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7^ Inserate, welch« dl diesem Blatt« die wettest« Äi smden, werden bi« vor«. 10 Uhr augenomwv - "W "'.7 Ä Bestellungen w«r>>n b«i all« Postaastalim de« deutschen N«tche«, für vischof«werda und UMgearnd b«i unser« S«tvmg«beken, sowie in der »«Mfustell« diese« Blatte« «ttst«o>mum. Schluß der GeMsttlstelle Abend« 8 Uhr- KommisfiottSfassung an. Im Laufe der Sitzung hatte der Landwirtschaftsminister Mitteilungen über die Schädigungen gemacht, welche von dem Hochwasser in der Altmark herbeigeführt worden find. Dem Grafen Zeppelin und seiner Familie sind anläßlich der Vermählung der Tochter des Gra sen mit dem Oberleutnant im Ulanen-Regiment Nr. 19 „König Karl I." Freiherrn v. Branden- stein durch den König von Württemberg autzerge- wöhnliche Ehrungen zuteil geworden. Nicht nur, daß das Köniaspaar und andere Fürstlichkeiten der Trauungsfeier in der Schloßkirche beiwohn ten, der König hat außerdem auch den Schwieger sohn des Grafen aus Anlaß seiner Vermählung mit der Gräfin Helene Zeppelin in den Grafen stand erhoben mit der Maßgabe, daß der Grafen titel samt der dem Namen v. Brandenstein beizu fügenden Bezeichnung Zeppelin sich im Mannes- stamm in gerader Linie und nach dem Erstgeburts recht vererbt. — Das ganze deutsche Volk nimmt an der Freude, die der Familie des Grafen Zeppe lin durch diese Auszeichnung bereitet worden ist, herzlichen Anteil. Das „Armeeverordnungsblatt" veröffentlicht Bestimmungen über die diesjährigen Kaisermanö- ver. Außer dem 13. und 14. Armeekorps nehmen daran teil das erste und dritte bayerische Armee korps, die vierte bayerische Division, eine bayeri sche Kavalleriedivision. Bei dem 13. und 14. Armeekorps werden je eine Kavalleriedivision aus gestellt. Die Wieldung von Zentrumsblättern von einem in der Frage der Nachlaßsteuer, resp. ihres Er satzes «zielten oder wenigsten» gesicherten Koni- promM in der Subkommission der Steuerkom- misfion des Reichstages stößt fast allseitig auf Zweifel. Die offiziöse „Nordd. Mg. Ztg." er klärt denn auch betr. der Stellung der Regie rung zu dem angeblichen Kompromiß: „Die Mit teilung der Presse über die Verhandlungen in der von der Finanzkommisfion de» Reichstages einge setzten Subkommission treffen nicht in vollem Maße zu. JnSbesonders ist e» nicht richtig, daß die Beschlüsse dä» Ergebnis einer Verständigung mit der ReichSfinan-verwaltung bilden. Die bei der Beratung anwesenden Vertreter des Reichs- schatzamte» haben selbstverständlich keine zustim- - M W da siedamit von der vom Bundesrat eingenommenen Stellung abge wichen wären." — Klarheit in die Sachlage wird hoffentlich die an diesem Donnerstag stattfindende nächste Sitzung der Steuerkommission bringen. Die Gerüchte über eine geplante Kohlensteuer werden von anscheinend unterrichteter Berliner Seite als unbegründet bezeichnet. Der fortgesetzt unsichere Stand der Aussichten der Reichsfinanzreform hat offenbar die in Ber liner politischen Kreisen aufgetauchten Gerüchte über einen zu erwartenden Wechsel im Reichs schatzamte hervorgerufen. Die Tatsache, daß dieser Tage der Oberbürgermeister Beutler von Dres den, ein hervorragender Finanzmann, in „gehei mer" Mission in Berlin weilte, hat diesen Gerüch ten neue Nahrung gegeben, so daß man Herxn Beutler schon als Nachfolger Sydows betrachtet. Immerhin bleibt es natürlich noch abzuwarten, inwieweit die erwähnten Gerüchte begründet sind. Oesterreich-Ungarn. Die Führer der tschechischen National-Sozia- listen in Jungbunzlau sind wegen Verbrechens der Aufforderung an Soldaten zur Desertation in Untersuchung gezogen worden. > Balkanhalbinsel. Die Nachricht von einem Ultimatum Oester reich-Ungarns an Serbien scheint zwar noch ver früht zu sein, aber es unterliegt keinem Zweifel mehr, daß ein solches in den nächsten Tagen er- folgen wird, falls Serbien bei seinem kriegeri schen Gebühren verharren sollte. Von der Art der Lösung der inzwischen in Belgrad eingetretenen Kabinettskrisis wird die weitere Gestaltung der Dinge natürlich wesentlich mit abhängen. Frank reich ersuchte das Wiener Kabinett, Serbien eine gewisse Frist für seine Entschließungen zu ge währen. Ferner hatte der französische Minister des Aeußeren. Pichon, vergangene Woche wider holte Besprechungen mit den Botschaftern Deutsch lands, Englands, Italiens und Rußlands über eine Beilegung de» österreichisch-serbischen Kon flikte». Die aufgetauchten Gerüchte von den angeb lichen Abdankungsabsichten König PeterS be dürfen noch der Bestätigung. — Unverändert scheint noch der Stand der türkisch-bulgarischen Werktt^adeurwWr deufvlgeudm »ch Mw VW der Mittwoch« und Boumwwws «rfchet- jMsNdtttstlfchsuOeUa-«- »«tAbMlmmviutrl, LÄLLg VW Hmw 1 70 4 ««stellst. .»