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s - - - 'S s s t - ll 1 Jahrbuch für j Freunde des Angenehmen und Nützlichen, ' auf das Jahr 182 8. F r i e d r i der G Sein Leben (S k 1 Menn der Vater seine Kinder verläßt, uw den Lohn für alles, was er an ihnen tyat, j» einer bessern Welt zu ärnten, da unterhalten sie sich, ist der erste Schmerz überwunden, so gern von Allem, was er schuf und wie er für jedes von ihnen sorgte, und allen so gern helfen wollte und mit chncn wenigstens den Schmerz thcilte, der wchr Zu vermeiden war! So laßt auch uns dankbar auf die lange Reihe von Iah fen zurückschauen, wahrend welcher unser w den Himmel eingegangencr Landes vater das Glück aller seiner Kinder zu fördern strebte, und in so hohem Grade zu fördern wußte! Zwei Geschlechter hat der weiteste von Deutschlands Fürsten überlebt. Viele von uns, die mit tiefster Ehrfurcht und stiller Bewunderung für den königli chen Greis erfüllt waren, wissen daher gar nicht mehr vollkommen, wie er nur im mer vom ersten Tage an, wo er den Thron jur Zeit ihrer Väter bestieg, ihre Wohl fahrt, das Ziel, das ihm noch am letzten Tage seines lheuern Lebens vor Augen Meißner u. Nemr Kalender. " ch August e r e ch L e. und Wirken. r r -.) schwebte, zu fördern suchte. Die Weis heit des Alters ist selten das Erbtheil eines so jungen Fürsten, wie Friedrich Au- gust war, als er den Thron seiner Väter bestieg. Ihn hatte sie der Himmel beschie- den, zum Wohle des armen, geplünderten, von Freund und Fcmd verheerten, gebrand« schätzten Landes, das, als er am 16. Sept. 1768 die Regierung antrat, kaum die Wun den, vom siebenjährigen Kriege geschlagen, ein wenig vernarbt sah. Im Jahre 1763, den5. Octobcr, starb der Großvater unsers jetzt verewigten Kö- nigs, der König von Polen, Friedrich August, und bald darauf, den 17. Decbr. desselben Jahres, sein Vater, Friedrich Christian, als Churfürst. Der Churpn'nz, unser Friedrich August, stand damals im 13. Jahre seines Alters; denn am 23. De- cember 1750 war er geboren worden. Ader sein Onkel Xaver arbeitete in dem Plane, den der treffliche Friedrich Christian zur Rettung des unglücklichen Landes ent worfen hatte, so kräftig fort, daßscinBri- E