c) Frühlingsnacht von R. Schumann. Überm Garten durch die Lüfte Hört’ ich Wandervögel zieh’n, Das bedeutet Frühlingsdüfte, Unten fängt’s schon an zu blüh’n. Jauchzen möcht’ ich, möchte weinen, Ist mir’s doch, als könnt’s nicht sein, Alte Wunder wieder scheinen Mit dem Mondesglanz herein. Und der Mond, die Sterne sagen’s, Und im Traume rauscht’s der Hain, Und die Nachtigallen schlagen’s: Sie ist deine, sie ist dein. y. von Eichendorff. Konzertflügel von Julius Blüthner. Einlaß 6’/ 2 Uhr. Anfang des Konzertes 7 Uhr. Ende gegen g Uhr. Nächstes, 7. Abonnement-Konzert: Donnerstag, den 29. November 1906. Ouvertüre zu »König Manfred« von Reinecke. Violoncell-Konzert (Cdur) von E. d’Albert, vorgetragen von Herrn Professor Julius Klengel. Ouvertüre zu »Coriolan« von Beet hoven. Symphonie (Nr. 4, Emoll) von Brahms. Sonnabend, den 24. November 1906: Zweite Kammermusik im kleinen Saale des Gewandhauses. Mitwirkende: Fräulein Vera Maurino, aus Berlin, die Herren Konzertmeister Wollgandt^ Blümle, Herrmann und Professor Klengel. Programm: Streichquartette von Mozart (Bdur, Kochels Verzeichnis Nr. 589), Dvorak (Esdur, Op. 51), Klavierquintett (Fmoll, Op. 34) von Brahms. Zur gefälligen Beachtung. Im Interesse der Zuhörer ist das Betreten und Verlassen des Saales während der Ausführung der Musikstücke untersagt; es wird dringend gebeten, hierauf zu achten. Die Gewandhaus-Konzertdirektion. Druck von Breitkopf & Härtel in Leipzig.