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wo« ie Trage M N und wie- rrdentlich escherung allein zu ihm von die La- en diese» chtSbaurn — Da» nicht für hei. allen schuldigst escherung um nicht nmer be- 1 war kalt ß er da» d er lief Zimmer ißen, und von den N -ÄÄ mS. re Stim- cht allein irde eine rd inzwi- in, lieber i er denn er: „SS cden? ES >aS Mäd- IM .ch 'W nd Bene- LL' che JNsel hren, daß oche über fe M be- und sich chiff, da sollte, zu William- ze an der ZrieSland Sichtweite Deutscher Reichstag. Der Reichstag erörtÄte am Mittwoch die No velle zur Gewerbeordnung, soweit^ die Vorlage vom Schutze -er Arbeiterinnen und jugendlichen Arbeitern handelt, in dritter Lesung. Am Don-! nerStag setzte er die erste Etatslesung fort; dann sollten die Weihnachtsferien des Hauses beginnen. Die Budgetkommission des Reichstage» ver teilte am Montag die Referate. Die Hauptetats erhalten dieselben Berichterstatter wie biSher: Pen Militäretat v. Elern (Kons.) und Erzberger (Zentrum), den Marineetat Frhr. v. Thünefeld (Zentrum) und Graf Oriola (Natl.), den Kolo nialetat vr. Semler' (Natl.) und vr. Wiemer (Frs. Ppt.). Es sollen diesmal nicht nur die Positionen mit Neuforderungen, sondern der ganze Etat der Kommission überwiesen werden, damit man auf Sparsamkeit hinwirken kann. Zunächst werden die Etats des Reichsjustizamtes, deS Kolonialamtes und deS Reichsamtes des Inneren beraten werden. Mit dem Auswärtigen Amt und der Reichskanzlei wird in Verbindung getreten, daß ihre Etats früher, als bisher üb lich, verhandelt werden können, um so eine ausgie bigere Information und Besprechung zu ermög lichen. Der Seniorenkoüvent des Reichstages trat am Mittwoch während der Plenarsitzung zusam men. Man kam dahin überein, daß am Freitag noch eine Sitzung abgehalten werden soll, die vor aussichtlich um 11 Uhr vormittags beginnen wird. Die Ferien werden dann am Sonnabend ihren Anfang nehmen. genteinsa- mit dem Bieyerth. ltung der 7 ä Sachsen. Bischofswerda, 10. Dez. Montag, den 14. d. M., nachmittag V,5 Uhr, findet in Menzels Restaurant hier eine Versammlung der Ge meindevorstände des hiesigen Amtsgerichts bezirks statt. BischofSwerda, 10. Dezember. Das Alltag- liche. Der Morgen guckt verschlafen ins Haus. Oder vielmehr, der moderne Kulturmensch dehnt und reckt sich noch die üblichen fünf Minuten, aus denen manchmal auch zehn werden. Himmel, jetzt aber ist's höchste Zeit. Also raus aus den mqfligen Federn und rein in die nüchtern kühlen Waschbecken-Fluten. - Hui, der Kaffee war heiß! Adieu Schatz I Hans, datz du heute ein gutes Extemporale schreibst! Im Bureau liegen die Briefe, da harren die Akten, da klappert die Schreibmaschine, und da klingelt das Telephon. Mittagspause. Rasch nach Hause und rasch wieder ins Bureau. Wieder Briefe, Akten, Schreibma- schine, Telephonklingeln. So — und nun Schluß für Heute. Heim zum Abendbrot. Hansel hat eine schlechte Arbeit geliefert. Mit dem Dienst mädchen hatS Krach gegeben. Einige Rechnungen sind eingelaufen: aber sonst ist alles in Ordnung. Nach dem Essen noch eine Zigarre und endlich mal in Rühe den „Sächsischen Erzähler" studieren. Die Gattin stopft derweilen Strümpfe. Dann: Du, Karl, der Hansel müßte eigentlich Nachhilfe- e: „Wir och heute i." l Weiber l — Wo 'W M W W 'MW W 'M schallender Heiterkeit hinreißt. — TS verfehle da her keiner der hiesigen Theaterbesucher, am Frei tag ins Theater zu gehen. Auf zu ThalirnS Halle«! Auf zum Ehrenabend deS