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imd Angestellten, ist ^»on was hierdurch zuröffentlichxn Dienstag, den 13 April er. (3. Ofterleintag), vor» vormittag» Uhr «h, kommen die auf dem Holzfchlage i« AvttUuua sowie im einzelnen in den Abteilungen Nr. S, 8, 9, 12, 19 und 20 de» tholemrevters aufbereiteten Brennholzsortimente, al» 2 rm -teferue, 1V rm sichte«» Vreuuschetta (darunter Böttcherholz), 1 „ -ucheue, 78 „ kttferue vre»«k«ü»p^ ofsenuugen rverileigerung. Interessenten wollen sich V»9 Uhr am Stadtbad und ^10 dem Holzfchlaar d, Abteilung 2 em der Schmöllner Grenze «iafind« Bischof»»» r - a , am S. April 1909, - Der G t « - t r O t. Der von den städtischen Kollegien hier aufgestellte III Nachte«« zum vttSstatut für die Stadt Bischofswerda vom 29. Dezemb« betreffend die Gewährung von Tagegeldern und Reisekosten an die Mitglieder der städtischen Solkgiea, die städtischen Beamten und Ans ' dem Königlichen Ministerium de» Jnnem genehmigt worden und kann nunmehr in unserer RatSkavzlei «ingesthen «erden, Kenntnis gebracht wird. Bischofswerda, am 10 April 1909. D « » GtO Alle diejenigen Personen, welche in der Gemeinde Schmölln ihre Einkommensteuerpflicht zu erfüllen haben, denen bi» jetzt die Steuerzettel nicht haben behändigt werden können, werden hiermit aufgefordert, sich bei der betreffenden Gemeinde behörde zu melden. Sch«»»,, am 10. «M ISO«. Ker Ge»ei«»e»orft«>». Bekanntmach««- -er Ortskraukenkaffe fiir gewerbliche Arbetter Großharthau u. Umgegend. VR» mAvttst« Vvrsmiwiwßmwx M-t Tennteg, de« 18 April ». I, «echmittegS 4 Uhr, in Lehmanns Restauration statt, wozu alle Kaffenmitglieder, sowie deren Herren Arbeitgeber nach 8 49 des Kaffenstcüuts hierdurch eingeladen werden. Schluß -er Präsenzliste 5 Uhr. Vortrag und Richtigsprechung der Jahresrechnung 1908. Großharthau, den 8. April 1909. Der Aasseuvsirftarrd. Lßma, Vorsitzender. Holz-Versteigerung. 20. April 1909, vorm. 1.11 Uhr, Großharthau, Klinger's Gasthof. 28 rm» Scheite, 2 rm h., 87 rm» w. Knüppel, 6 rm» w. Zacken, 28 rm» w. Reste, 206 rm» tu. Reist-, 10,60 Gebun-reist-, 478 rm» w. Stöcke. Aufbereitet: Schlüge Abt. 2, 61, 15, 86 — Maffeney —. Knigl. Alftttitaut Dlksit«, 10. April 1909. Küigl KlkßktllittimnltW Fischt»-. Die heutige Nummer umfaßt 14 Seite« «ud außerdem die 4seittge belletristische Uuterhaltungsbetlage. Deutsches Reich. Die bevorstehende Mittelmeerfahrt Kaiser Wil helms hat allerhand politische Gerüchte gezeitigt, von denen jene an erster Stelle stehen, denen zu folge der Kaiser gelegentlich dieser Reise eine Be gegnung sowohl mit dem König Viktor Emanuel von Italien als auch mit dem. König Eduard von England haben werde. Es scheint nun aller dings, als ob eine Zusammenkunft Kaiser Wil helms mit König Viktor Emanuel bevorstehe, we nigstens ist laut den hierüber durch die Tages presse gegangenen Mitteilungen, wonach die bei den verbündeten Monarchen vermutlich in Vene dig, also noch vor Antritt der Ueberfahrt des Kaisers nach Korfu, eine Begegnung mit einander haben würden, von zuständiger Berliner Seite nicht widersprochen worden. Dagegen wird die speziell in Pariser Blättern aufgetauchte Nachricht, Kaiser Wilhelm werde im Verlaufe seiner Mittel meerreise die Insel Malta mit besuchen und da selbst ein Zusammentreffen mit König Eduard ha ben, den man um diese Zeit auf Malta erwarte, in einer Londoner Meldung halb und halb wieder dementiert. Die letztere erklärt, daß an Londoner unterrichteten Stellen noch nichts von offiziellen Vereinbarungen über eine geplante Entrevue der beiden Monarchen auf ihrer beiderseitigen Mit telmeerfahrt bekannt sei. Es muß daher einst weilen dahingestellt bleiben, ob der diesjährige Lenz eine Begegnung zwischen dem kaiserlichen Neffen und dem königlichen Oheim im Mittel meere noch schauen wird. Dem Osterbesuche des Reichskanzlers Fürsten Bülow in Oberitalien widmet der offiziöse „Po- polo Romano" in Rom einen Artikel, in welchem diese Ferienreise des Fürsten Bülow, und weiter auch der Ausflug Kaiser Wilhelms nach dem Mit- telmeer, als ein neues Zeichen für die Entspan nung der internationalen Lage charakterisiert wird. Der Artikel feiert weiter den Kanzler als aufrichtigen und erprobten Freund Italiens und wünscht schließlich, daß sein Erholungsaufenthalt auf italienischer Erde frei von politischen Sorgen bleiben möge. Eine Anzahl deutscher Staatsmänner und