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Ereignisse iSzuwer- mSonn- in jener nämlich aste TS- schlechte utet die Schmutz a Hans en hilft sinaüS", aulich«» nLHM urchein- etzltch« - l. Sefolg.de» »tz inMnna- neue Namen. näcktM-ei. waren nicht -tdel. Daß S),Jona», -ahn, >.ensel (die me»), Lho- iristlicheNa- Ehristlicher öbu« (von n PauüiS), h Gröger, i x Üum Be- e), Münch fswerda und fahren Wen- ! heidnischen Germanen- «deutschen richl.büute dll über die ine und ste che an. Da» cdorf Fran- ftänkische ! »den kamen Dicht einen ung -er so »denen Na- l, Hesse, Gest ände ihrer ngliche Hei- ch -je Na- Sachse, v ah n er, art find be- r,Lom- und viel- »rts.folgt.) ige unserer ächte nürt- ist-Sö^- ze unserer chkeithSu- In bezug Südwest. kapkolonie I and Berg ige. Im Nll. Mark ! rk. Dem I wstafrika» des Berg- Diamant- I uliche Be- ind; denn I Monaten »der 1808 I karat im >rden, da- I Karat im chnittliche I -is V» I on Hirse- I !06F m«. etwa '/« La» Vor- I örderung denn im I agSkosten hrend sie I land und für den WGMWWWuMEetns 'unbeschreihlicheZugluft MherrschstWrr-er Spitze ihrer Getreuen waltet W da Haufe» redliche Hüterin" mit den kun- M digea «licken de» Feldherrn ihre» arbeitsreichen W LmteS. Seifenwasser-O)zeane ergießen sich über W die Dücken, Staubwolken wirbeln unter den krSf- W tigen Hieben robuster rohrstockbewaffneter Frauen- D arrne. au» Polstern, Teppichen, Betten und Mö- W beln hervor. Umhüllt find alle Kronleuchter, ver- I hangt alle Spiegel, verstellt alle Türen durch D Tische, Kommoden und Schränke. In den öden I Fensterhöhlen, die der Gardinen beraubt fin-, W wohnt da» Grauen und „hoch oben auf der Fen- I Perbank — steht die Liese und putzt die Scheiben I blanko wie eS bei Wilhelm Busch heißt. Den D Hausherrn, der über Tisch einmal auf ein Stünd- I chen heimgekehrt ist, packt das kalte Entsetzen, ob Ide» Tohuwabohu, da» sich seinen Blicken aller- I orten bietet. Mühsam windet er sich durch den I Irrgarten von Schränken und Truhen, Tischen W und Bänken hindurch. DaS Essen, da» in.einer I Ecke für ihn hingestellt ist, nmtet ihn an wH ein I „gekochte« Bilderrätsel". Er „weiß nicht, wa» I soll e» bedeuten". Melancholisch würgt er e» hin- I unter, mn sich dann seufzen- wieder in da» Kon- I tor zu begebeck, denn da» Mittagsschläfchen zählt I in den Tagen de» Frühjahrsreinemachen» zu den I unerreichbaren Genüssen. Aber auch diese trüben I Stunden vergehen. Bald ersteht die Wohnung I wieder in vollem Glanze und präsentiert sich als I ein wahre» Schmuckkästchen in dem e» sich mit I Behagen Hausen läßt. — kost nudila pkoebus! — I — Bei der bevorstehenden Frühjahrsbestellung I tritt die Frage aü den L a n dwirt heran, wie- I weit e» möglich ist, schon bei der Aussaat die I Erkrankungen fernzuhalten, die erst im Laufe der I Begetatton hervortreten und die die Ernte er- I hemich herabdrücken können. Bei den Getteide- I arten ist eS der Brand, der immer noch eine viel I größere Perbreitung besitzt, al» eS bei richtiger I Anwendung der Gegenmittel nöttg Wäre. Be- I sostder» gilt dies vom Steinbrand de» Weizens, I dem Haferbrand Md dem Hartbrand der Gerste. I Gerade gegen diese Krankheit vorzugehen, ist aber I jetzt die geeignete Zeit, da die BekämpfimgSmötz- I lichkeit auf einer BehandlMg des Saatgutes mst I MttelN beruht, die dasselbe von den ihnen an- hastenden Keimen der Brandpilze befreien oder I diese abtöten: Sö bekannt diese Mittel auch schon sisti- nötig ist e» doch, immer wieder darauf hinMveiftn, daß nur ihre sachgemäße Anwen dung einen vollen Erfolg verspricht. Die Kaiser liche Biologische Anstalt in Dahlen b. Steglitz hat I die genauen Vorschriften zur Bekämpfung des I Brandes in einigen Flugblättern