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taffen. Dir verbündeten Fürsten unterzeichneten dieserhalb am z. August zu Parks eknc Con vention, noch welcher er aus die Insel Helena gebracht, und dort unter die Obhut der Eng länder gestellt wei sen sollte. Ein anderes Schiff, der Nordhumberland, war bereit, ihn dahin zu bringen, als dieses Napoleon bekannt gemacht wurde, protestiere er gegen alles dieses, und b.ries sich auf das Völkerrecht und die Großmuth der Engländer. Alle« war jedoch vergeb lich; er mußte der Nrlhwendigktic Folge leisten, und ward daraus von dem Bkllerophon auf den Nordhumberland gebracht, wer ihn von den Seinigen begleiten wollte, konnte die Reise, mit ankreren; den 8. August lichtere das Schiff die Anker und gieng unter Seegel. So wäre denn sitzt der Mann unschädlich gemacht, der ly lange Jahre Europa von Westen nach Osten, von Süden noch Norden beunruhigte und verwüstete, und um dessen Ehrgeiz zu befriedigen, Millionen von Menschen bluteten; und lange noch wird die Menschheit die traurigen Folgen seiner Eroberungssucht führen. Endlich nach einer langweiligen Ueberfahrt kamen die Schiffe bei Helena an, wo dleLan« düng den lü Octbr. ist 15. erfolgte. Aus öffentlichen Blättern ist Folgendes bekannt gewor den: AI" die Schiff-! durch den Kanal fuhren, befand sich Napoleon mit seiner Begleitung auf d-m Verdecke des Norvhumderiand. Da er die Spitze des Vorgebirges Hogue sah, und wir uns nun von der französischen Küste aus immer entfernten, streckte er seine Hand gegen Frankreich au«, und rief mit d-w gser Stimme: , Leb wohl, Land der Tapfer«! Einige Ver ra-Her weniger, und di« große N uion würde noch die Gebiterin der Welk feyn!" Bei die sen Worten waren seine Adjutanten tief gerührt, die Weiber zerflossen in Thränen. Napoleon selbst bedeckte sein Gesicht mit der Hand, zog sich in das Achtff zurück, und ließ sich erst wieder sehen, als wir aus der hohen See schifften. Am Börd de« Nordhumberland befanden sich 850 Menschen, dieGefunrheil verselben war während der Ueberfahrt immer erträglich, di« Seekrankheit zeigte sich am schlimmsten in der Gestalt eines EnkzündungsfieberS, welches daS jeberiystem angriff und vorzüglich den Kopf alficerte; starke« B ukablassen und Abführungs mittel schützten dafür. Napoleon wollte durchaus nicht zur Ader lassen. Bei der Ankunft ju Helena waren nur noch 9 Kranke auf dem Schiffe; gestorben war niemand. Auf der ganzen Ueberfahrt war Napoteon größtenrheils übler Laune, er sprach wenig. Mit dem Essen war er in einer halben Stunde fertig. Des Nachmittags spielte er gewöhnlich Schach, des Abends Whist oder isiko. Er legte sich früh schlafen und stand späte wieder auf. Aus der Insel Helena wohnte Napoleon zwei englische Meilen in« Land hinein. Er ist gegen di« Einwohner sehr populär, gegen seine Umgebung aber fortwährend gebieterisch. Sein nächst-r Nachbar ist der Marine-AgevtBalcom, dessen Landhaus nur ohngesähr 200 Fuß von der Wohnung des merkwürdigen Mannes ist. Die einzige Gelegenheit für Fremde, Napoleon hier zu sprechen, ist das Hau» de« Hrn. Balcom. Im November gab Napoleon ein Fest, das au» einer Mah.zeik, tinem Conzerie und einem Balle bestand. Madame Bertrand spielte auf einem Flügel. Frau von Momholon sang dazu und spielte die Harke. Am Ende wurde ge. tanzt. Napoleon tanzte abkk nicht. Den 10 Novemb. ereignet, sich ein rührender Austritt. Der Oberst Sistowekv, «in Pole, der nach öffentlichen Blättern ein so lebhafte« Verlangen ge äußert hakle, Napoleon zu folgen, war auf einer Brigg von Plymouth einqerroffen Nachdem man ihn gehörig untersucht hatte, wurde er seinem Herrn in dem Augenblick, wo dieser mit sei- l Ner ganzen Umgebung einrn, Spatziergang machte, vorgestellt, Bet srinem Anblick stieß der 8-