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ver- - Md Graf danktein d^sem di- °W in Klein- dir be- enehmigung zfir Besichtigung burchstuchtEtt>prstzvon Schwarz« adt auf vorherige Anfrage bereit worden und bet der Ankunft in vonHHe- « Pmtsche» t danke, und Zur rechten tßer «n recht unter Lett . Gierst, unter der ,K »g de» Herrn ist «u» eine ab der Vetem e, daß ad« ?BWöf-werda, SS. MdL Dem stMisth«» "jich liegt bekanntlich auch die städtsschefi Dchhe vb, deren W»t "14 vorhanden fiah. um nun d«r chst raüonell emzurichten, begaben llajeftät ch« Hfiwch vie HguseS, den samttK-M inge begrüßte mit herzlichen nst, doH die chen Stämme d sein möge, tzt umschließt, hegeisttrnden heraus Herr indem er in di« Verdienste aderte Fürsten st*st Krieg«- e Sachsenland mestschaftliche ige, gesegnete LandeSvaterS. der Brust der leichgestimmten jubelnd aus- önig. Weitere Ehrenkamerad lkcüneradschast, tadtxat Huste dMHÜdercpU^ der Schule ein betMueraSmerteu Bischof-werdfi. Ast Sonnabend o«r- «Wiedeteflchvo« versammelt«, Lchrerkollegium st den chahwerdumten Ruhestand tretende «. Bezkk-schfilstspekor, H«r Dberschulrat Schatze, mit herzlichen Worten und Wünschen kstr M Zukfiyst der Schule, de» Kollegium- find v«S Vaterland«- überhaupt. H«r Schuldirektor Ernst Großmann, wurde am Freitag vormittag die Friedrich August-Medaille durch Herrn vüraer« meister Vr. Lange und in Gegenwart deS In haber- der Firma LH. G. Großmann» Söhne, «- Herrn Georg Großmann, feierlich überreicht, "etzteret überreichte dem dekorierten Ernst Groß« mm, wücher bereit- vor 10 Jahren die Me« Kraft zu ersetzen: . Di« ältesten Motoren in der Landwirtschaft waren da- Wasserrad und die Windmühle. Beide Motor« werden vielfach angewandt, haben aber «ine» -roßen Fehler, sie lind stationär, d. h. man kann sie nicht -st- bringen, wo man sie gerade braucht. Ander» wurde da- durch Einführung der Lokomobile. Doch auch di« Lokomobile hat Nachteile (Heran- schaffen von Kohlen und Wasser, Bedienung, schwerer Transport, Keuer-aefahr usw). Der idealste AntrirbSmotor für die Landwirtschaft ist ohne Frage der Elektromotor. Die erst st den letzten Jahren beginnende Verbreitung der Elektrizität st der Landwirtschaft hat seinen Erfind darin, daß bi- 'vor kurzem die Güter, wenn sie Strom haben wollten, eigne Strom« erzeugung-anlagen bauen mußten, welche enorme Anschaffung-« und Unterhaltungskosten ver ursachten. Erst dfirch den Bau der großen Ueberlandzentralen wird «S möglich, auch der Landwirtschaft die großen Vorteile der Elektri zität zugingst zu machen. Auch für die Bautzner Umgebung soll diese Möglichkeit durch da» Elektrizitätswerk Bautzen geschaffen werden. Durch den Elektromotor werden alle bisherigen Antriebsarten st den Schatten gestellt. Die Bedienung deS Motor» ist die denkbar einfachste, die Platzfrage spielt keine Rolle, der Elektro motor kann überall hingestellt werden, er kann an die Wafid oder an die Decke gehängt werden usw. Redner schildert alsdann die viel seitige Anwendbarkeit deS Elektromotors zum Antrieb von Dreschmaschinen, Pumpen, Schrot mühlen, Haferquetschen, Häckselschneidemaschinen