Herrn Willy Ochernal! — Die Mittel und Wege der tabaksteuer freundliche« Presse zur Gewinnung der öffent lichen Meinung für die Vorschläge des Herrn Staatssekretär Sykow sind sonderbar, um nicht einen schärferen und bezeichnenderen Ausdruck zu gebrauchen. Es wird neuerdings'eine bildliche Darstellung der Tabaksteuer-Vorlage verbreitet. Darin ist die jetzige Tabaksteuer ganz winzig mit einer kleinen Zigarre und einer kleinen Zigarette dargestellt und der Betrag dabei auf 25,6 Millionen angegeben, daneben steht die geplante Tabaksteuer mit einer Riesenzigarre und einer Riesenzigarette bezeichnet und der Betrag mit 77 Millionen. Tatsache ist, daß jetzt der Tabak von 72 Millionen und die Zigarette mit einer Sondersteuer von 15 Millionen, der Tabak zusammen also mit 87 Millionen zu Gunsten der Reichskasse be lastet ist. 77 A Am 7. dieses Monats und folgende Tage hat eine abermalige Auslosung Königlich Sächsischer Staatspapiere stattgefunden, von welcher die auf 3 V, "/» herabgesetzten, vormals 4 »/<> Staats- sch u lden-Kassen sch ein e von den Jahren 1852/55/58/59/62/66 und /68 bettoffen worden sind. Die Inhaber der genannten Staatspapiere werden hierauf noch besonders mit dem Hinzufügen aufmerksam gemacht, daß die Listen der gezogenen Nummern in der Leipziger Zeitung, dem Dresdner Journal und dem Dresdner Anzeiger veröffentlicht, auch bei sämtlichen Bezirkssteuereinnahmen, sowie bei allen Stadttäten, Bürgermeistern und Ge meindevorständen des Landes zu jedermanns Ein sicht ausgelegt werden. Mit diesen Listen werden zugleich die in früheren Terminen ausgelosten bez. gekündigten, aber noch nicht abgehobenen Nummern wieder aufgerufen, deren große Zahl leider beweist, wie viele Interessenten zu ihrem Schaden die Auslosungen übersehen. Es können dieselben nicht genug davor gewarnt werden, sich dem Jrrtume hinzugeben, daß, so lange sie Zinsscheine haben und diese unbeanstandet eingelöst werden, ihr Kapital ungekündigt sei. Die Einlösungsstellen können eine Prüfung der ihnen zur Zahlung präsentierten Zinsscheine nicht vornehmen und lösen jeden echten Zinsschein ein. Da nun aber eine Verzinsung ausgeloster oder gekündigter Kapitale über deren Fälligkeitstermin hinaus iir keinem Falle stattfindet, so werden die von den Beteiligten infolge Unkenntnis der Auslosung zu viel erhobenen Zinsen seinerzeit am Kapitale ge kürzt, vor welchem oft empfindlichen Nachteile sich die Inhaber von Staatspapieren nur durch regel mäßige Einsicht der Ziehungslisten (der gezogenen, wie der restierenden Nummern) schützen können. Wiederholt wird darauf hingewiesen, daß sämtliche Staatsschulden-Kassenscheine der 3'/, "/, Anleihe vom Jahre 1867 und der aus 3'/, "/» herabge setzten, vormals 4 "/, Anleihe vom Jahre 1869 zahlbar geworden sind. * — Die 11 Hauptgewinne der XIV. Sachs. Pferdezucht-Lotterie bestehend aus starkknochigen Zucht- und Gebrauchspferden entfielen in der Rechenfolge auf die nachfolgenden Los-Nummern r- 81497, 16 849, 4449, 73512, 245, 63187, 84975, 60808, 70444, 60015, 81679. Die Ziehungsliste erscheint Donnerstag abend. Die Gewinnausgabe erfolgt von Freitag, den 12. De zember ab von früh 9V, bis 12 Uhr und nach mittags von 3'/, bis 6 Uhr ausschließlich Sonn- und Feiertags in Dresden, Bismarckplatz la, Laden 5 (unter den Hochgleisen). Auswärtige Gewinner wollen die Lose nur an die Spediteure Geucke L Co., G. m. b. H., Dresden, Freiberger straße 39 einsenden, welche die Gewinngegenstände nach