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—M oder^ löst. Da heißt , M»" MM Mfch« »Wt deGHMse» n SesflonSybschnitt, »Kd K Erst vor- WM..- LN Kaiserpaar»», werd, «ine Studienreise nach Amerika unternehmen, jetzt aber verlauteh Prinz / etztch. Und-char GW, Kama« ck. Dek hierauf find. Bei -in« M dauiust« b »an Wallwitz» Äie ^Haate vr. Lied« , G auf Wnmde'Jichftlts Haf« V». >- «in Platz war ja doch nicht lm M Waggonfenst« zu öffnen und krauchfhästbi» Röverauzum Fenst« hinatt zustar-MUM^vv« dort ab lieb« «st den MtttelstandSlruftn -nMr Klaff« al» in trautem Gespräch mit deck Hube- fthuhten Most und dem am Hemde herumMW' den VaPt-ich weiterzufahren. Graf NvM- Wallwitz hat damals et andech Malten- M heutzutage Herr v., Brandeysteitz. Er har Hb« den BoöfaL, der gewiß ganz and«« Leute blam. Dagegen, haj d«ck Mß hält« schäm«, sofien.dte gemacht und stehe da, st« BolkSbl." noch heute! Nur magfeWH«ckMff. redakteur sich j- hüten', wen» « nach Beück kommt, Herrn vr Südekuck zu begckNen. Wer »uMMMck^WM^ upternehcken und werde « stch hierbei lckig an d« Harvard-UnioeWk cktwaUen. Nachricht bedarf indeffch wthl .noch Mr d« eu hche»4' Bestätigung. ' I Boeratsür D« Reich»tag nimmt morgewMittwoch seine D«handlüvg«n üachAblauf d« parlacken^ tarischen Osterpause Md« am. s' lichev Teil d« ges, " - in dem ngchöst die Einzelp-rarung de» Eckt» bild«, zu welch« eine Hochflut von Anträgen und Resolutionen zu «warten steht. Was de« Reichstage noch an ganz neuem Arbckt»mcke-ial zuMen wird, die« muß zunächst dahingestellt bleiben; hftrzu würden vor allem die stgnalifiprten Vorlagen üb« die Beschränkung der MajestätSbeleidigungS- Prozesse, üb« den Bersicheruu-tvema- Md üb« ein ZiotlpenstonSgesrtz gehöre«. In d« Absicht d« Regierung liegt et, den Reichstag womöglich noch vor Pfingsten zu schließen, dann müßte « aber noch recht stramm arbeit««. Die immer wieder auttaucheckw» Rücktritt»- gerüchte betreff« d« Reichsschatzsekretär» v. Stengel erfahren fetten» d« .Neuen Polit. Korrest-' ein nachdrückliche» und unbedingte» Dementi. .Frei» Herr v. Stengel', schreibt die Korrespondenz, .hat sich zu seinem vertrauensvollen Posten nicht ge drängt und ist nicht» wenig« al» «ck Kleb«; gegenwärtig ab« fein Amt aufmgeben, liegt für ihn nicht die geringste Veranlassung vor/ Unter den streikenden Hamburg« Schauer» lecken machen stch jetzt anarchistische Umtriebe bemerklich. Am vergangenen Freitag wurden in Hamburg im Hafen und auf den Schiffen Flugblätter verteilt mit der Unterschrift .Da» Exekutiv-Komitee ***', in welchen di« deutschen Arbeiter aufgefordett wurden, dir für die eng lischen Arbeitswilligen bereitgestellten Kasernen schiffe schleunigst zu verlassen, da diese in den nächsten Tagen in die Lust fliegen würden. Die Zeitungen legen dem Vorfall nur die Bedeutung ein« nicht ernst gemeinten Drohung bei. Die sächsische Regierung hat gelegentlich eck« Versammlung d« konservativen Partei in Dresden Anlaß genommen, ihr« Haltung gegen über dem Schiffsabgabenprojett klar zu präzi sieren. LegationSrat von Nosttz gab in der Versammlung namen» d« Regierung die Er- AEsMNVNI, von kyiem in d« Frage d« SchiffahnSabgäbe« «tbzug-hen, und -«sicherte er eigen», daß ck diesem Punkte kein«let MeinungSvttschtedenhetten zwischm den, Staatsministern Graf Hohenthal und Rüg« bestünden. Schließlich bezeichnet H«r v. Nostiz die AuSfühmngen in dem mit .Da» gezähmte Sachsen" überschriebenen Artikel de» .Berliner Tageblatt»' al» Klatsch. Im übrigen gelangte ck genannter Versammlung ein Antrag de» Oberbürgermeister» Beutler zur Annahme, in welchem eine Zahl Leitsätze über die Grundlinien der künftigen Politik der konservativen Partei enthalten sind. Da» Amt»gericht Hackburg II verurteilte im Beleidigung»prozeß W o eitm a n n «mtr» Simplieisstmu» dm Angeklagten Culbranu» auf Grund de» Paragraphen 187 < de» R-St.