zusammenge- stellt, von denen Nr. 26 -en Sttzinbrand des Wei zens, Nr. 88 den Haferbrand behandelt. Aus führlichere Mitteilungen über die Brandkrank- heiten und ihre Bekämpfung findet man in Heft 3 der „Mitteilungen" derselben Anstalt. Dieses Heft, sowie die beiden Flugblätter find von der Verlagsbuchhandlung P. Parey, Berlin 8. V., Hedemannstraße 10, für den Preis von 45 bez. je 5 H (unter Beifügung von 8 L für Porto) zu beziehen; da» Flugblatt Nr. 38 wird in ein- ! zelnen Exemplaren von der Biologischen Anstalt zu Dahlen b. Steglitz auch unentgeltlich abge geben. , — Warnung vor de« juristische« Studium. Nachdem vor kurzem der Leipziger Anwaltsver ein und der Leipziger Bezirksverein sächsischer Richter und Staatsanwälte vor der Ergreifung de» juristischen Studium- gewarnt haben, emp fiehlt jetzt -er Vorstand der Anwaltskammer im Königreich Sachsen denen, die sich in Sachsen dem juristischen Studium -uzuwenden gedenk«, fol gende Zahlen zur Beachtung: ES gibt in Sachsen nach der amtlichen Statistik für daS Jahr ISO? 662 Richter, 58 StaatSaMvälte und SÄ Rechts anwälte. Die Zahl der Rechtsanwälte ist inzwi schen auf 1005 gestiegen. 269 Assessoren, deren Anstellung amtlich bekanntgemacht worden ist, ferner die fett Anfang März 1808 ohne Staat«, dienereigensihast angestellten Assessoren, deren Zahl mindestens 100 beträgt, und 800 bi» 800 Referendare kommen außerdem in Bettacht. Unter den Assessoren befinden sich — abgesehen von 28 noch älteren — 8, die im Jahre 1408, und 44, die im Jahre 1804 Assessoren geworden find. Die übrigen gehören den , späteren Jahrgängen an. Der Bedarf an Richtern und Gtaat»anwälten wird sich, wenn nicht Stellenvermehrungen statt finden, auf etwa 20 jährlich belaufen. Etwa 15 beträgt der jährliche Abgang an Rechtsanwälten. Sehr gering ist in Sachsen die Zahl der Juristen, -re zu den verschiedenen Zweigen der Verwaltung, einschließlich der städtischen und militärischen übergchen. Mit jährlich 15 wird sie reichlich an- gvwmmen sein. Günstig gerechnet gestaltet sich di» juristische Laufbahn zurzeit so, daß auf ein vierjährige« Studium ein ebenso langer Vorbe- reitungSdienst als Referendar folgt. Während eine« höchstens zweijährigen Teiles der Referen darzeit und während eines Teiles der Assessoren zeit, der sich gegenwärtig zumeist auf mehr als zwü Jahre beläuft, bezieht der Jurist jährlich 1200 °ck, die sich für den Assessor später auf 1800 Mark und erst nach Jahren im günstigsten Falle noch weiter erhöhen. Mit diesem Gehalt und der steten Ungewißheit, ob er einmal als Richter oder Staatsanwalt angestellt werden wird, muß der junge Jurist die besten Jahre seines Lebens ver bringen. Daß die schon jetzt meist sechsjährige Assessorenzeit sich künftig wesentlich verlängern wird, ist nach den wiedergegebenen Zahlen zwei- felloS. Selbst wenn man annimmt,.daß in künf- tigen Jahren infolge von Stellenvermehrungen mehr als 20 Richter und Staatsanwälte jährlich angestellt werden, würde der gegenwärtige Be stand an Assessoren noch auf mindestens 12 Jahre 8en Bedarf an Richtern und Staatsanwälten decken. Dazu wird ständig ein Teil der rund 150 Juristen, die voraussichtlich in jedem der nächsten Jahre die zweite Staatsprüfung bestehen werden, die Zahl der Assessoren vermehren. Ganz beson der» schlecht werden sich die schon jetzt ungün- stigen Verhältnisse der sächs. Rechtsanwaltschaft künftig gestalten. Bon 698 im Jahre 1902 ist die Zahl der Rechtsanwälte in Sachsen bis jetzt auf 1005 gestiegen. Sie wird noch ganz wesentlich vergrößert werden durch die beträchtliche Zahl derer, die im Justiz- oderBerwaltungsdienste keine Anstellung findep oder da» nicht abwarten kön nen. Nimmt man an, daß die Justizverwaltung