Volltext Seite (XML)
3. Schlußfolgerungen Wie die zweijährigen Vergleichsmessungen mit dem Tellurometer am Institut für Markscheidewesen und Bergschadenkunde der Bergakademie Freiberg ge zeigt haben, hängt die Genauigkeit von Tellurometermessungen in großem Maße von äußeren Einflüssen ab. Nach Elimination systematischer Fehlereinflüsse er gibt sich aus den verbleibenden längenabhängigen und längenunabhängigen, gleich wahrscheinlich positiv und negativ auf tretenden Fehlern die Genauigkeit von Tellurometermessungen nach (51): m = ± y(2/r c mj 2 T(4”lÖ“ G D) r . Danach beträgt die Fehlergrenze, die nach dem Gaußschen Fehlergesetz bei 370 Messungen nur einmal überschritten wird, m g = 3-m. (119) Die mittleren Fehler von Tellurometermessungen, die sich nach diesen Aus drücken ergeben, sind für Entfernungen bis zu 20 km in Tabelle 36 berechnet und im Bild 70 dargestellt worden. Diese auf eingehenden praktischen und theoretischen Untersuchungen beru hende Fehlerformel kann GenauigkeitsVoranschlägen zugrunde gelegt werden. Tabelle 36. Mittlere Fehler nach der Fehlerformel D [km] m [cm] m g. [cm] 1 ± 2,0 ± 20 •10-“ ± 6,0 2 ± 2,2 ± 11 •10-° ± 6,6 3 ± 2,3 ± 7,7 ■ 10-« ± 6,9 4 ± 2,6 ± 6,5 • IO" 8 ± 7,8 5 ± 2,8 ± 5,6 IO" 8 ± 8,4 6 3.1 ± 5,2 IO“ 8 ± 9,3 7 ± 3,4 ± 4,9 -IO- 6 ± 10,2 8 ±3,8 ± 4,75-IO-' 1 ± U,4 9 ± 4,1 ± 4,67-10- 6 ± 12,3 10 ± 4,5 ± 4,50 • 10~" ± 13,5 12 ± 5,2 ± 4,33-IO-" ± 15,6 14 ± 5,9 ± 4,22 ■ 10"° ± 17,7 16 ± 6,7 ± 4,18 • 10 -8 ± 20,1 18 ± 7,5 ± 4,17 • 10 -8 ± 22,5 20 ± 8,2 ± 4,10 10- 8 24,6