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ISO» ävm Altmarkt k'vAtmnsik 8tatzt- idrvv 8Lv8vrQ V'iaxxvaALdiLuok A --- L0 bildet der 8 11, der von der Einführung deS Pluralstimmensystems handelt. Er steht für jeden Wähler eine Grundstimme, sowie für Bildung, Besitz und hervorragende soziale Stellung eine ziveite, dritte und vierte Zusatzstimme vor. Wer das 50. Lebensjahr vollendet hat, führt eine Zu satzstimme. Mehr als insgesamt vier Stimmen stehen keinem Wähler zu. Weiter bestimmt das neue Gesetz, daß die Wahl auf direkte und ge heime Weise zu vollziehen ist, unddaßdieJntegral- ernenerung der Zweiten Kammer aller 6 Jahre stattzufinden hat. Die Zahl der LandtagSwahl- kreise beträgt künftig 91, und zwar zerfallen sie in 43 städtische und 48 ländliche Wahlkreise. Die beiden größten Städte deS Landes, Dresden und Leipzig, wählen je sieben Abgeordnete, Chemnitz mit einigen Vororten entsendet 4 Abgeordnete in die Ziveite Kammer. Die viertgrößte Stadt de» Landes, Plauen, bildet einen Wahlkreis für sich. Das neue Wahlgesetz tritt am 1. August 1909 in Kraft. nate lang bewegte, nach mancherlei sonderbaren und überraschenden Wendungen und Wand- lungen zum endgültigen Abschluß gelangt, und wir haben in Sachsen nunmehr ein neues Wahlgesetz. Allerdings ist es erst unter Ueberwindung mannigfacher Widerstände, und dem Widerspruch eines erheblichen Teiles des Volkes zustandegekommen und eS bleibt daher noch mindestens abzuwarten, wie sich da« jetzt be schlossene Gesetz über die Landtagswahlen in der Praxis auSnehmen wird. Aber immerhin ist mit seiner Annahme im Landtage einer geradezu halt los gewordenen Situation ein Ende gemacht wor den, für die Zukunft kann man nur wünschen, daß sich das neue Wahlgesetz in der Tat als eine Re form, als ein Fortschritt für das Sachsenland er weisen möge. WaS nun die Grundzüge deS Wahlreformge setzes anbelangt, so wären sie ja im allgemeinen schon bekannt; es seien daher an dieser Stelle nur die wichtigsten von ihnen kurz wiederholt. Den Kern- und Mittelpunkt deS ganzen Gesetzes Hie Hentige Nmnmer mnsscht 10 Sette« »md «Herde« die 4setttge veittttiftisch* NNteehgltimgObeilekge wärts geborenen außerdem noch das Tarrfzeugnis beizu düngen Anmeldungen durch Kinder werden nicht eut- gegeugenommen. Dagegen ist persönliche Borstellan der v«tt«rvstische» vtttetz«" bei Lbhotungviertel- 1 LS btt Anstellung M -«»1 ^»7»^, - HlKiutzLm so«rüufiv« «gullgud, Wnzüne Nummern kosten I» , Wwmerder AettunAlpr«t»ltste -SS7. rnsprechgebühren-Ordnung vom 20. Dezember 1899 (Reichsgesetzblatt Nr. 51) von? angeschlossenen Teilnehmer sind berechtigt, ihre Anschlüsse zum 1. April 1909 mit Per AuSgang der Wahlreformfrage in Sachsen. In der so schwierigen und so seltsam ver wickelten Angelegenheit der Reform deS sächsischen Landtagswahlrechts ist jetzt endlich die letzte Ent scheidung gefallen. Am 22. Januar hat die Zweite Kammer die Wahlreform-Vorlage noch mals durchberattzy und ihr schließlich in der Fassung der Ersten Kammer auf Grund der von der erweiterten Gesetzgebungsdeputation