der Reihenfolge der Eingänge jener Lose ohne Berechnung der Verpackung, unfrankiert über senden werden. Die bis zum 30. Dezember 1908 nicht abgehobenen Gewinne verfallen nach 8 5 der Verlosungsbestimmungen. — Bom Turnen in Sachsen. Dem Zähl bericht des 14. Deutschen Turnkreises Sachsen entnehmen wir folgendes: Am 1. Januar 1908 gab es an 930 Orten Sachsens 1159 Turnvereine. Diese 930 Orte hatten 3 918 376 Einwohner. Diese 1159 Vereine zählten insgesamt 135 876 Vereins angehörige über 14 Jahre, nämlich 110609 Er wachsene über 17 Jahre (Mitglieder), 25 267 Zög linge (Jünglinge von 14 bis 17 Jahren), außer- dem 12 876 Frauen und Mädchen über 14 Jahre. An den Turnübungen nahmen teil 76656 Der- einsangehörige, nämlich 52503 Erwachsene und 24 153 Zöglinge. Auf 1000 Einwohner entfallen in Sachsen 30 Turnvereinsmitglieder. 88 Ver eine pflegen das Turnen schulpflichtiger Kinder. rHormen zu gutem Ende zu führen. Die SlS- menceäusche Regierung ist also in dieser Affäre muh Mit einem blauen Auge davoNgekommen. Die französische Deputiertenkammer sprach sich mit 380 gegen 201 Stimmen für Beibehaltung der Todesstrafe au». valkanhalbinsei. Der Boykott der österreichisch-ungarischen Wa ren -auert in der ganzen Türkei trotz alles Pro testierens Oesterreich-Ungarn- und der sich im gleichen Sinne bÄvegenden freundschaftlichen Vorstellungen anderer Mächte bei der Pforte fort. Ob durch die Verhandlungen, welche läut einer offiziösen Meldung au- Konstantinopel -wischen Oesterreich-Ungarn und der Pforte nächstens be ginnen sollen, eine Aufhebung oder wenigstens Milderung de». Boykotts bewirkt werden wird, das steht noch sehr dahin. Rußland Am Dienstag find in Rußland 37 Todesurteile gefallt und 17 Hinrichtungen vollzogen worden. Amerika. Präsident Roosevelt hat dem amerikanischen Kongreß eine Botschaft gugehen lassen, in welcher er sich zunächst über die günstige Finanzlage de» Landes und seine fortschreitende wirtschaftliche Entwicklung äuSlaßt, dann die Kolonialpolitik und die auswärtige Politik -er Unionsregierung streift und schließlich eine Verstärkung des HeereS und der Flotte der Union fordert. .stunden Haden! Karl brummt vom Aerger mit dem faulen Bengel, die Mama zerdrückt ein paar Tränen, und schließlich gähnt man beiderseits: ist ja schon um 11 Uhr, und morgen, Gott, morgen ist auch ein Tag. Wahrscheinlich ein ganz ähn licher .... DaS Alltägliche. Die Gewohnheit, nach Schillers schönem Ausspruch die würdige Amme deS auS gemeinen Stoffen fabrizierten Menschen, wie umfängt sie doch -ie Tage, Wochen und Lebensjahre! Und die einen, sie weinen. Nicht immer im wortwörtlichen Sinne. Aber ihre verkniffenen Gesichter, ihre bilderreichen Schick salsanklagen, ihr ganzes Sichhaben und Sich- geben, alles vereint sich zu der freud- und lieb- losen Wunschstimmung: Wenn ich nur mal diese ekelhafte Tretmühle lyS Ware! Und die andern, sie wgndern. Vielleicht in die Kneipen, die Theater, die Konzerte, die Gesellschaften mit und ohne Tanz, — um nämlich auch mal eine Ab wechselung zu haben. Vorausgesetzt, daß genug MooS vorhanden ist. Oder die Gedanken spa zieren mit lieben Steckenpferden gemächlich und lustig durch die paar freien Stunden. Auch ver kappte Philosophen sind zu finden, die es mit be wundernswertem Scharfsinn verstehen, selbst dem Alltäglichen immer von neuem etliche Lichtseiten abzugewinnen. Und daS find wahrscheinlich die Glücklichsten. O Charakter, o Temperament, o Willenskraft! Wie kann