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Ivos erben, wirtschaftlich außerordentlich über- letzten Montag zm veftvi! KgkÜt Mii 4 welch, Sicht eingeftthrt oder doch nicht wesentlich ge- cheigert werden dürfen. ü 1906 die Kstrsurchse s M-glich wird an ¬ der» SostlumttonS- und la tiondMfwnnd treffe«. E» >z im Haag zur Er» Huf» besseren Schutzes Erde steht man in dieses Argument des Professors Wolff be- künu, und deshalb^ sollte die Regierung g einak der- es EntlaffungS- ister» vr. Holle O » t ck. Ueber KafferMsch, 'im Frühjahr steht noch nichts ftst. Gao-sWgeschbtzsM ist, daß der Ksaitzr wieder nachKarf» geht, B«eft»im Dezember «and das «,f^gl^^»nwdv ^nommen, daß, wenn der , , . kommen ist. uwd do» veftndest nicht gu5 ist, der - Kaiser fich viellricht nach Mießbaden oder Hom -nrg begeben wird. Der Kaiser soll «in abermals ^echoch de» preußischen KultuSmü , die Per- , HmÄr in ÜldLg-ns Iftmlich Mftig.Ayf 100 ^ Tteüch» kommen in Deutschland WLM), iü Sroßkritanaien 71 Mark «vepi- Die sogeMnvtL SWergerech. - sehr viel weitergehen, als bishsi angenommen sichen Republik find die ., ......... ismSßig doppelt so stark zur Gtester gestontniest wie bei uns und auch Wroßbpftastttitttweist'stur eknuM ein Viertel gün- 'Vtzere» DethäftniS auf, -a»zu dem durch die der- schied««« WohlstandSverteikuNg, die mehr Raum tftwrn läßt,an»gSglichen wird.Dazu die M-lM Nässender Steuern in instig bezeichnet und scharf ß^ Auf Grand von Beob ich qidH^' ' mch iNdii chnnM Krastkreichuist ISS Proz., in England um 70 Prozent höher ist als in Deutschland. Da» letzte »mit der Statiftik ' mck Wissenschaft auf Grund des WatätalL üdrr dti» »vir-heute der- ffigen, ist alfo, daß mirfo»ial «ich hier an dtr Spitze marfchierem Der Kopf in Frankreich trägt »MllwalK WL, dim^n Ongland fafi um 96,1 Proz. - auch« Steuerst M dti uns. - ch-f hen indirekten MetzMN «ntorschaidet der Verfasser solche, die die den Produk- . Kar, daß Steuern, wirtschaftlich« Produktion erschweren. Welche Arten von Steuern verdienen wirtschaftlich deri Vorzug? Per Groß« Streit um die Finanzreform in Deutschland dreht sich im Grunde genommen nur »och darum, daß im Reichstage alle Steuervor logen scharf geprüft, bez. abgelehnt und dann sol- che Herausgefunden werden, die wirtschaftlich am Wenigsten nachteilig find, und da verdient hervor- gehoben zu werden, -aß der Professor der Staats- Wissenschasten, yr. Julius Wolff in BreSlau, in einer wissenschaftlichen Arbeit nachgewiesen hat, daß eine ReichSerbschastSsteuer wittschastlich das deutsche Volk am wenigstes belastet. Die« gche ßhon daraus hervor, daß alle Menschen, die eine Redner traten u. a. die Reichstagsabgeordneten I)r. RSsicke, Vr. Hahn und v. Oldenburg, der ehemalige Landwirtschaftsminister v. Podbielski, Rittergutsbesitzer AuS dem Winkel, Schriftsteller Oertel usw. auf; sie alle legten sich mehr oder weniger für die bekannten Forderungen des Bundes der Landwirte ins Zeug. Die schwebende Reichsfinanzreform wurde in der Debatte öfters erwähnt, wobei sich die Redner durchaus gegen die Nachlaßsteuer erklärten. Die rednerischen Kundgebungen wiesen meistens eine leichte oppo sitionelle Färbung gegenüber der Regierung und speziell gegenüber dem Reichskanzlei Fürsten Bülow