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'4 krke »tt sie Amtsgerichts und des Stadtrates zu Bischofswerda st" wurde auf das große M—undwerk gegeben! t7 vnirlN bend stM- -e, m»e. " - HW »träge g» besondeG Mit tieft» Phen ttfte». -N-", vierwl zur Schaf» mal» ga» «rrt. Deo SiovanM mia-Sa- ine ta! M --,'A nbr « ch. beschlossen, Gattin un» em Verstör» terte mit und -er ; eine T». e BkmM- stchMft tuns B» Die di»' Urbelter» Gt lSnqer Whe Ltzähker, Lü-e-latl für Bischofswerda, Stolpen und Umgegend Amtsblatt der Kgl. UMsWWaMMU der Kgl. Schultnspektton und des Kgl. HauptzoLamtes , -zll BallWi, Mit M M. «mtsgerichts und des Stadttates zu Bischofswerda. /.Stunde Mazie« Mae der- das Meer foWl«. uueudeeb» r richtige» ung. Nicht g e» del Ußtzottmg uieitel» V «N» Bestellgeld. Witz, «^>7 . egensgtzW, wichtigsten Problem der M,M. Döfiaukatserstaatrs -u. In sts. ddß.ks fiir estttz gedeihliche Ent- MM BexhÄtzW Oesterreichs VG tzstch ist, den ^attonälitKieNfritchen MdlH herzststelltzn, habest denn astch IS etsiemDe-Lstimn die verschiedeti» zischen ReSieruntzen daran geÄbestü, Pfort« pS-t, rSht, ungen, 'MW in Oesterreich auch weiterhin das tschechenfreund» Uche Regime auf Unkosten der Deutschen vor herrschend sein wird. Eine Fortdauer dieser Politik muß aber zweifellos alle Deutschen Oester reichs eines LageS in eine erbitterte Opposition gegen die Regierung treiben, während der tschechen- und überhaupt slavenfreundliche Kurs in Oesterreich anderseits LaS Bündnis des Do» naukaiserstaates mit dem Deutschen Reiche ernst lich zu gefährden droht. Wenn in Wien einsichts volle und energische Staatsmänner am Ruder wären, sa hätten sie dem prätenfiösen Tschechen- tume sicherlich schon langst einen -erben Klaps .. - - söUMMnzen Kabiyett tn.diest auch ,Mn Nachfolger, FreihE Chef des gegenwärtigen Beamtenministeriums in ge-M, daß der «pprob, Tierarji Herr PiM ArttzRr veeger hier al« Stelwertreter des städtisch«» MleifchdeschONLstD heute m Pflichtgenommen worden ist. . V i s ch o f » w e r - a , am 4- Februar 1809. Der Etadtrat. M WW-tsch-chische Problem in Oesterreich. MW W.Jahren wird das gesamte innere politische Wen in Oestttreich durch den schärfen rung sei bereit, in der Frage der Nachlaßsteuer ihre Stellung zu ändern, jeder Begründung ent behrt. Die erwähnte Erklärung versichert, die Regierung halte entschieden an der Nachlaßsteuer fest, was allerdings ganz begreiflich wäre, denn die von agrarischer Seite vorgeschlagenen Steuer surrogate für die Nachlaßsteuer könnten in ihrer finanziellen Wirkung die letztere Steuer noch lange nicht ersetzen. Trotzdem wissen fieisinnige Blätter bereits von einer Art Kompromiß zwi» scheu der Regierung und den parlamentarischen Gegnern der Nachlaßsteuer zu berichten, der sich hauptsächlich in der Richtung einer geringeren Besteuerung -er Nachlässe für Kinder und Ehe gatten und weiter einer höheren Summe für den Beginn der Nachlaßsteuer als von 20 000 Mark an bewegen soll. Nun, man wird ja jetzt sehen, was es mit diesem behaupteten halben Umfall Mr Regierung in -er Frage der Nachlaßsteuer eigentlich auf sich hat! Der dem Reichstage vorgelegte Entwurf eines Automobilgesetzes gilt als gefährdet. Es sollen in der ersten Beratung dieser Vorlage durch die zuständige Reichstagskommisfion derartige Mei nungsverschiedenheiten mit der Regierung her vorgetreten sein, daß