- G.-B. wegen verleumderisch« Beleidigimg zu 3 Monatm Gefängnis und verfügte die Ver öffentlichung dt» Urtefl» ck den .Hackbmg« NachrtchtM'und' ick.Simpli<sisstckM*.u; (Reichstag» - A bge Md n e t e in erst er; Klasse.) Wir haben jüngst «st dem feudalen Herrn v. Brandenstein, der im preußischen Ab geordnetenhaus« sich über die Herren Reichstag»- Abgeordneten moquierte. Üb« ihre Chemisetten und Röllchen, recht gründlich mrs«e Meinung gesagt. Da» aber seine Klagen immerhin nicht ausnahmslos unberechtigte gewesen find, da» nachgewiesen zu haben blieb d« — sozialdemo kratischen Presse Vorbehalten. Den im Buch handel nicht erschienenen Memoiren de» wüsten Anarchisten Most, dm früh« bekanntlich die Stadt Chemnitz dessen würdigte, ihr sozialdemo kratischer Reichsbote zu sein, entnimmt fie folgen de» Histörchen: Johann Most und sein nicht mind« rot angehaucht« Mittweida« Kolleg» Dahlteich fahren um 1875 vom sächsischen Erz gebirge her nach Berlin, Da der kaufmännische Mittelstand in Deutschland bescheiden L Klaff fährt, find fi« allein im Küpe« «st« Güt- und tun alöbald, al» wmn sie .zu Hause" wärm. Dahlteich gab immerhin etwa» auf sein Aeußere». Er beschmierte sich, sagt Most, sogar «it Veilchen waff« vom und noch ckthr hinten. -Beide Herren ziehen dann — 'S ist nun einmal so Sitte! — Röcke und Stiefel au» und Vahltejch hplt stch au» seinem Koffer Nadck und Sch««', um seine Pa» Kstbckejtt de MeeW zürür wegen eine» KonflmÄ M d in militärische« Angelegewh« längeren PGmühuNgen. Nwimetzr W da» aste Kabinett auf Ersuchen Ler K-nigck Wtlhelmcka sein RücktrittSgesuch zurü-ckezogen, ckstA«»Nahme de» Krie-sckinister» Stack, wckchem di- KSmgck den erbetenen Abschied bewilligt hat, und an deffm Stelle Generalmajor van Rappard, d« bisherige Platzkommandant von Amsterdam, tritt. Nächst« Tage beginnen in Wien neue Ausgleichsverhandlungen zwischen Oesterreich und Ungarn» E» tz-ißt, Oesterreich hab- auf seine Forderung«, eine» langfristiges Ausgleich« verzichtet, während Ungarn seinerseits »«auf verzichten will, daß die abzuschlteßmde neue Bereckbarung die Form ecke» Handelsvertrages avnehme. Der König von Italien fft am Sonn abend von Tarent nach Griecheyland zu dem anaekündtgtm Besuch« am Achmer Haft Ubge- reift. In d« Begleitung^ de» König» Viktor Emanuel befinden sich der Minister de» Aeußeren Littoni und d« MarinemckW Mtrabello, wa» hinlänglich auf pm politischen Hintergrund der griechischen Reise de» König» hindeutet. D« französische Krteg»mtnister Piequart geht energisch gegm die polUtfiermdm Generäle wor. Er hat au» Anlaß der bekannten Ange legenheit dest General» Bailloud an die Korps- Kommandanten eck Rundschreibm gerichtet, ck dem « in Erinnerung bringt, daß die Korps- befehle gelegrnttich de» Dtmstackritte» pd« Abschiedes von Offizieren reck sachlich gehalten keck, sowie daß ck etwaigen Ansprachen alle Ausdrücke vermieden werden müssen, welche die vsfugntff« der Militärbchörde» eitmoder die übertrieben« Auslegung Hnbetfühckn kötckten. D« König von England hat sein« Kur aufenthalt ck dem französischen Seebad« Biarritz " nach Toulon i abmd ecktraf ."'hie Lur Frage der Erhebung von Schiffahrtsabgaben. In d« letzten Zefl sinh mancherlei sich widersprechende Gerüchte Hb« die bekannte Ab ficht per preußischen Regierung, Schiffahrtsabgaben -inzuführm, durch die Presse gegangen; bald hieß e», sie hab« diesen Plan wird« aukgegeb-n, bald wurde »«sichert, ste sei entschloffen, an demselben festzuhalten. Nunmehr scheint sich die Sachlage dahin geklärt zu haben, daß zwar für nächste Zeit noch nicht an