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seyn; da glebk eS aber Leben und Hanbkhierung; Zeder Welttheil hat seine besonder» ' Magzine, welch- einen R ckchum aller Art jonoer Gbicken enr,alttn. Sckudkar- ren von M nschen geleitet, giebt es in London gar nickt Zm eigentlichen London ist ots io U>r Morgens alles ruhig, bann erst sangen die G wölbe an geöffnet zu werden. Die Milchmädchen kommen mit ihren Eymern, die recht estnisch aussehen, und Vie sie an beiden Enden eines Joches über Dir Schul« kern hängen Haden, Gie gehen von Thüre zu Thüre, und pochen Schlag auf Schlag, damit Vie noch io Ruhe lieg ndea Hausmä chen herbei eilen, und jede ein große» Maas Milch in Empfang nehmen. Oie Milch wird hier aber weder zum Trinken, noch sonst zur Nahrung gebraucht, sondern bloß zum Färben, Waschen «mv zum Ettxir. In den Thce kommen höchsten» § bis 6 Tropf-m Milch in ein« Taffe. Unterdessen ist noch alles ruhig in ren Straßen. Der erste Lärm, den man hört, ist die Trommel, mit dieser gehen dis Garden aus ihren Casernen aus den Exer zierplatz. Gegen Z oder 4 Uhr bemerkt man Lebenszeichen unter der großen Welt; man macht Besuche, fahre »pahieren, und kehrt um § Uhr nach Hause um sich erst ordentlich anzukleiden; bas ist zu London «in Morgen. Der Lärm nimmt nun von <5 bis 8 Uhr zu. Die Straßen werden erleuchtet. Man ißt zu Mittag. DaS Pochen an den Heu»thüren tönr immerwährend; je vornehmer der Kommende, de sto mehr Lärm. Von 9 bis io Uhr nimmt der tärm dovpelr zu; man hört nichts als ein allgemeines Geraffel und Getöse, Dies« Bklvegung dauert ohne Verwinde« rung dis zu Mitternacht oder 1 Uhr; bann nimmt es Vie übrige Nackt hindurch allmälig ab und man hört bis zum neuem Tage nicht» weiter als von Zeit zu Zeit einen Wag n. Bei dieser Lebensweise, wo offentbar der eine halb» Tag zur Nackt, und der andre zum Mttrgen gemacht wird, ist es erklärbar, wie es zugehk, wenn wir in öffentlichen Blättern lesen, daß da» Pariement in dm Stund« versammlet ist, welche wir zur späten Nacht zählen. Anekdote. In die Londoner Zeitungen lirß neulich ein Spaßvogel folgende Nachricht ein« , rücken: „In den ersten Togen der folgenden Wocke könne man bet ihm «inen Wa« ge^ f-hen der ohne Pferde forkfahre, und lud all« Künstler ein, ihn zu besuchen, um dikß Meisterstück 0tS menschlichen G istes zu bewundern. Es sanden sich auch wirklich Mehrere an dem bestimmten Tage in der H.ffnung ein, ein Wunderwerk jtt schauen, und was bekamen sie zu sehen? — einen Schubkarren,