u. s. w. Der Kraftbedarf für vorgenannte Maschine wmde angegeben. Ebensoviel Vor teile wie die elektrische Kraft gewährt die elek trische Beleuchtung. Die Anpassungsfähigkeit, die erste Betriebsbereitschaft, die absolute Feuer sicherheit find Vorteile, welche keine andre Kraft in dem Maße aufzuweisen vermag. Die elek trischen Lichtquellen stnd die Bogenlampe, die Kohlenfadenglühlampe und in neuerer Zeit die Metallfadenlampe. Letztere braucht nur den dritten Teil Strom einer Kohlenfadenlampe. Redner gibt weiter die Anlage- und Betriebs kosten von elektrischen Licht- und Kraftanlagen an. Est 1 - Elektromotor kostet fix und fertig aufgestellt z. B. ca. 200 Mk. Eine Pferdekraft braucht theoretisch in der Stunde ungefähr 736 Watt, st der Praxi» hat man etwa »00 Watt auf eine Pferdekraft in der Stunde zu rechnen. Kleinere Motoren brauchen etwa» mehr, größere weniger. Praktische Versuche haben ergeben, daß ein Schock Getreide zu dreschen mit elek trischer Kraft je nach Art der Maschine 7 bi» 10 Hfg. kostet. An die Vorträge schloß sich noch eine längere Aussprache, an welcher sich außer den Vortragenden insbesondere die Herren Oekonomierat Böhme - Döberlitz, 0r. Haupt- Bautzen, Oberingenteur Heinzerling - Dresden, Rittergutsbesitzer Stärker«Großseitschen, Ritter gutsbesitzer Stein-RothnauSlitz, Rittergutsbesitzer v. Sahr-Döbschke, Pastor Voigt-Göda usw. be teiligten. ES würde zu weit führen, auf alle Einzelheiten etnzugehen. Bemerkt sei nur, daß für die Sache ein große» Interesse vorhanden ist, und daß man e» sehr bedauern würde, wenn da» Unternehmen, welche» für beide Teile, so wohl für die Landwirtschaft al« auch für die Stadt Bautzen von außerordentlicher Bedeutung ist, und namentlich für die Landwirtschaft große wirtschaftliche Vorteile bringen wird, nicht zu Stande kommen sollte. Am 4. Juni wird in Göda eine weitere Versammlung stattfinden, um mit den Interessenten, Gemetndevorständen und GutSoorstehern all« weitern Maßnahmen zu besprechen. Unterdessen werden den einzelnen Gemeinden unverbindliche Anmeldeformulare zugehen, und man hofft, daun ein annähernde» Bild übkr die Beteiligung zu haben. d. Bautzen, 25. Mai. Anläßlich de» Ge burtstage» Sr. Maj. de» König» ist die Stadt reich beflaggt. — Infolge der gestern abend niedergegangnen schweren Gewitterregengüsse führt die Spree heute Hochwasser. Blitzschaden sind st der Stadt nicht bekannt worden. — Bei dem am Sonnabend im .Alberthofe* ab gehaltenen EntscheidungSringkampf zwischen dem Metsterschaft-ring« Deutschland» Schwarz und dem Bayer Tont Achner siegte ersterer st LS Min. Er «hielt 500 Mk., letzt«« 300 Mk. d. Schirgiswalde, 25. Mat. Zur gestrigen Fahnenweihe de» hiesigen Militärverest» waren die Bruderoereine zahlreich herbeigekommen, auch au» dem benachbarten Böhmen; Bischofswerda« Dereine. waren durch «ine Deputation vertreten, voran Kamerad Bauer, der je einen Nagel al» Fahnengeschenk üb«retchte. Die Weiherede hielt Lerne st der Arbeit «hielt, est nams ' *vtschof-w»rda, Sö. Mat. Die drückende Hitz» der letzten Tage halt« sich am Frritag wird« st