlen durch die vor geschlagene Umsatzsteuer Hilfe gegenüber der fast erdrückenden Konkurrenz der Grvßmühlen bringen. In längerer Rede begründete Abgeordneter Speck den seinen Namen wagenden Antrag, hierbei die wachsende Notlage der kleinen und mittleren Mühlenbetriebe betonend. Für die Konservativen ließ sich Abg. vr. Roesicke in ähnlicher Weise vernehmen. Auch der Nationalliberale Neuner trat für eine Umsatzsteuer für Grvßmühlen im Interesse der bedrängten kleineren Mühlenbetriebe ein. Die Abgeordneten v. Gamp (Reichsp.) und Stauffer (wirtsch. Vereinig.) befürworteten eine Kontingentierung der Mühlen, während Abg.Kaempf von der freisinnigen Volkspartei dieMühlenumsatz- steuer entschieden bekämpfte, da sie nach seiner Meinung ihren Zweck, die kleinen und mittleren Mühlenbetriebe wirtschaftlich zu stärken, nicht er füllen würde. Namens der Reichsregierung erklärte Direktor Kühn im Reichsschatzamte, sie könne noch keine bestimmte Stellung zu der aufgeworfenen Frage einer Mühlenumsatzsteuer nehmen; er ver wies darauf, daß die eingeleiteten Erhebungen über den Rückgang der kleineren Müllereibetriebe noch nickt abgeschlossen seien. Für die bayerische Regierung erklärte Staatsrat Ritter v. Burgard deren Bereitwilligkeit, dieser Frage näher zu treten, falls kein Eingriff in die Rechte der Einzelstaaten erfolge. Schließlich vertagte sich das Haus auf nächsten Mittwoch, um diese Debatte fortzusetzten. Erscheint jeden Werktag abend» für den folgend« Lag und tostet einschließlich der Mittwoch» und Sonnabend» erschein aendm.Belletrt'stifchrn Beilage" bei Abholung viertel, jährlich 1 SO bei Zustellung in» Hau» 1 uk 70 bei alle» Postanstaltrn 1 50 exklusive Bestellgeld. Einzelne Nummern kosten 10 Nummer der ZrttungSpreiSliste 6587. Inserate, welche in diesem Blatte die weiteste Verbreitung find«, werden bi» vorm. 10 Uhr angenommen, größere und komplizierte Anzeigen tag» vorder, und kostet di« vtrraespaltene KorpuSzelle 12 «t, die Reklamezelle 30 Geringster Jnseratenbetrag 40 «1. Für Rückerstattung eingesandter Manuskripte usw. keine Gewähr. tter. M. rf. bi» »80 Roß- und Vichmarkt^nllenliadt in Sachsen» »m 15 1NOA. !i» fstr schlacht- »t. «k. 75 78 78- 80 70-74 84 8» 58-83 88 72 84 88 58- 83 54-58 48—k3 88-72 85- 88 80-84 79- 82 75-78 70-74 70-78 88-88 82-85 80 85-87 67-88 84 85 59— 83