an einen Ausgleich angeb lich kaum noch zu denken ist. Sollte auch daS Plenum den Anschauungen der Regierung in der Angelegenheit des Automobilgesetzentwurfcs keine Rechnung tragen, so wäre fern Scheitern zweifel los. Ucber die betreffenden Schwierigkeiten selbst wird jedoch noch nichts näheres mitgeteilt. Deutsche Frauen, deutsche Treue, deutscher Wein und deutscher Sang. Seit einigen Jahren ist eine an sich sehr dankenswerte Bewegung ent standen, der Verbreitung von Zotenliedern und Gassenhauern im deutschen Heere entgegenzuar beiten. Jetzt ist ein Soldatenliederbuch erschie nen, „Hundert Lieder", herausgegeben vom Christlichen Soldatenbund in Württemberg. Daß man aber das Kind auch mit dem Bade ausschüt ten kann, zeigt dies Büchlein, dessen Kritik der „Türmer,, also beginnt: „Wir blättern der Reihe nach durch un kommen gar nicht erst bis zu den Liebesliedern» die hier vorsichtig unter „Natur- und Wander lieder" un- „Freundschaftslieder" untergebracht sind. In unserem herrlichen „Deutschland, Deutschland über alles" sind in den ersten Ver sen der zweiten Strophe: „Deutsche Frauen, deutsche Treue, deutscher Wein und deutscher Sang" die Frauen und der Wein durch „Sitte" und „Mut" ersetzt. Man hätte doch auch lieber gleich die Treue weglassen und statt dessen „Vor- sicht" einschieben sollen . . ES steht danach aus, als ob der „Christliche Sol- datenbund" auch unser schönes Vaterlandslied unter die Gassenhauer und Zotenlieder rechnet. Hof- fentlich sorgt man dafür, daß diese Art von VolkS- erziehern von unseren Soldaten ferngehalten werden. Nach einer am Dienstag in Mainz abgehal tenen Versammlung zogen 500 bis 600 Arbeits lose vor das Rathaus und verlangten demon strativ eine Arbeitslosenversicherung, sowie Bar unterstützungen, die nicht als Armenunter stützungen gelten sollten. Auf die Aufforderung der Polizei ging die Menge ruhig auseinander. ksMMZMMWÄ S««fftrechft-Ge Sk, SS. für vmyofGlveroa r—«, « » ort unseren SrwWgKbot«. sowie i» der Beschü r »KM Blatte« «Vwmmen. Schluß der BeschSstesteVe «bend« 8 Uhr. Achs-KUg. Inserate, welch« in dtesr« Blatt« die weiteste Berbxettuug finden, werden bi« vorm. 10 Uhr angenommen, größer« und komplizierte Anzeigen tag« vorder, und kostet dl» viergrspalten« Korputzrlle 12 «l. die RrNamezrile 30 Geringprr Jnserateubetrag 40 «l. Kür Rückerstattung ringesandter Manuskripte us». keine »ewllhr müssen. Sein Versuch, dem deutsch-tschechischen Spseachenstreit durch eine Enquete Über die Spra- chMerhältnssse in Böhinen heizukommen, ist gleich im Wen Stadium gescheitert, und auch das neue Unterfangen Herrn v. BienerthS, auf dem Wege dec von ihm ausgearbeiteten Gesetzentwürfe über Len Gebrauch -er inneren Dienstsprache wenig stens eine Art Kompromiß zwischen den deutschen und den tschechischen Forderungen in der Spra- chenfiage zu schaffen, nimmt sich wenig erfolgver sprechend aus. Da» Ende vom Liede wird ver mutlich sein, daß auch die Bienerthsche Beamten regierung in der Versenkung verschwindet, ohne irgend etwas zur Lösung des deutsch-tschechischen Problems beigetragtn zu haben. Aber freilich, wie sollte auch eine Halbwegs ge rechte und objektive Beilegung des schweren Kon fliktes zwischen Deutschtum und Tschechentum ge lingen, wenn die jeweiligen Regierungen immer nur auf die Stimmungen Und Forderungen im Tfchechenlager Rücksicht nehmen! Bon den