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»7QQoo Dukaten Subsidion zu bezahlen, womit Papst Julius lk. im Vered» mit den Königen von Spanien und Frankreich, den Kaiser Max zum Kriege mit Venedig iAOy unterstützten, um die Tiara j» erlangen, nach welcher Max strebte, negociirre er bei den Fuggern 300,000 Dukaten. Durch solche Dienste für das Kaiserhaus erlangten sie endlich auch die Grafcvkrsae. Jacobs Söhne begrün deten des Geschlechtes Ruhm jeder nach seiner Weise, doch handelten sie gemein schaftlich in solchen Fällen, wie hier gedacht wurde. Ulrich widmete allcin sich dem Handel mit Oestreich, seine Schreibstube hieß die goldene, und war weil und breit berühmt. Kein Handrlsgeg«nstand feylke, den nicht Ulrich mit seinem Dichtest und Trachten umfaßte. Jacob war ein Bergmann geworben; er pachtete die golde nen Erzadern zu Schwatz in Tirol; durch diese gewann er unzählbaren ReichthvM, von dem Oestreich lAo.cvv Gulden als Darlehn erhielten, und das prächtige Schloß Fuqgerau in Tycol entstand. Zu yall in Tyco! starb Jacob 150z. Kai ser Max begleitete ihn zu seiner Ruhe ; unter dem Schwibbogen vor der Pfarr kirche zu Hall, war dieses sonst in einer Grabschrift zu lesen, doch der Kriegs sturm der 1809 Tyrol verwüstete, har auch dieses Monument zerstöhrt Die Fug ger setzten diesen Bergbau mir Glücke fort, wobei ihr Handel ungemein sich ausbceitcte Nach allen Gegenden ging ihre Leinwand und andere Waaceo, jede Straße, jedes Meer trug Fuggersche Lastwagen und Schiffe. Den höchstes Glanz errang das Geschlecht unter dem stolzesten der deutschen Kaiser, Carl den» V. Ulrichs und Jacobs Linke war ausgestorbeo, und so berührte der Granu" und Glan- auf Georg Fuggern, der mir der edlen Regina Imhof zwei Söhnt Vk«imund und Ant 0 n zeugte. Unter diesem hielt Kaiser Carl der- merkwür digen Reichstag zu Augsburg, und lag Jahr und Tag in Antons Haust am Wein- markre; Anron hatte freien Zutritt zu dem stolzen Kaiser, denn die Fugger ka men auch jetzo nachdem kaiserlichen S äckel oft zur Hülfe, und auf ihre Gold truhen rechnete der Kaiser wohl noch viel, nie ihm denn auch in der Folge j* einem Seezuge nach Tunis 1573 auch geschähe. Da erhob der Kaiser seine" Hauswirth und dessen Bruder den Raimund in den Grafen, und PannerstaNy/ gab das noch verpfändete Kirchberg und Wcißenborn ihnen erb- und cigeN- rhümltch, nahm fie unter die Reichsstände aus, und begabte sie mit cinetN Siegeldriefe, der ihnen wirklich fürstliche Gerechtsame verlieh» — ,,Noch nit- Nialen habe ich dergleichen verliehen, and bin auch nicht gesonnen, jemalen der gleichen wieder zu 4hu- sprach -er Kaiser Carl - aber noch waren stkt jenen Worten nicht fünf Jahre verflossen, als er den Fuggern das Vorrecht gab, goldne und silberne Münzen zu schlagen, das von ihnen auch ausgcübt wurde. Anton hinterließ 6 Millionen Goldkrone» baar, Kostbarkeiten Ju welen und Güter, in allen Tyeilen Europa'« und beider Indien, und von ihm soll Kaiser C-rl, als er -en königlichen Schatz zn Paris gemustert, S" s°Si > gen und ! ihre um 1 Han - scka ! und ! besc schn beh, j Kai Win scho Fug i verg und und „w< Bü' tiefe tob tenb den fche diur fern , Hol stge Alk die Mit die ! che and« I te ß dem