auf, wie namentlich die Reden vr. Hahns und v. Podbielskis, die denn auch in der Ver sammlung offenbar besonders wirkten. An den Kaiser hatte die Versammlung bald nach ihrem Beginn einen telegraphischen Huldigungsgruß ab gesandt, worauf kurz vor Schluß der Versamm lung der telegraphische Dank des Monarchen eintraf. Der Landtag des Herzogtums Anhalt wurde letzten Montag im Dessauer Residenzichlosse vom Herzog mit Mer Thronrede eröffnet. Ferner trat am Montag in Detmold der neugewählte lippische Landtag zusammen. Die Korrespondenz Hoffmann meldet: Bei dem 1. Bataillon des 21. Infanterieregiments in Fürth sind am 18. Februar ein Unteroffizier-und 19 Mann wegen Darmkatarrhs dem Lazarett überwiesen worden. Von ihnen fühlten sich am 20. Februar bereits 13 Mann wieder vollständig wohl. Nur ein Mann hatte erhöhte Körper temperatur. Am 22. Februar gingen noch 4 Mann wegen der gleichen Erkrankung dem Lazarett zu. Nach dem Ergebnis der bakteriologischen Unter suchung handelt e« sich um leichte Ruhr. Die Er hebungen über die Ursache find noch imgange. Die erforderlichen Maßnahmen gegen die Wei- tcrverbreitung der Krankheit sind getroffen. Wegen Schneeverwehungen ist bis auf wei teres der Güterverkehr auf den Strecken der rus- fischen Südwestbahnen Shmerinka—Odessa, Ka- satin—Fastow—Kiew, Birsula—Snamenka und nach den weitergelegenen Stationen, sowie nach den südlichen Zufuhrbahnen gesperrt. Eilgut und leichtverderbliche Güter können angenommen werden. Jni„ate, welch« «n diesem «litte die weiteste Berbreittmg Aden, werde« bi» vorm. 10 Uhr aogmomwm, m»ß« und «ompltzirrtt Anzeigen tag» vorder, und kostet W virrgespaltene Korpudzeile 12 die Rellamezeik S» Geringster Jnseralenbetrag 40 «!. Kür Rückerstattung ringesandter Manuskripte ust». keine Gewahr Schweiz. Vor der mechanischen Tischlerei Aschbacher in Zürich, deren Arbeiter seit Wochen ausständig sind, fanden am Montag heftige Zusammenstöße statt, weil der Fabrikbesitzer 30 arbeitswillige Tischler, namentlich aus Berlin, hatte kommen lassen. Die Polizei schützte die Fremden vor den wütenden Ausständigen mit blanker Wpffe un verhaftete etwa 20 Personen. ES droht infolge dessen ein allgemeiner Holzarbeiterausstand. Oefterretck-Ungarn. Die österreichische Regierung tritt durch eine Erklärung den beunruhigenden Meldungen ent gegen, welche am Montag von Wiener Blättern über die angeblich äußerst kritische zugespitzte Lage zwischen Oesterreich-Ungarn und Serbien ver- breitet waren. Da» Regierungskommuuiquö be zeichnet die aufgetauchten Gerüchts denen zufolge der Krieg unvermeidlich geworden sein sollte, al» unbegrÜiwet und versichert^ Oesterreich-Ungarn wolle trotz detz unvenennbaxen Ernstes der Situation mcht von seiner bisherigen friedlichen Balkanpolitik abweichen. Jedenfalls wird in Wiener diplomatischen Kreisen die Situation trotz der fort- wiederum abschlägig beschieden haben. Trotztkm gilt indessen der Rücktritt des Herrn Vr. Holle von seinem jetzigen Posten als im Prinzip ent schieden. Der Monismus wurde vom preußischen Land tage am Sonnabend in den Kreis seiner Verhand lungen gezogen, indem der ZentrumSabgeord- nete Graf Spee bemerkte: „AuS den Zeitungen ist bekannt geworden, -aß beim letzten Kaisers- geburstage ein königlich