gebnis der Kreiselmessung auf der letzten Seite gleich der Orientierungsgenauig keit M c . Die Auswirkung dieser Auswertungsmethode auf die Größe des Richtungs fehlers und der Querverschwenkung wird anschließend untersucht. 7.5.3.1. Erhöhung der Richtungsgenauigkeit Die Kreiselorientierung soll für die letzte, n-te Seite des im Bild 28 dargestellten Polygonzuges erfolgen. Damit wird der Polygonzug richtungsmäßig auf beiden Seiten, koordinatenmäßig am Anfang angeschlossen. Der Anschluß der ersten Seite soll als fehlerfrei gelten. Der Richtungsanschluß der letzten Seite erfolgt mit dem Fehler M c (Orientierungsgenauigkeit). Der Richtungsfehler einer beliebigen, r-ten Seite eines auf beiden Seiten richtungs mäßig fehlerfrei angeschlossenen Zuges ist nach [37] l/r (n—r) | n • (48) Um m r für eine beliebige Seite des mit M c auf der letzten (n-ten) Seite orien tierten Zuges zu bestimmen, wird dieser Polygonzug auf einen anderen mit (n + w) = n' Seiten zurückgeführt. Der Richtungsfehler der n-ten Seite in diesem fingierten Zug soll gleich -|- M c sein. Für den fingierten Zug gilt nach Gl. (48) »4 0^=4. (49) Wird r = n gesetzt, muß m,. r = M c sein. Aus dieser Bedingung läßt sich n' be stimmen : n (n' — n) M 2 n 7 ~ m 2 ’ p r n = < 50 > n — —‘_ V Für gegebenes M c , m f . und n läßt sich n' errechnen. Mit n' kann dann nach Gl. (49) m Vr für eine beliebige Seite r des Polygonzuges bestimmt werden. Beispiel 1 : M c = ± 80“ m,ß = ± 15“ M 2 = 28. In Übereinstimmung mit der Kurve B im Bild 27 a erhält man für n' nach Gl. (50) erst dann ein positives Ergebnis, wenn n > 28. Für n = 28 schneidet die Kurve B im Bild 27 a die Gerade 0.