dersel ben gemachten neuen Vorschläge zugestimmt; mit 72 gegen 5 Stimmen erfolgte die definitive Ge nehmigung deS neuen LandtagSwahlrechts». Da gegen stimmten die Abgg. M ü ll e r - Leipzig, Müller-Hirschfelde, Vr. Zoephel, Gün- 1h e r und R o ch. Mit diesem Votum der sächsi- scheu Volksvertretung ist also die Wahlreform- stage, welche unser engeres Vaterland viele Mo Bürgerschule zu Bischofswerda 1. Die der Ostern dieses Jahres in die Schnle eintretenden Sinder hatfür die hier geborenen DovnerS- tttg, den 28. Januar, und für die ausmSrts geborenen Freitag, den 29. Januar, im Amtszimmer des Unterzeichneten zu erfolgen. Anzumelden sind alle diejenigen Kinder, die vom 1. Juli 1902 bis zum 18. April 1903 geboren find. Auf Wunsch der Er ziehung-Pflichtigen können aber auch solche Kinder ausgenommen werden, die bis zum 3V. Juni dieses Jahres das 6. Lebensjahr vollenden., Die Anmeldung der Knabe« hat vormittag- von V—12, die der MSbchen nachmittags von 2—5 Uhr zu geschehen. Für alle Kinder ist der Impfschein, für die ans- FernsprechfteAe Nr. 22. WstUlung« werd« bei alle» Postanstalten des deutsch« Reiche», für Bischofswerda und Umgegend bet unser« LrttungSbotm, sowie in der «eschttstsstellr diese» Watte» an,«omm«i. Schluß der «esch»ft»stekl, Abend» S Uhr. Dreimrdsechzigfter Jahrgang. Anzumeldenden sehr erwünscht 2. Mittwoch, de« 27. Januar, findet vormtttags Uhr in der Aula die Heöurlslszsseier Kr. Mj. -es Kaisers statt. Festredner ist Herr Jllgen I. Das Lehrerkollegium bittet um zahlreiche« Besuch. Bischofswerda, 20. Jan. 1909. ^»«1 ab»«!»«». 2ar V'ojsr äva OodnrtSta-ss Nsgestüt I)6ut86k6ll Lai86r8 II Mtteroed, San »7. 4»naar ». o., ttüd 6 Mr A^oo^rnf nack V^vsi^vlLutv, rnitta-8 von 12 diu I Ukr auf llnävL avü adonäs ävr LkarbtpIslL üsstliok dvlsnoddot rvorävv Dio LLrxsr- aoä Liavodnvroodatt unssrvr Llaät orouvdyQ wir, an MtzraioHon , - - 8 i 8 v A o ks v r ä » , am 23 Fannar IdO9. Snserate, welch« in diesem Watt« die weiteste «erb««« fiL«, werd« bl» vorm. 10 Uhr angmomm«, grch« >md knnpNztrrtr An,eia« tag« vorder, md kostet M vtergefpattm« Korpu«zeue IS «l. dir Rettamezeit« S0 4 Vertngster Jnseratmbettag 4V «». Mr Rückerstattung ringesandter Manuskripte »sw. keine Aewilhr. Mft demheutigen Tage wich^ -er beim Bähnhof Schmölln gelegene, zur Zeit au» den Wohnhäusern Nr. 111 bi» 114 bestehende Niürer Pupauer OrtStril Li- auf weitere« aut de» 40. Hebammenbezirk ausbezirkt und iu den 39. Hebammenbezirk einbezirkt. Bautzen, am IS. Januar 1SVS. Die Königliche Amtshauptmanuschast. Pauschgebsihr für Fernsprechanschlüsie. Nachdem die Zahl der TellnehmeranschlM an das Ortsfernsprechnetz in Bischofswerda (S.) auf mehr als 100 gestiegen stkh?gemästS8H K und 3 der - — "" ab die jährliche Pauschgebühr von 100 ML auf^ 120 Mk. an das NMgegeG Pau er sächsische Lrzähker, Lageßlatt für Bischofswerda, Stolpen und Umgegend Amtsblatt der Kgl. Amtshauptuunmfchast, der Kgl. Schulinspektion und des Kgl. Hauptzollamtes zu Bautzetl, sowie deS Kgl. Amtsgerichts und des Stadtrates zu Bischofswerda.