Vie Verwirklichung der genannten preußischen Absicht zu denken ist, daß die Idee andererseits aber auch nicht zum alten Eisen gelegt ist, daß die preußische Regierung vielmehr früher od« spät« doch die Einführung von Schiffahrtsabgaben durchzusetzm gedenkt. Die preußische Regierung betreibt dies-n Plan au» finanzpolitischen Erwägungen, die Schiff- fahrtSabgaden sollen hauptsächlich dazu dimm, die laufenden Betrieb»« und VerwaltüngSlasten beim Verkehr auf den natürlichen Wasserstraßen zu decken und eine angemessene Tilgung, sowie Verzinsung d« Anlagekosten -ü ermöglichen. Speziell in den Schiffahrtskreisen de» Nieder- rheck» hat man stch schon ckiit dem Plane der Erhebung von Schiffqhrt»abgaben befreundet, weil man hofft, daß mit Hilfe Vies« Maßregel die lange gewünschte gründliche Verbesserung de» Rhein» von Köln Pi» zur holländischen Grenze in Angriff genockcken werden könne, wofür nach ein« Berechnung de- Ministerium» d« öffentlichen Arbeiten etwa SO Millionen Mark erforderlich sein würden. Auch Hamburg und Bremen find dem Plane der Erhebung von SchtffahrtSabgaben durchaus geneigt, beide Hansestädte hoffen, hierdurch die Mittel zu weiteren Verbesserungen der Ünterelbe und der Wes« zu erhalten. Wa» nun die Stellung der weiteren deutschen Bundesstaaten zur Frage d« Erhebung von Schiffahrtsabgaben anbelangte, wobei noch Bahern, Baden, Sachsen und Hessen in Betracht kommen, so waren ursprünglich alle vier Staaten in der Opposition gegen den preußischen Plan »«einigt, von ihnen ist Bayern zuerst von sein« Opposition zurückgetreten, da es bei den preußisch, bayerischen Verhandlungen übet die Angelegenheit der Schiffahrt»abgaben der preußischen Regierung offenbar gelungen ist, die Bedenken Bayerns Men die SchtffahrtSabgaben wftksack z« eck- «asten. Dagegen find Sachsen, Hessen' Änd Baden noch heute al» Gegner dies« Maßnahmen anzusehen, und namentlich das letztere Land, well Baden von den SchiffahrtSäbgaben eine schwere Schädigung Mannheim», al» de» Zen trum» de» obnrheinischtn Handel», befürchtet. Natürlich vermöchten aber die genannten drei Staaten den zu erwartenden preußischen Antrag im Bundesrate auf Einführung von Schiffahrts abgaben nicht zu Falle zu bringen, weil ste zusammen nur über zehn Stimmen verfügen. Ebensowenig ist an eine Majorisierung Preußen» im Reichsttage ck der beregten Frage zu denken, da hier Vie agrarisch gestimmten Elemente noch imm« eine Mehrheit bilden, und letztere würde sicherlich für eine Verfassungsänderung, die ja eine etwaige Einführung von SchtffahrtSabgaben zur Vorbedingung Haven müßte, stimcken; denn die SchiffahrtSavgaben würden die Einfuhr ausländischen Getreide» auf den deutschen Strömen zweifellos erschweren und also den Forderungen d« Agrarpartei lediglich entsprechen. Auch d« Widerstand Oesterreich» gegen die Erhebung von SchtffahrtSabgaben, an welcher Frage diese» Land al» Glbuf-rstaat ebenfckl» ckteresstert ist, würde schließlich wohl zu Üb«- winden sein, die gegenteiligen Verstcherungen d« Wien« offiziösen Blätter find nicht so fürchterlich ernst zu nehmen. Freilich bliebe e» aber noch imm« sehr abzuwarten, ob die au» d« Erhebung von Schiffahrtsabgaben zu er wartenden finanziellen Einnahmen die mancherlei Nachteile, welche au» dieser verkehrSfeckdlichen und wirtschaftspolitisch rückschrittlichen Maßnahme zu befürchten stünd-n. Jedenfalls darf man wohl hoffen, daß vor deren Verwirklichung die maß gebenden Faktoren diese ganze wichtige Frage «in« nochmaligen gründlichen Prüstmg unter ziehen. H PilMIchk Wrllschau. Von einem geplanten Studienaufenthalte ecke» d« kaiserlichen Prinzen in Amerika ist neuerdtng» die Red«. Zuerst hieß e», Prinz OSkar von Preußen, d« vorletzte Sohn de»