««., angenomw«, und komplizierte Anzeigen tag« vorder, und kostet «« Viergespann« Korpu«zetle 12 «l, die RcklamezeUe SS ck Geringster Jnseratrnbetraa 4V «l. Kür Rückerstattung eingesandter Manuskripte ns». Die diesjährigen WintersesÜichkefttzn "am käs- serlichen Hofe gelangen mit -em HcaditioNellen Fastnachtsball, welcher am Abend de» 28. -Febr. im Berliner Refidenzschlosse stättfindet, zum Ab- f schlug Da» unter dem Protektorat Seiner Kaiser lichen und Königlichen Hoheit de» Kronprinzen. . Le». Deutschen Reiche» und, von Preußen stehende I Hilfskomitee für die in den preußischen Provin- > zen durch da» Hochwasser bettoffenen Hilfsbedürf- ! tigen verbreitet folgenden Aufruf: „Weite Ge biete MereS Vaterlandes sind durch Hochwasser- ! schLden schwer betroffen. Hilfe — und zwar bal- l dige und ausgiebige Hilfe — tüt dringend not, Nm viele unverschuldet in» Unglück geratene Mit- bürg« vor Not und wirtschaftlichem Verfall zu bewahren. Neben d« vom Staat und den betei ligten Kvmmunalverbänden zu «wartenden Hilfe fist ein kraftvolle» Eingreifen der freiwilligen Liebestätigkeit dringend «forderlich. Da» deut sche Volk, da» schon bei so manch« Notlage im Inland, wie im Ausland noch bi» in die jüngsten Läge Hilfsbereitschaft und Opferwilligkeit ge zeigt hat, wird mit warmem Herzen und offener Hand auch für diese unsere notleidenden Brüder eintreten. Wir bitten demgemäß alle hilfsberei ten Frauen-und Männer unferes Vaterlandes, überall Sammlungen zu veranstälten und alle Spenden, auch die kleinsten, entweder durch Ver mittelung der zu errichtenden Provinzialkomi- teeS oder direkt nach Berlin abzuführen, lieber die eingehenden Gaben wird demnächst öffentlich quittiert werden." (Folgen die Unterschriften.) Die 87. Jahresversammlung des Deutschen Landwirtschaftsrate», welche seit dem 16. d. M. in Berlin abgehaltrn wurde, ist am 19. Februar geschlossen worden. DaS preußische Abgeordnetenhaus genehmigte am Ateitag die Vorlage, betr. da» Diensteinkom- men der katholischen Pfarrer, in dritter Lesung unverändert. Da» preußische Abgeordnetenhaus genehmigte am Sonnabend den Gesetzentwurf, betr. die Ab änderung des Einkommensteuergesetzes und des Ergänzungssteuergesetzes in zweit« Lesung im wesentlichen nach den KömmisfionSdorschlägen, »«gegen wurde die Vorlage über die Gesellschaft»- steuer abgelehnt, und zwar debattelo». Schließ- Wh», sollen in vffchofswet^a folgende Gegenstände, als 1 Sofa und 2 Bilder Der «ertchtSv-Azieher de» a-uigl, ««tsgerichts. Turnhalle zu Turnzwecken. 8) Beschaffung -ine» anderweittn DeSinfeftionS- apparates. S) Erhöhung der Fernsprechgebühren. 10) Airchenhaushaltplan auf da« Jahr 1909. 11) Abgeänderte Satzungen de« KassestrevisionS- verbandeS. 12) Bewilligung von-Reisekosten und Auslösung an eine hiesige Hebamme gelmentlich der Einberufung zu einem Wiederholungskursus. 13) Vorschläge für die Wahl eines Vorstehers für den V. Armenbezirl. 14) Kenntnisnahmen. IS) Geschäftliche Mitteilungen. . Hierauf geheime Sitzung. Bischofswerda, am 20. Februar 190S. Griffe, Stadtperordneten-Vorsteher. von der Firma Mjk. Bttek L S». in Prag und Dresden werden neuerdings Haarfiirbemtttel unter dem Namen „Panax Haarfarbe ltrk» Jmmerjung" m den Verkehr gebracht, die gesundheitsschädliche Stoffe enthalten. " Auch die uttt« d« Bezeichnung „venattanifche Mixtur^' von A. vrax in Part» in ««kehr gebrachten Haarfärbemittel enthalten MtzWtSschädliche Bestandteile. H Vor Gebrauch dies« Mittü wird gewarnt. , L r e » den, den IS. Februar 1909. DrßeMtze Sitzoag der Wadwerordartrü OWGßg, h«n »S. Aetzrnar 1VSV, nachmittag» L Uhr, - - Bürgersaale de- Rathauses. rasr-drdtzung; De^e des StadtrUffend: 1) Herstellung Berschtägen im Dachgeschoß des PostgrbäudeS und Erweiterung des ) Projest für die Errichtung einer Kläranlage. S) Wasser« Ng. 4) Medervartrag he« OrtSgesetzeS über Anlegung vow S) 8«echnung d«s Wasserzinses in Bettiepen mit Wass«. r») Beauffichtitzuug der WasserleitungS- -p. Anlagen in städtische» P Gesuch d«S Turnvereins ^Jahn" hi« up Uebnlaffung der , iw ' >> u !.» >„! I,„ - - Lsgeßlatt für Bischofswerda, Stolpen und Umgegend. AmtStzlatt ! SÄ. Amtshauptmannschast, der Kgl. Schulinspektion und des Kgl. Hauptzollmntes zu Mutzen, sowie des Kgl. Amtsgerichts und des Stadtrates zu Bischofswerda.