und die Verwaltungsbehörden künftig jährlich 50 Assessoren anstellen, so wird die Rechtsanwalt schaft SachsenS auf Jahre hinaus eine Vermeh rung um etwa 100 Mitglieder jährlich erfahren. Daß daS schon jetzt vorhandene Anwaltsproleta riat dann einen bedenklichen Umfang erreicht, wird die notwendige Folge des Zuwachses sein. Dazu kommt noch, daß durch die bevorstehende Erweiterung der Zuständigkeit der Amtsgerichte annähernd die Hälfte sämtlicher Prozesse in Zu kunft bei den Amtsgerichten anhängig zu machen sein wird, bei welchen der Anwaltszwang nicht besteht. Dadurch wird die Tätigkeit der An wälte eine Einschränkung in solchem Umfange erleiden, wie siebis jetzt überhaupt noch nicht vor gekommen ist. Die Aussichten für diejenigen, wel che die juristische Laufbahn erwählen, sind da- her nach wie vor außerordentlich ungünstig und wir können nur immer wieder warnen, sich diesem Studium zuzuwenden. — NOK. Die nach dem ermäßigten Satz von 10 L für je 20 e frankierten Briefe «ach de« Ber- einigte« Staate« von Amerika gelangen in der Nächsten Zett mit folgenden direkten Schiffsge- legenheiten zur Absendung: „Kronprinz Wilhelm" ab Bremen 30. März, „Kronprinzessin Cecilie" ab Bremen 6. April, „Kaiserin Auguste Viktoria" ab Hamburg 8. April, „Kaiser Wilhelm der Große" ab Bremen 13. April, „Deutschland" ab Hamburg 15. April, „Prinz Friedrich Wilhelm" ab Bremen 17. April, „Kaiser Wilhelm II." ab Bremen 20. April, „Kronprinz Wilhelm" ab Bre men 27. April, „Amerika" ab Hamburg 29. April. Alle diese Schiffe sind Schnellpostdampfer oder solche, die für eine bestimmte Zeit vor dem Ab gang die schnellste Beförderungsgelegenheit bieten. ES empfiehlt sich, daß die nach dem ermäßigten Satze frankierten Briefe mit einem Leitvermerk („direkter Weg", „über Bremen oder Hamburg") versehen werden. Bei dieser Gelegenheit wird erneut darauf hingewiesen, daß die Portoermäßi gung sich nur auf Briefe und nicht auch auf Post- karten, Drucksachen, Geschäftspapiere oder Wa- renproben erstreckt; auch wird ausdrücklich be merkt, daß daS billige Porto auf Briefe nach Ka- nada keine Anwendung findet. — Die vorläufig festgestelltr« Verkehr»««- «ahme« der Sächsische« Staatseisenbahneu im Monat Februar 1808 betragen 10 018 000 oder 675 000 -ck weniger als im gleichen Monat des vergangenen JahreS, wovon 2 839500 <4l (56 800 -ck weniger) auf den Personenverkehr und 7 078 500 (618100 -ck weniger) auf den Güter ¬ verkehr entfallen. Die Gesamteinnahmen der Sächsischen Staatseisenbahnen vom 1. Januar bi» 28, Februar d. I. betragen nach vorläufiger Feststellung 20560000 -ck oder 1004000 we- Niger als im gleichen Zeiträume des Vorjahres. Hierzu trugen der Personenverkehr 6287500 -ck (80100 mehr) und der Güterverkehr 14 272 500 Mark (1084100 -4t weniger) bei. — Bei der im Herbst dieses JahreS zu erwar tenden Landtag-Wahl wird bekanntlich nach dem neue« Landtagswahlrecht zum ersten Male das Pluralsystem zur Anwendung kommen. Den Ge meinden wird diesmal die Aufstellung der Wähler- listen viel Arbeit machen, da festzustellen ist, wie viel jeder Wähler Stimmen hat. Die Abgabe der Stimmzettel hat in einem mit amtlichem Stempel versehenen Umschläge zu erfolgen und zwar mit folgender Unterscheidung: ä. in einem blauen Umschläge gleich 4 Stimmen, 8 in einem grünen Umschläge gleich 3 Stimmen, 6 in einem gelben Umschläge gleich 2 Stimmen, 0 in einem weißen Umschlag gleich 1 Stimme. — Die Hausklatsche! Von asten Menschen unserer täglichen Umgebung ist keine so verächt lich und gefährlich, als die gewohnheitsmäßige Ehreabschneiderin, die geheimnisvolle Neuig- keitSkrämerin, die Hausklatsche, Meist ist e» eine Kreatur von ganz bornierter Denkart, nicht fähig, irgend einen höheren