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des dnNschrn «lUWM««, «chüch d« nMKi .-«TzN EÄ^H^Wch'- v«pch«ch« H dierenden Generale beim Neujahrsempfange hielt, ist in ihrem Inhalte nach nicht näher bekannt geworden; doch heißt eS, sie hab« lediglich von militärischen Dingen gehandelt. Die Londoner „Daily Mail" weiß aus allerbester Berliner Quelle zu melden, daß der Wortlaut dieser Rede vorher zwischen dem Kaiser und dem Reichskanzler vereinbart worden sei. " Der, Reichsschatzsekrrtär Sydow soll nach Berliner Blättermeldungen amtsmüde sein, an geblich, weil seine Pläne für die Reform der Reichsfinanzen überall eine ungünstige Aufnahme gefunden hätten. Vorerst bedarf indessen diese Nachricht noch der Bestätigung. Die Zeitungsnachricht, daß der für kämmenden Februar angekündigte Besuch des englischen Künigspaares am Berliner Hofe abgesagt oder Mindestens verschoben worden sei, entbehrt laut einer Mitteilung deS Lord Knolly», Privatsekretärs des Königs Eduard, der Begründung. Der Be such der englischen Majestäten steht also zu dem genannten Zeitpunkte bestimmt zu erwarten; nur oer Tag ist noch nicht bekannt. Das große deutsche Hilfskomitee für die durch die Elementarkcltastrophe m Süditalien Bettoffenen hat sich am Sonnabmd in Berlin konstituiert. In das Präsidium wurden gewählt Herzog Adolf Friedrich zu Mecklenburg, Reichstagspräsident Graf Stolberg, der bayerische Gesandte Graf Lerchenseld, der sächsische Gesandte Graf Vitzthum und der Präsident de« deutschen Vereins vom Roten Kreuz v. d. Knesebeck. Zum Vorsitzenden wurde Kommerzienrat Selberg gewählt. Man beschloß dann, sofort vier Sonderzüge mit Lebens mitteln, Kleidungssachen und Material zur Pflege von Kranken und Verwundeten unter Begleitung von Sanitätspersonal in das Erdbebenaebiet zu senden. Zugleich wurde innerhalb der Versamm ¬ lung eine Zeichnung von Beträgen veranstaltet, die eine ganz bedeutende Summe ergab. Oesterreich-Ungarn. Der parlamentarische Neujahrsempfang in Budapest hat mehrfache Aeußerungen der betreffen den Minister über die innere Lage gezeitigt. So wies Ministerpräsident Weckerle in einer Rede beim Empfange der Mitglieder der koalierten Re gierungsparteien auf die schwebenden Bank- und Armeefragen hin, in letzterer Hinsicht betonend, Ungarn könne für die finanziellen Opfer, welche ihm die Ausgestaltung der Wehrmacht der Monarchie auferlege, auch eine größere Berück sichtigung seiner nationales Interessen und vor allem seiner Nationalsprache in der Armee fordern. Der Handelsminister Kossuth hob in seiner Ansprache an die von ihm empfangenen Abgeordneten hervor, wie es infolge der weisen Mäßigung der ungarischen Unabhängigkeitspartei gelungen sei, das Einvernehmen zwischen dem Könige und der Nation wieder herzustellen. Schließlich stellte der Minister fest, daß die un garische Regierung bei dem Monarchen in allen schwierigen Fragen aufrichtiges Wohlwollen ge funden habe. — Wenn dem wirklich so ist, so läßt sich allerdings nicht recht einsehen, warum die von den Vertretern der ungarischen Regierung zur Weihnachtszeit in Wien geführten Verhand lungen zur Beseitigung der militärischen Diffe renzen zwischen Oesterreich und Ungarn gescheitert sind. Italien. Das zerstörte Messina soll, wie in amtlichen römischen Kreisen verlautet, nicht wieder aufgebaut werden. Es ist vielmehr beabsichtigt, die überlebende Bevölkerung der Stadt anderswo anzusiedeln. Bei den Stadtbehörden TataniaS besteht der Plan, SsStttzr, R-M G Hf» » K d>O »MHg'"Wahl der- AtHAtett ständigen Au-schüfl« aufda»Jahr1idV9. , a« 4 Januar 1909. GniWd» Stadtverordneten-Borsteher, »Mr für da» Jahr 1909 «ine Mm , Wllch stch bi» zmn Januar ds«. Jhrk e r d.a^ qm L Januar 1909. MMWMGchWWWWDO > De » t s ch e » «eich I Die RmjahrSfeier am kaisersichen Hofe in i Berlstr ist auch diesmal in den hergebrachten I.Kwweu verlaufen. Eingeleitet wurde sie aut l Neujahrstage früh durch das übliche militärische I Wttttn. In der zchnten Bormittagsstunde nahm I dar Kaiseymar, welches kurz vorher mittels Auto- mobil« vom Neuen Palins aUS im Berliner ! Repdenzschlofse eingetroffen war, die Glückwünsche M PüKn und Prinzessinnen de« königlichL j Ws«, Mie der Hofstaaten^ entM», worauf i GimeSvimst m derGchloßkapelle nachfolgte. Ihm ' schloß sich di« ttadittonelle Gratulattons- und Pefiliercour vor den Majestäten im Weißen Saale ÜG die vom