mikroskopablesung wäre ausreichend und hätte außerdem den Vorteil der schnelleren Ablesung, der für eine kontinuierliche Nachführung in Umkehrpunkt nähe wichtig ist. Die Fehler des Theodolits sind nur unmaßgeblich am Gesamt fehler einer Messung beteiligt: mittl. Fehler m u eines Umkehrpunktes + m E 2 — -j- 14.7" , (36) mittl. Fehler 'M des Mittels aus 7 Umkehrpunkten (n = 7) M = = ± 3,3", (37) 2^—2 mittl. Fehler m R des Richtungsanschlusses bei zweifacher Messung *■ ^=^- = ±7,2- Anteil am mittl. Fehler einer Messung, resultierend aus Fehlern des Theodolit aufsatzes m Th — yM 2 + m R 2 = ±8“. (38) 4.2. Untersuchung und Neuaufbau der Aufhängevorrichtung für das Kreiselsystem 4.2.1. Aufgabenstellung Wie aus der Betriebsanleitung [23] und 2.1. hervorgeht, müssen während einer Messung die Geräte- und Alhidadenklemme (Bild 3) mehrmals betätigt werden, um den Aufhängemast an den Geräteteil oder den Theodolitaufsatz zu klemmen. Durch diese Klemmvorgänge darf der Aufhängemast keine Drehungen erfahren, da die Nullage des Bandes während des Meßvorganges dann nicht zu bestimmen ist. Durch die Nullagenbestimmung nach der Messung kann nur die Summe aller Nullagenänderungen erfaßt werden, die durch die Klemmvorgänge vor und nach der Messung oder durch andere Beanspruchungen hervorgerufen werden können. Infolge des ungünstigen Verhältnisses -Jr— beim Sperrykreisel (siehe 2.2.3.) ist ■*~'Kr eine genaue Kontrolle der Nullage der Bänder besonders wichtig. Im Originalzustand traten bei Betätigung der Klemmen Drehungen des Aufhänge mastes ein, die mit einem Spiegel und Lichtzeiger nachgewiesen wurden. Die Ursache ist folgende (vgl. Bild 3): Die Geräteplatte ist nicht genau senkrecht zur Theodolitachse angeordnet. Die Auflageflächen des Theodolits auf dem Geräteteil sind nicht plan, so daß der Theodolit beim Abnehmen und Wiederaufsetzen nicht