Di plomaten, die an der friedlichen Lösung des öster reichisch-serbischen Konfliktes hervorragend mitge wirkt haben, werden dafür, laut einer Wiener Meldung, vom Kaiser Franz Josef hohe Ordens- auszeichnungen erhalten. Als mutmaßlicher Emp fänger solcher österreichischer Orden werden in erster Linie genannt der Reichskanzler Fürst Bü low selber, ferner der Staatssekretär des Aus wärtigen v. Schoen, der Botschafter in Wien, Freiherr v. Tfchirschky und Bögendorff, der Bot schafter in Konstantinopel, Freiherr v. Marschall, der Gesandte in Bukarest, v. Kiderlen-Wächter, und der Gesandte in Belgrad, Prinz von Ratibor. Ein deutsch-englischer Zwischenfall macht wie der einmal von sich reden. Der britische Gesandte in Peking erhielt von seiner Regierung Auftrag, bei der chinesischen Regierung scharfen Protest gegen den Abschluß einer Anleihe mit deutschen Finanziers zwecks Baues der Kanton-Hankau- Bahn einzulegen; wie es heißt, wird der englische Protest darauf Hinweisen, daß diese Anleihe der englischen Regierung vorher nicht unterbreitet worden sssi. Es bleibt zunächst abzuwarten, wie sich die chinesische Regierung zu diesem englischen Protest stellen wird; jedenfalls nimmt er sich schlecht aus, angesichts der Tatsache, daß die Chi nesen, ehe sie die Anleihe mit den Deutschen ab schlossen, vorher mit einem englischen Finanzkon sortium zum nämlichen Zwecke verhandelt hat ten, welche Unterhandlungen aber an ungünstigen Bedingungen der Engländer gescheitert waren. Oesterreich-Ungarn. Die österreichische Regierung hat sich nunmehr zu einem scharfen Vorgehen gegen die radikal tschechischen Vereine in Böhmen wegen deren fort gesetzter antimilitaristischer Propaganda ent schlossen. Sie verfügte die Auflösung von 270 solcher Vereine und ließ im Zusammenhang hier mit zahlreiche Verhaftungen vornehmen. Ferner wurden die Wohnungen der Bereinsbeamten und die Klubräume polizeilich durchsucht und hierbei Gelder, Protokolle und Schriftstücke beschlag nahmt. Balkanhalbinsel. Die montenegrinische Regierung hat ihr Ein verständnis mit dem vom Gesandten Italiens in Cetinje ihr übermittelten gemeinsamen Vorschlag der Großmächte erklärt, die in Art. 29 deS Ber liner Vertrages festgesetzten Einschränkungen der HoheitSrechte Montenegros aufzuheben. ES find demnach auch von Montenegro keine Stänkereien mehr zu befürchten. Italte H Der König und die Königin von Italien weil ten in den letzten Tagen im ErdbebengÄiet vpn Sizilien und Calabrien, wo sie eingehende Be sichtigungen vornahmen. Bei dieser Gelegenheit fand auch in Mesfina eine Begegnung zwischen König Viktor Emanuel und Roosevelt, dem auf seiner Jagdreise nach Afrika begriffenen bisheri gen Präsidenten der Union statt; die Entrevue nahm einen sehr herzlichen Verlauf. Von Mesfina aus setzte Mr. Roosevelt die Wetterreise an Bord des Dampfers „Admiral" zunächst nach Port Said fort. England. Gegen das in England grassierende Flotten- rüstungSfieber hat jetzt der englische Finanzmini- ster durch einen bemerkenswerten Schritt Stellung genommen. Er schickte einen Scheck über 200 Pfd. Sterl,, welchen ihm mehrere bekannte Lon doner Journalisten als Anfang einer nationalen Selbstbesteuerung für Flottenzwecke hatten zu gehen lassen, mit einem Briefe zurück, in wel chem der Mnister scharf gegen die herrschende un sinnige Flottenagitation protestiert. Ob dieser Protest aber bei den Flottenenthusiasten in Eng land etwas nützen wird? Amerika. Ex-Präsident Castro von Venezuela ist auf sei ner verwegenen Rückreise nach Venezuela in West indien eingetroffen. Er hat zunächst in Fort Le France, der Hauptstadt der französischen Insel Martinique, Wohnung genommen. Die französi sche Regierung hat bis jetzt Castro in Fort de France unbehäligt gelassen; sie will jedoch nichts dagegen unternehmen, falls Castro an Bord deS Dampfers „Guadeloupe", mit dem er von Frank- reich kam, in einem venezuelaischen Hafen verhaf tet werden sollte. Sachsen. Bischofswerda, 10. April. Am 2. Osterfeier- tag erscheint unser Blatt nicht. Anzeigen für die am 3. Feiertag nachmittags erscheinend« Nummer bitten wir bis zum Dienstag mittag an uns gelangen zu lassen. Bischofswerda, 10. Avril DaS Osterfest fällt diesmal auf einen ziemlich späten Termin uno so kommt es, daß diesmal zur Zeit des Osterfeste» der Frühling schon fast einen Monat begonnen hat. Freilich nur kalendermäßig, denn m den