Volltext Seite (XML)
Dinge zu erforschen. Seine Gegenwart wurde bemerkt, man bedache«» ihn genau, entdeckte die Anhänglichkeit an seinen Absender, und das Direktorium ver folgte ihn. Ein Glück war es, daß ander« Gegenstände das Direktorium be- fchättigken, wodurch er der Gefahr, weiche schon damals seinem Leben drohet«, «ikgtcnq. Einen Monat vor der Erpedlston nach Aegypten Heiratbete la Valette dH Körnest» Louis« Virtorie Beauhornoi«, ein, Nichte von Napoleons erster Gcmah- lin. Während des Feldzuges in Aegypten jetzt« er sich eben so thätig mit dem Degen in der Faust, als brauchbar in allerlei nützlichen Einrichtungen R»ck der Rückkehr aus diesem Felvjuge, wurde er nach Deutschland gesendet, um ms ver» schievenen Höfen zu unterhandeln; allein der Sieg bei Hohenlinden (d. Z Dcdr. i8-o.) machte alle Unterhandlungen unnöthig. Der König vol, Preußen schätzte ihn vorzüglich und bewies «s dadurch, daß er ihm schriftlich zu erkennen gib, wie es ihm angenehm sryn würde, ihn als französischen Gesandten in Berlin zu sehen. Napoleon, welcher die Fähigkeiten seiner Umgebung wohl kannte, ernannte ihn späterhin zum Aufseher der Amortisationskaffe, dann zum Gen«ralpostdirector und Staawrath. Durch dtef» Wohbhaten nun, womit ihn der Kaiser belohnet«, und dadurch seinen Verdiensten Gerechtigkeit wtederchbren Uetz, erkannt« auch er ihn als seinen gesetzmäßigen Monarchen an und fühlte sich ihm mit Dank ver. pfltcvket und zu ihm hing,zogen: daher es kein Wunder ist, daß er ihm nach ^«ben den Grundsätzen, wie vorher der Sache Ludwigs anhieng, und vrrtheidigt«, -enn alle Potentaten hatten Napoleon als Kaiser anerkannt. La Valette gehörte nichr zu jener Gattu'g Menschen, deren Entschlüsse und Treue gleich Wetterfahnm geändert «erden konnten; seine Grundsätze sind fest, «r erwägt langsam und^s, eh« er sich zu einer Parthei wendet u-.d fängt un. ge heilt und mit festem Sinne an ihr. S» bald er daher im Jahr 181,5. bi« erste Nachricht von Napoleons Landung erhielt, nahm er im Namen des Kaisers Beschlag von dem Dberpostamke zu Paris, beförderte die C.or»spond»nz und zeigte sich zu A,asten Napoleon» außerorv mttch thätig. Die politischen Begebenhei ten änderten sich jedoch abermals. Nach der zweiten Rückkunft Ludwig XVHI» wurde la Vr> »e f-stg nomm.n, ihm der Prozeß gemacht und er aller Furch« ache Ungeachtet zürn Tode verunheilet^ welch'S U thell bet ver Durchsicht besteiget und sein Toves ag aus den 21 D cember «8 A. vestzeietzt wurde. Mit Ruhe und männlicher Besonnens) ir vernahm er dem Todesipruw. Am 2osten Abends b.f chre ihn, wie gewöhnlich, seine Gemahlin, nebst der Tuchler und einer Kummerfrau, und ließ sich nach rik-i-en Stunden Aufenthalt