Prinzip also nicht. Es ist daher auch nicht zu erwarten, daß Energie vertust und Phasendrehung das Meßergebnis beeinflussen. Eine Reflexion einer elektromagnetischen Welle hat einen Energieverlust und eine Phasendrehung zur Folge. Den Zusammenhang geben die Fresnelschen Gleichungen an [43]: für lotrechte Polarisation ie e r sin#— tri —1 + sin 2 £ a-e = —— ' ' 1 - - - (60a) «rrin^ + ^e,— 1 + sin 2 # für waagerechte Polarisation « ■ e’ e = 8 in0-~£ gr -l + sin^_ , (60b) sin# + fe,— 1 + sin 2 # & Erhebungswinkel, den die einfallende Welle mit der Horizontalen einschließt, e r relative Dielektrizitätskonstante des reflektierenden Mediums, & Phasen winkel, a Reflexionskoeffizient, d. h. das Verhältnis der Energie der reflektierten zur Energie der einfallenden Welle. Diese Formeln gelten für Dielektrika. Für schlechte Leiter sind sie anwendbar, der Wert für g r ist dann von Leitfähigkeit und Wellenlänge abhängig (vgl. Benz [43, S. 145], Ramo/Whinnery [49, S. 291]). Für gute Leiter ist eine Berechnung nicht möglich, da nach Schaefer [55] die Dielektrizitätskonstante nicht bekannt ist. Der Energieverlust und damit der Reflexionsfaktor a läßt sich nach Ramo/ WhinneryfFrühauflWiegmann [56] für senkrechten Einfall berechnen. durch Energieverlust jV ein f. einfallende Energie R f Widerstand des reflektierenden ebenen Leiters für die Einheit der Länge und der Breite (spezifischer Oberflächenwiderstand in Q) Z L Wellen widerstand der Luft Nach [49, s. 241] ist f Frequenz der einfallenden Welle [Hz], « Permeabilität des reflektierenden Leiters [H/m], z elektr. Leitfähigkeit des reflektierenden Leiters [S/m]. Es ergibt sich dann eine Materialkonstante in Abhängigkeit von /: R f = 2,61 • IO“ 7 // (nach [49, S. 232]). 7 FFH A 363