ReichSkcknzler eröffnet wurde; der Kaffer und di« Kaiserin ztichnetm hierbei den Kanzler dadurch besonder» auS, daß sie ibm die HDw reichten. Nach der aroßen Defiliereour nahm der Kaiser noch die Neujahrsglückwünsche bitt Botschafter,. d«S Reichskanzlers, der StaatS- Mhtäre der Reichsämter und der Mitglieder deS vreaßffchrn Staatsministeriums, der kymütan- ditrtnden Generäle und der Admiräle entgegen. Gtgen >/,l Uhr erschien der Monarch, begleitet voll seinen Söhnen und den Herren de« Haupt quartier«, zur herkömmlichen Ausgabe der Neu- jchrSparole im Zeughause. Im Laufe des Nach- nnttaas stattete er den Botschaftern Besuche ab. Nbeno« ^/«7 Uhr war Familientafel beim Kaiser paare. Später wohnten die Majestäten der Bor- MlNng deS „Tannhäuser" im königlich« Opern- hänse zum grüßten Teile bei. Wre. nunmehr festsAt, hat der Kaiser an- läßlich^des die-jahrigen Neujahrsempfange« weder , Ist der großen GratulationSeour noch bei dem nächoffolMn Empfange der Botschafter irgend- weM pvlttische Aeußerungen fayen lassen. Die Mffprvche, welche der Monarch an die komman- - Hmidesteuer betteffend. Rach 8 l de» Gesetzes, die allgemeine Einführung einer Hundesteuer betreffend, vom 18. August 1SS8 in Verbindung mit Z 1 de« hiesig« Regulativs vom 13. März 1901 ist für jeden Hund, welcher hier gehalten wich, eine jährliche Abgabe zu entrichten, welche iv Mk. und wenn jemand «eh» al« einen Huud hält, für den erste« I» Mk., für den zweite« IG Ott-, für den dritte« und jede« weitere« Hund «b Mk bettägt. Dirst Bestimmung erleidet insofern eine Abänderung, als für Zug- Md Kettenhunde, soweit letztere zur Bewachung von Gehöften, Gärten und sonstigen ihrer Bestimmung und Benutzung nach eine besondere Bewachung erheischenden Lokalitäten (zum Beispiel Trockenplätze, Bleichen, Obstplantagen) diene«, sowie für die von profeisiooSmäßigeu Hundehändlern lediglich zum Zwecke des Verkauf- gehaltenen Huude. welche niemals frei umherlaufen dürfen, eine jährliche Abgabe von ib Mk. für jeden Hund zu entrichten ist. Gemäß 8 3 des «»geführten Gesetzes werden alle diejenigen hiesigen Einwohner, welche Hunde besitzen, hiermit aufgefordert, -«» Vermeidung der guf di» Hinterzieh«»« de» Hundeste««» ««gedrohte» Gtrofe spätesten» di« zu« IG. Jstumar IGGG zur Aufstellung des Hunde steuerkatasters anher anzuzeigen, welche Hunde sie besitzen und dabei be- sonderS anzugeben, ob dieselben in geschlossenen Räumen oder in Hofräumen nn der Kette lieg« und ob dieselben, wenn sie von den Besitzern bei Aus übung ihre« Gewerbe» zum Ziehen benutzt werden, in der Zeit, wo sie zu hiestu Verrichtungen nicht verwendet werden, Unausgesetzt an der Kette liegen oder in geschlossenen Räumen gehalten werden. Borgedächtt Anzeigen sind nach 8 3 de» Gesetzes schriftlich zu er statten und di« -«« »G Januar i»vv an die kkäuunerettasse eiUzueeithö«. Der volle regulativmäßige Hundesteuerbettag auf das ganze Jahr ist spätestens bi» Ende Januar 1909 an die Kämmereikafse abzusühren. Bischofswerda, am 2. Januar 1909. — Reblms betreffend. - DK DMchpchchdch; vom KSniglichen Mbtyierimn de» Innern unter Wst IL Juni tz« 90. Juli 1901 zur BerhülMg der EinfchleppMg der WWW» au» Stzchstw in die cmgrrüzMdm Länder getroffenen Bestimuumgen werdrtt hnrmit üt EriurweMg gebracht. i L Dst MWcht ww Reben in dm HandckSgärtnereien, sowie jesflicher WWcht von MMHßchteW», Nebenblättern (auch als Ve^ackungSmateriyl), sttWf Itzp. M. Inf«»«, welch« in diese« Blatte di« wettest« Lerbrritmq l« Wmwst-ltm WS deutschen bi» »orm. IS Uhr angenomo«, zwßw md komplizierte Anzeigen tag» mrbrr, und tostet dd ! ote^espaltene «oqm»^tle 12 «t, dir «eklemezrüe SS w-WMa. SeringstttJnseratenbetteg 40^? weMwftell. »dend» 8 Uhr- , gst, «ückerswitung eingesandter M-nnskipre ch»- IBM JfMhkgtMst» ketne Gewsthr. Mt WeMinba» — ohne Blätter — wich durch Md^^Ginführmg beumnelter Reben oder füge- rwwiter Bütchrchm MS Getzendm, in denm die ReblmS gefundm wochm mit Geldstrafe bis zu 200 Mk. und im lltwermögenSfalle mit Haftsttafe geahndet. Bisch fff » » e r d a^, am 2 Jmnär 1909. -Mk st w 4'ffw I. DstSeSlsttt M Mfchofswerda, Stolpm und Umgegend, «»tsdlatt M OAMWtzMchw «gl. Schnlinspektion «nv des Kgl. Hauptrollamtes des Stadtrates zu Mfchofswerda. Vrsaak de» , , i auf da» Jahr WM WWMW MMmrttttc» jetMchA, hchw A. hi«fM MoG«W»^ M S Wh», 7 's -!ttlWiBRrgeiffaast..des Rathaus«.' ... Bi s ch of » werd a