heftigen Gewittern Lfift -«macht, wie st« im Ma» häufig« vorkommen, w«il in diesem Monat di« elektrisch« Spannung st d« Atmosphäre am Wrksten zu fest pflegt. Unsre Stadt und ihre Umgebung wurden von den Gewittern nm in sofern berührt, al» am Sonnabend die Tempe ratur ganz bedeutend zurückgegangen ist. Zurück- «führen dürste dies« Witterung»fimschlag auf die Unwetter sein, die fast au» allen Himmels richtungen gemeldet werden. Auch bet uns regte eß sich am Freitag abend in den Lüften, es schien zeitweilig, al» sei ein schweres Unwetter sti Anzug/ da es am Firmament unaufhörlich blitzt« und wett«leuchtete, ab« die Nacht ging ohne Störungen vorüb«. Der Sonntag nach mittag brachte uns dann heftige Gewitter, die sich in einem anhaltenden Rbgen auflösten. Heute in den frühesten Morgenstunden verhieß uns die Sonne so rechte» Königs GebmtStagS-Wetter, ab« nicht stnge währte die. Freude, indem sich die Sonn« bald wieder hinter den Wolken verbarg. r. Putzkafi, 25. Mai. Bei dem gestern nachmstag hier heftig auftretenden Gewittern wmde der Zimmermann Paul Hüb«er au» Oherputzkau nebst sein« Ehefrau im Freien durch «inen ins Feld schlagenden Blitzstrahl be täubte D« Mann «holte sich bald wird«, doch war die Frau längere Zeit bewußtlos und ist deren Zustand nicht unbedenklich. -j- Rammenau, 25. Mai. Aus Anlaß des Königs Geburtstag erhielt al» wohlverdiente Auszeichnung di< Friedrich August-Medaille st Silber d« Kriegsinvalide von 1888 Emst Fich te. 31 Jahre gehört er dem König!. Sächs. MilitLroerein an, dem er 26 Jahre lapg al» Vorfitzender seine ganze Kraft gewidmet hat. -j- Göda, 24. Mai. (Die Versorgung von Göda und Umgebung mit Elektrizität.) Die landwirtschaftlichen Vereine I und II hielten am Donnerstag abend im .Hirsch* in Göda este Versammlung ab, welche von Mitglied«« und sonstigen Interessenten außerordentlich zahl reich besucht war. Auf d« Tagesordnung stand «in Punkt, der für die ganze Gegend von großem Jntewffe ist Md von außerordentlicher Bedeutung M wMst Mspricht: W von Göda und Umgebung mit Elektrizität von Bautzw» au». Herr Oekonomierat Böhme «öffnete kurz nach 8 Uhr die Versammlung und «teilte nach Be grüßung der Erschienenen Henn Städtbamat Töhre. au» Bautzen da» Wort zu seinem Vor trage üb« obengenanntes Thema. Der He« Betragende wie» zunächst auf die schon seit Jahrhunderten bestehenden Wechselbeziehungen zwischen der Stadt Bautzen und dem Lande hin und schilderte dann die Entwicklung de» Bautzner Elektrizitätswerk». Das Elektrizitätswerk der Stadt Bautzen steht im vierten Betriebsjahre. Während bisher nur niedriggespannter Strom erzeugt wmde, geht man jetzt dazu üb«, auch hochgespannten Strom und zwar von 5000 Volt Spannung zu «zeugen. Dadurch ist da» Elek trizitätswerk in me Lage versetzt, auch die Um gebung von Bautzen mit Strom zu versorgen. Die Stadt Bautzen hat folgenden Plan: ES soll ein Hochspannungskabel in die Staatsstraße von Bautzen nach Demitz und ev. noch weit« gelegt ««den. Bon diesem Kabel au» sollen di« link» Md rechts d« Staatsstraße gelegnen Ortschaften und Rittergüter mit ntedergespanntem