und edleren Gedanken zu fassen, ein Geschöpf mit Scheuerhader, Wasser eimer und — unglaublich viel müßiger Zeit. Falsch wie Galgtznholz, neugierig wie eine Elster und giftig wie eine Tarantel verschont sie nie mand im ganzen Hause und in der Nachbarschaft. Dem scheußlichen Laster der Verleumdung fröhnt sie mit Leidenschaft. Kaum weiß sie selber, daß sie Glück und Ehre ihrer Nachbarin mit jedem Wort zerstört. Und nicht nur Tatsachen werden durch gehechelt, gerade da, wo bestimmte Beweise sch ien, da tritt die „Regimentsklatsche" in ihrer gan zen Schändlichkeit hervor. Da wird vermutet, wird angezweifelt und verstohlen gelächelt. Das sind die allergefährlichsten Mittel, die solcher Lästerzunge zu Gebote stehen. Denn das Rich tige vermag sie ja doch nicht auSzuklügeln, als» wird unverschämt gefrevelt wider das achte Gebot, und wenn sie damit redliche Leute zu Grunde rich tet. Auf Treppenfluren, beim Fensterputzen, oder im Verkaufsladen ist der Hexensabbat- schnell beisammen. Und immer findet solch ein Krokodil im Unterrock gleichgestimmte Seelen, offene Ohren und gläubige Herzen. Da ist da» Nest der Kreuzottern beisammen; die übrigen Furien übernehmen gern und freudig die Ver breitung jedes unverbürgten Gerüchtes, wenn es nur ein Skandälchen gibt. Hat der ungerecht Ver leumdete dann endlich einmal so ein Schandmal auf frischer Tat ertappt, so darf er keine Gnade walten lassen. Zum Wohl der Menschheit und zur Erhaltung des öffentlichen Frieden» ist eS er- fordetlich, boshafte Ehrabschneider und le'cht» fertige Klatschgevattern beiderlei Geschlechts ganz exemplarisch zu bestrafen. Am Biertisch wird mich manches Wort „im Vertrauen" gesagt, LaS dem Verantwortlichen sehr teuer zu stehen kom men kann. Der neue Kurs unserer Gesetzgebung drängt nach einer viel strengeren Bestrafung der Ehrverletzung, als bisher. Und ein ganz gehöriges Pechpflaster wünschen wir einer jeden HauSklat- sche auf das Maul, auch wenn sie noch so unschul dig tut! -m- Steinigtwolmsdorf, 23. März. Sonn tag abend gegen 11 Uhr brach in dem Wohn haus des hiesigen Fuhrwerksbesitzers Friedrich Eifert Feuer aus. Da das Haus einstöckig und noch mit Stroh gedeckt war, brannte das selbe in wenigen Minuten über und über und war in kurzer Zeit vollständig eingeäschert. Lei der konnte auch das Pferd nicht gerettet werden und mußte in den Flammen umkommen. Die Entstehungsursache ist noch unbekannt. Bautzen. Eine Stiftung mit 20000 -4t hat der in Bautzen verstorbene Privatier Michael Zieschang der Stadt vermacht. Die Zinsen sollen zur Unterstützung von unverschuldet in Not geratenen Handwerksmeistern Verwendung fin den. Großschönau. Am 4. und 5. April d. I. indet in den Räumen der Oberlausitzer Web- chule in Großschönau, die Jahresaus tellung der Schülerarbeiten des Schuljahres .908—1809 statt, zu deren Besuch alle Fach interessenten und Freunde des Fachschulwesens hiermit eingeladen sind. Da die am Ende jedes Schuljahres veranstalteten Ausstellungen der Unterrichtsergebnisse, an Stelle der früheren öffent lichen Prüfungen getreten sind, so nehmen diese Ausstellungen das Interesse für sich in Anspruch, der Oeffentlichkeit die Gelegenheit zu geben, Ein blick in die Arbeitstätigkeit der Schule und die Beurteilung der Leistungen und Fortschritte der Schüler zu ermöglichen. Die Ausstellung umfaßt die Arbeite« der theoretischen und praktischen Weberei, des Fach- und Maschinenzeichnens und die der kaufmännischen Fächer. Außerdem sin- sämtliche Werkstatträume geöffnet, in welcher die dem praktischen Unterrichtsbetrieb dienenden Bor- bereitungSmaschinen, Webstühle und Vorrichtungen »u sehen sind. Besonderes Interesse dürften die Neuerwerbungen auf sich ziehen, al» da sind