Zeiten deS be—rühmten „Versöhnungsgrafen" Taaffe an bis zur jüngsten Gegenwart herab hat noch fast jedes österreichische Ministerium bald verschämt, bald offen mit den Herren Tschechen geliebäugelt und kokettiert, ist eS ihren unverschämten natio nalen Aspirationen und Begehrlichkeiten mehr oder weniger entgegengekommen. Auch daS jetzige Kabinett Bienerth steuert, obwohl eS doch kaum erst ein paar Monate im Amte ist, schon flott den tschechenfieundlichen Kurs, waS eine ganze Reihe von Vorgängen eklatant beweisen. WaS Wunder, wenn da dem kleinen Tschechenvolke -er Kamm irymer höher schwillt, wenn sich die Tschechen in ihrem Deutschenhaß Ausschreitungen zu leisten wagen, wie solche namentlich fortgesetzt in der brutalen Deutschenhetze in Prag ihren Kulmina tionspunkt erreichen! Erwägt man die überaus schwächliche Haltung der zuständigen Behörden gegenüber den empörenden Prager Vorgängen und überhaupt gegenüber dem gesamten frechen, anmaßenden Auftreten des TschechentumeS, so kann lyatt sich der Besorgnis sticht erwehren, daß Deutsches Reich. «npfing qm DfinStag vormittag geren V ge; Über -en Inhalt desselben ver lautet noch nichts bestimmtes. Am Mittwoch abend fand im Berliner Refidenzschlofse in Fortsetzung der Winterfestlichkeiten am kaiserlichen Hofe Ball beim Kaiserpaare statt. Im übrigen ist man am Berliner Hofe eifrig mit -en Vorbereitungen zum Empfange des englischen KönigSpaareS be schäftigt, nachdem nunmehr nicht nur der Tag, sondern auch die Stunde der Ankunft der hohen Gäste in Berlin bestimmt feststeht. Allerdings soll auch jetzt noch keine spezielle Nachricht darüber vorliegen, ob die Königin Alexandra ihren er lauchten Gemahl auf der Berliner Reise begleiten wird, indessen gilt dies als zweifellos. Auch die Berliner städtischen Behörden treffen ihre Zu rüstungen für den englischen Königsbesuch, in erster Linie, was die festliche Ausschmückung der EinzugSstraße und des Rathauses anbelangt. DaS unter dem Protektorat der deutschen Kaiserin stehende Hilfskomitee für Süditalien teilt mit, daß das rheinische Hilfskomitee die Be schaffung weiterer 150 Betten übernommen hat. Diese dienen zur Vervollständigung der gleichfalls von Köln auS entsandten Holzbaracken, die dem italienischen Roten Kreuz überwiesen sind und in Calabrien Aufstellung finden werden. Von» Lübecker Komitee ist eine sechste Sendung Liebes gaben aller Art nach Taormina unterwegs. Als Ertrag der Sammlungen in Elsaß-Lothringen hat der Statthalter Graf Wedel dem Komitee weitere 20000 überwiesen, so daß aus den Reichslanden im ganzen über 45 000 dem Ko mitee zutzegangcn sind. Die Stadthauptkasse Leipzig führte aus den dort gesammelten Beträ gen 20000 -F dem Berliner Fonds zu. Weitere Spenden sind erbeten. DaS preußische Staatsministerium hielt am Dienstag unter Vorsitz des Ministerpräsidenten Fürsten Bülow eine Sitzung ab. Ueber die in ihr verhandelten Fragen ist noch nichts berichtet worden. In der Finanz- und Steuerkommission des Reichstag« hat zur Stunde der Redekampf um die Nachlaßsteuer begonnen, dessen AuSgang von er heblicher Bedeutung für die schließliche Gestal- tung des Schicksals der ganzen Reichsfinanzreform werden dürste. Bemerkenswert ist eine ersichtlich von hochoffizivser Berliner Seite stammende Er klärung in der „Köln. Ztg.", wonach die in agrari- schen Blättern aufgetauchte Nachricht, die Regie-