preußischer Hochschul lehrer (Prof. Plate) in einer Festrede für den Monismus und die Trennung von Kirche und Staat plädiert hat und insbesondere gegen eine politische Partei ins Feld gezogen ist. Ich bitte den Minister dafür Sorge zu tragen, daß eS nicht wieder vorkommt, daß ein königlich preußischer Hochschullehrer unter solchen Umständen eine sol che Rede hält." Alsbald warf sich die Sozialdemo kratie zur Schutzherrin des Monismus auf, in- dem Äbg. Hoffmann (der Zehngebote-Hoffmann) dazwischen rief: Der muß gevierteilt werden! NaH)«N der , freisinnige Abg. Krüger-Hagen sich Ly fachllcher LWe fSr Plate verputz Märte Krtth, daß feiste Partei den Ausführungen des Grafen Spee durchaus bei stimme, worapf der Landwirtschaftsminister von Arnim bemerkte: Ich darf dem Herrn Grafen Spee erwidern, daß ich das Auftreten des Herrn Professor« Plate, besonders bei dieser Gelegen- heft, nschtlbjlligen kann. — In der Tat dürste die Festrede am Geburtstage eines Herrschers, der sich allzeit freudig zu den Grundsätzen de» christ lichen Glauben« bekannt hat, am wenigsten ge eignet seist, für eine Weltanschauung Propaganda zu machen, die bei allem Ernst ihrer LebenSauf- fassung weder für einen Heiland noch Men Vater- Gott Raum laßt. In dem Prozeß gegen den Kapitän z. S. Berger Nnd seinen Mitangeklagten vr. Ilgen- stein vor dem Landgericht Berlist II. wegen Be leidigung des Marinestaatssekretärs v.Tirpitz und mehrerer Admirale beantragte der Staatsanwalt vr. Hagemann im Laufe der Montagsverhandlung S Monate Gefängnis gegen Berger und 1 Jahr 3 Monate Gefängnis gegen vr. Jlgenstein; nach einem Schlußworte des Justizrates vr. Sello trat Bettagung auf Dienstag nn. Zu der DienStag-Verhan-lung in dem Prozeß de« Kapitäns a. D. Berger war d« Angeklagte vr. Jlgenstein nicht erschienen. Er ist seit Mon- tag au« seiner Wohnung in Berlin verschwunden und bisher nicht aufzufinden gewesen. Der Pro zeß, in dem eS sich um Beleidigungen von Admira- len handelt, hat am 15. Februar begonnen. Dem vom Präsidenten Roosevelt angeregten Vorschlag einer Weltkonseren- örtrrung von Maßnahmen Hel der natürlichen Schätze der i den maßaevenden preußischen Regienmgskreisen ziemlich kühl gegenüber.. Man weist hi« u. a. darauf hin, daß Preußen infolge sein« rationellen Wittschaftsmechode keines beschweren Schutze« für seine Bodenschätze bedürfe, im Gegensatz z. B. zu Amerika. Im Zirku« Busch fand am vergangenen Montag die diesjährige Generalversammlung de» Bunde» der Landwirte unter sehr stark« Beteiligung seiner Mitgliftwr au» allen Gauen ' " " ich«» statt; die Zahl d« Teilnehm« wurde br al» -600 geschätzt. D« BundesprLsi. «ichStagSabgeordnrt« v. Wangenheim, «. die Versammlung mit einer kampfesfroh ten Begrüßungsansprache. Al» weitere Bestellung« »«den bei allen Poftanstalten de« dentfchm Reiche», für «tschos»wrrda und Umgegend bei unseren Aeitung»botm, sowie in der Sefchllftdstelle dies«» Blatte« angenommen. Schluß der SefchüfKftrllr Abend« 8 Uhr. DreimrdfechzigEer Iahrgeewg. Ker lWW LrKter, Tageblatt für Bischofswerda, Stolpen und Umgegend V: Amtsblatt der Kal Amtshauptmannfchast, der Kal. Schulinfpektion und des Kgl. Hauptzollamtes -» Bautzen, sowie des Kgl. -Amtsgerichts und des Stadtrates zu Bischofswerda. <