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auch der Gesellschaft Jeiv, bekannt sind, wurde 177z, vom Pabste Clemens XIV. anfg?, Hoden. Der Orden bestand mehrentheils aus klugen und gelehrten Männern, welche die hohen und nieder» Schulen unter sich hatten, und dadurch mächliz aus den Zeitgeist wirk ten. Durch allerlei Mittel erwarben sie sich viel Reichrhümer, wodurch andere Hehler er zeugt wurden, welche ihren Fall herbei führten. In unfern Zeiten ist dieser Orden wieder Neu errichtet worden und es soll vorzüglich darum geschehen scvn, um dem Verfalle der eatho- lsichen Kirche entgegen zu wirken. Da» Kupier stellet dar, wie so eben die Bestätigungs- Akte dcg erneuerten Ordens vom Pabste Pius VII. einigen abgeordsieten Jesuiten übergeben wird, und einer davon dem Segen ercheilenden heil. Vater ehrerbietig den Pantoffel küßt. In der Kerne ist ein Cardinal zu bemerk n. Wilhelm Teil, ein patriotischer Schweizer. Dieß Küpser stellt die Srene dar, welche die Revolution der Schweizer herbei führte, wodurch sie Vas Joch fremder Herrschaft überwältigten. Ein übermüthiqer Mann, NamenS Geßler, war tandvoiqk über die Schweiz; dieser hatie seinen Hut aus einer Pike in die Höhe stellen lasten uno den Befehl dazu gegeben, daß diesem Hute die Ehrerbietung wie ihm reibst erwiesen weroe «eder Vorübergehend, sollte sein Haupt entblößen. Viele thalen eö. Ander« aber, eingedenk der so großen dem Vaterland« auserlegren Bedrückungen, thalen eö nicht; un ter diesen war besonders der sreigesinnte Tell. In diesem schlug ein Herz einzig für Recht und Vaterland ohne Furcht. Seine srein.üthtgkn Reden waren dem Geßler angezeigt woroeri und dieser verurlhri'ke den Tll, daß er zu Adorf einen Ap.fel von dem Kops« sei ne» Sohnes ab'chießen sollte. Tell ward gezwungen, diesen tyrannischen Befehl zu Vollziehen; der Schuß glückte, weil er im Treffen >o sicher wie gerecht in seinen Handlun gen war; allein, von diel-m Augenblicke an ward auch der Entschluß in sein und seiner Freun de Brust befestiget: dos Vaterland zu retten, es koste auch wo» es wolle. Die Beschicht« beweist, daß der G-ist reiner, treuer Vaterlandsliebe, der mächtigste von allen ist, er zer bricht alle Gewalt, er siegt über Unrecht und freuet sich des gerechten Triumphes. Der Kaiser Franz I besucht das Grab de» Andreas Hofer» Der österreichisch, Kaller Franz ha» zu Mantua dos Grob de« daselbst d. 20. Febri LZio. von den Franzosen erichostenen braven Andreas Haler besucht. Sune Gebeine sollen Nun au»g,graben und zur feierlichen Beerdigung nach Tvrol, dem Vaterlande dieses Natur- general» gebracht werden. Tvrol kann eben so stolz aus seinen Hofer, als die Schweiz auf ihren Tell fern, obschon der erstere weniger glücklich für lein Vaterland qewirket hat. Aber doch dringen sich bei diesem Kupfer dem Leier mehrere Betrachtungen über den Wechsel der Dinge dikfer W'lt aus. Hofer glühete voll von Liebe für Fürst und Vaterland, er kämpst« für b ide, und mußte dte erhaib os , Fei.den übecwälriqe, den Armenlünderrod sterben. Aber Nur das hinfällig, Leben könne, man ihm rauben; ''er Ruhm seiner Tha«n und Gesinnung«» bleiben unvergeßlich. Die Nachwelt läßt ihm Gerechtigkeit wiedersahren. Äermählungs.Auszug de» Prinzen von Coburg mit der Kronprinzeß von England, , Den der Vermählung ist auf dem Kupfer allerdings nicht- welker als der Parade«