Strom, d« auf Freileitungen weit« geführt wird, »«sorgt werden. Für das ganze Unter nehmen ist von Bedeutung, daß auch Demitz angeschloffen wird. Die Landgemeinden sollen unter genau denselben Bedingungen angeschloffen werden, wie sie für die Stadt Bautzen gelten. E» werden also di« Leitungen auf Kosten de» WerkeS bi» zm Hauptanfchlußsicherung im Grundstück des Abnehmers geführt. Ebenso wird d« Strom genau nach dem st Bautzen geltenden Tarif berechnet. Dies« Tarif ist namentlich auch für die Abnehm« auf dem Lande außerordentltch günstig. D« Lichtpreis für 1 LV-Stunde wird sich je nach d« Be- nutzungSzeit auf 30—35 Pfa. stellen. Bei Der- Wendung der neuen Metallfadenlampen kommt daS elektrische Licht im Preise dem Petroleum lichtziemlich gleich Der Herr Redner bemnkt noch, daß d«S Elektrizitätswerk Bautzen in der Lag« ist, schon im kommenden Wint« nach Göda und Umgebung Strom zu liefern. Hierauf führt Herr Betriebsleiter Hirche au« Bautzen etwa folgende» au«: Schon von alt«» h« ist da» Bestreben d« Landwirtschaft gewesen, di« teure menschliche und tierische Kraft durch mechanische und ibens FWdauettide usel war er- Übernahm. G» wurden die umfänglichen Zucht- anlagen für Karpfen und Forellen st Klein- Harthau, und di« neuen großen Teiche st Klein drebnitz eingehend besichtigt, wobei Herr Först« Rade die gesamten großartigen Einrichtungen st «schöpfend« Weise «läuterte, auch zum Schluß noch die Zubereitung de» Futter» zeigt«. Während letzt«« Vorführung «schien Se. Durchlaucht, be- grüßte di« Mitglied« st herzlichst« Weise Md fich zu einem kleinen Imbiß est, der in dem hnrltchen Schloßpark serviert war. Der Vor sitzende, Herr Stadttat Friedrich, danke im Namen des Ausschuss«» Sr. Durchlaucht für da» überaus ltebea-würdige Entgegenkommen Md für di« »««wartete freundlich« Bewirtung. S«. Durchlaucht unterhielt sich noch -bi« gegen 8 Uhr mit festen Gästen, di« fich dann unter nochmaligen DänkeSworttn verabschiedeten. Die gesammelten Belehrungen aber mögen fich für unser» Ttichbettieb recht nutzbringend «weisen. B ischof»werda,2b. Mai. Au» Anlaß fest«30- Mrigen TätigKit bei der Firma F. A. Große, Eisengießerei in Bischofswerda, wurde dem Gießer- meister Herrn Traugott Ernst Balten da» Ehreyzeicheu für Treue in der Arbeit vom Mstisttpum des Innern verltehen und nebst Ur kunde am heutigen Tage durch Herrn Bürger meister Vr. Lange überreicht. Von der Finna F. A. Große erhielt Herr Balten st dankbarer Anerkennung sein« langjährigen treuen Dienste este goldae Uhr. Auch feiten» der Beamten md Arbeiterschaft der Firma F. A. Große »nrden dem Jubilar Glückwünsche und Ehrungen zu teil. » «rech »och M- -umche Reden vo» Stapel/g messt au-kkangen st dem pDfijvsamt patriotische Fei« ttdem find eng« schließ« ^Wpchofswerda, Sä. Ickten Ayla der osten Schule sand - zur Feier de» G«burt»ta-e» Sr. 6gS Friedrich August statt. Herr ,. ^ er Wustmann hielt eine packmde, schwungvolle Festrste,die umrahmt war von Kwdergesängep uster Leitung der Herren Kantor K-Hlft Md Liebscher. einem Doppelquartttt au» dem LeLrerkolkeMm. «rvloa find Gebet de» Herr» nd wuÄWu