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o Pr^effanten mrker dem Kaiser Matthias in diese» Rechte» gekränkt tvur- Sen, ergriffen sie zu Prag r6rg die Waffen. Während dieser Unruhen starb Matthias. Nun erklärten die Böhmen seinen Nachfolger, der unter dem Ra- men Ferdinand kl. jum römischen Kaiser erwählt worden war, und als ein Feind der Prstestantea gefürchtet wurde, der böhmischen Krone verlustig, und »besten gen dieselbe dem Kurfürsten von der Pfalz, Friedrich V. Dadurch ward- der Krieg allgemeiner. Baiern und Spanier fochten mit den O.strei- chern' die Prcneßanten wurden aber immer m-hr überwältigt Endlich aber vereinigten sich die p-rsrestan tischen Fürsten von Niedersachsen und der König von Dänemark, mir der Union, aber auch diese waren nicht glück scher; ganz Deutschland ward verwüstet, und die Sache der Pror.siainen war in der äus sersten Gefahr. Aber jetzt erschien Gustav Adolph, König v-n Schweden, ve« heißer Liehe zu siner Religion entstammt, ländere er i6go dm 24 Iuuy in Pommern mir n'chc mehr den 15000 Mann, die sich jedoch bald aar sehr ver mehrten. Allenthalben rrick er die östrcichischen Truppen vor sich her, und nachdem er sich durch «in Büudniß mit Frankreich und mehreren deutschen Für sten, ein größeres Ansehen verschafr, und den Tilly in der Schlackt bei Leipzig rt)Zi üb rwunben Harke, eiire er siegreich in das innere Deutschlands bis att Sen Rhen, und non da nach Baiern. Ueberall ward Gustav Adolph, als der Retter VE Dcukfchkand empfangen, man betete ihn fast an, und seine Gegen, wart belebte affe. Man vergaff die schrecklichen Verwüstungen der Soida'en. Während Gustav in München war, rnb di' möglichste Mannszucht in seiner Armee Herstliee, drangen Vie Sachsen in Bohu.cn ein, und besetzte«! Prag, Die Gegenwart der Sachsen belebte den Muth aller Protestamischgesinntettz vnd auf dem Lande, wie in den Stäben, sähe man ganze Schaaren z» der» ne» röffwt n evanacli chm Kirchen eilen. Vi te, welche nur die Furcht iiv Gehorsam gegen das Papstth .m erhalten halte, wa'dk tt sich j tzt öff ntlich zs ber neuen Lehre Aber auch dieses Glück war wandelbar Die Oestreickcr hat, len ein ceues furchtbares Heer gesammtrt, und solch s dem sto'z-n Walles stein zum leavpfe übergeben Dicke» nörhtgte G stav Adolph Baiern z» Verlassen, um sich mir diesem großen Ge >ner zu messen Schon bei Nürnberg trajctt beide Deere auf einander, aber erst bei Lütz n kam es zu jen r nörbe- riichen Schlackt, in welcher Gustav Adolph ein bpk-r dieses Krieges w rde. Die Schlacht war heftig, nnd nack einem viersiünd'gen Kamvfe schien der Sieg *ür die Schweben errungen zu seyn T a kam Papo nheim mir seinen Reitern von yallr her, zur Unterstützung Walleost.ins Da? Treff n erneuer te sick, nd der lmke Flügel der Schweden wurde zucückg wor'en Gustav cr- hcei Nackr che davon so lcich eilte er den Sein'aen mn Eavaffrie zu Hülfe, «no p: n,e v^' an Nur einig« Begleiter konnten ihm folgen, sie streßen auf und Ser Köntz erhielt einm Schuß i» Vekt rcchren Arm> -te Vrrbl«-