sich daS bald so, bald so gegenüber dem Gewohnheitsmäßigen ausneh men! Wenn man bloß nicht tiefinnerlich zum Sklaven der Gewohnheit wird! Im übrigen hat das gewohnte Tun auch sein Gutes. Es nimmt die dummen Phantasus-Gedanken in heilsame Zucht und stellt solch ein Menschenwesen immer wieder mit beiden Beinen auf die Erde. Das Alltägliche — höchst notwendige Sache: wie könnte man sonst das Besondere würdigen, etwa die him melhochjauchzenden Glücksaugenblickei . . . BischofSwerda. Der am 6. dss. nachmittags 2 Uhr im Hotel „goldner Engel" abgehaltene Deputiertentag des 5. Kreises vom Ober lausitzer Sängerbünde vereinigte 36 Vertreter von 19 Kreisvereinen; entschuldigt fehlte „Lieder- tafel"-Steinigtwolmsdorf, während He Männer gesangvereine Gaußig, Rammenau und Löbau ohne Gründ ferngeblieben waren. Der Kreisvorsitzende, Kunst- und Handelsgärtner Reinh. König, hieß die Herren Bertteter seitens der „Liedertafel" als Kreisvorort willkommen. Nach Vortrag der Jahresrechnung 1907,08 vom Kreis-Kassierer Max Pilz, schritt man sofort zur Abstimmung über die Abhaltung eines Kreissängertages im nächsten Jahre. Die Vertreter des Männergesang vereins „Rau L Vogel,«Großharthau" wiederholten chren vor Jahresfrist gestellten Antrag, den nächsten Kreissängertag in Großharthau abzuhalten. Weiter konnte der Vertteterversammlung die Mitteilung unterbreitet werden, daß bei einer Wahl Groß harthaus als Ort des Kreissängertages Prinz Sizzo von Schwarzburg-Rudolstadt seine geräu mige Reithalle zum Absingen des Konzertes zur Verfügung stelle. Diese Mitteilung erweckte große Freude, und so beschloß man, am 13. Juni 1909 den Kreissängertag in Großharthau abzuhalten. Am 9. Januar 1909 treffen sich die Dirigenten der 23 Kreisvereine in Oberneukirch, um das Programm zum Kreissängertag gemeinschaftlich aufzustellen. Der nächste Punkt der Tagesordnung betraf die Wahl des Kreisvorortes aufs kommende Jahr. Der bisherige Kreisvorort dankte für das 10jährige Vertrauen der Kreisvereine aufs herz lichste und empfahl den Männeraesangverein Bautzen zum Kreisvorort. Dieser Vorschlag wurde nicht akzeptiert, vielmehr Bischofswerda „Lieder tafel" einstimmig aufs Jahr 1909 als Kreisvorort wiedergewählt. Unter Punkt Allgemeines kamen nach den „Bisch. Nachr." verschiedenfache Klagen zu Gehör, welche erblicken lassen, daß den meisten Gesangver einen Schwierigkeiten bei Gesangs-Konzerten von amtshauvtmannschaftlicher Seite in den Weg ge stellt werben. Zu diesem Punkte erfolgen viele Aus sprachen, und es entschließen sich sämtliche Ver treter zu folgender Eingabe an die Bundesleitung: „Die heute zum Kreisdeputiertentag des 5. Kreises versammelten Bertteter ersuchen die geehrte Bun desleitung, dem deutschen Sängerbund den Vor schlag zu machen, bei der Regierung dahin vor stellig zu werden, daß allen Gesang-Vereinen Konzerte mit Erhebung von Eintrittsgeldern ge stattet werden." — Theater im Hotel König Albert. Wie wir hören, findet Freitag, den 11. Dezember, das Benefiz für den I. jugendlichen Liebhaber, WillyOchernal, statt. Er hat sich zu seinem Benefiz den ergötzlichen Schwank: „CharleyS Tante" gewählt. DaS Stück ist reich an über wältigender Situationskomik, an drolligen Szenen und guten Witzen, die das. Publikum zu lum ClL- ükammer öung Les ittelmeer- n feinem l deS Ad ler Äu-- unitionS- cal Bien- lgwegen inet und repMWe net emfnMrx aser» such- auderhaf- echterhal- ;en. Ihre chrie Mn- schWM e TageS- mst 855 tegiersing