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1828. December. Die Tage dieses Monats sind beynahe 8 Stunden lang. Witterung nach dem loojährl- gcn Ealender. Zu Anfänge unbeständig mit Schnee, io. bis große Käl te, woraus bis zu n is. Schnee und gelindes Wetter folgt, dann wird es hell und kält. 56 4 59 55 54 54 55 5 6 6 5 re IL 16 Tag- Länge SlM 7 56 7 7 7 7 7 59 48 45 44 Eonnen- Ausg. U.M. 7 8 8 8 8 8 Untg. U-M. 4 2 z Nacht» Länge. St-M. 16 4 l6 l6 16 »6 46 16 -5 2Ü 15 16 17 18 iS 20 2l 22 LZ I 2 r 4 6 7 8 9 io n ls »3 Treue, Liebe, Kunst ' und Ehr' stirbt gewißlich nim» mermehr. In diesem iZrZsten Jahre regieret unter den Planeten die Sonne. Auszug aus dem Hundertjährigen Calender In diesem Sonnen-Jahre ist es durchaus trocken, wenig feucht und mittelmäßig warm. Im Frühling ist die Witterung abwechselnd, zu Anfänge, besonders im April, ziemlich feuchr: überhaupt ist dieser Mo !ches bis im Juni forcdauerk. Im Sommer, besonders zu Anfänge, ist noch Reif und Frost zu erwarten-, so wie große Trockenheit- Im Anfänge zeigt sich der August stürmisch, zu Ende aber hell und freund lich. Zur Tageszeit ist eS den Sommer hindurch heiß, die Nächte sind aber kühl; doch ist der Sommer hindurch größ- tenkheils schön biS zu Ende, wo sich wohl stürmische Witterung einstclien könnte. Per Herbst zeigt sich trocken, jedoch angenehm; Reife und Frölke stellen sich zeitig mit mittelmäßiger Kälte ein, ist rauh, doch endigt er mir gutem Wecker. Der Sommcrbau muß bald angcfangen und, wo möglich, bald gesäet werden. Der Winterbau verspricht wenig aber gutes Korn, und dies ist auch vom Waizen zu erwarten. Der Herbstsaamen muß untersäet werden, um das Aus wachsen zu verhüten, welches der darauf folgende, nasse Früh, ling befürchten läßt- Doch ist ein zeitiges Säen nicht nöthig. , Dieses Jahr liefert mehr Birnen als Aepsel, so auch genü gend Kirschen, Nüsse, Pflaumen und Eicheln. Die Weinerndce verspricht dieses Jahr viel, denn unter der Regierung des Mars, der Sonne und Venus sind alle sieben Jahre reiche Weinerndten. berg, Grünhayn, Kirchberg, ^nac sehr veränderlich; hingegen ist cs im Mai trocken und hei- Liebstadt, Mutzschen, Radegast, rcr, zu Ende desselben aber stellt sich Reif und Frost ein, wel- Wittenberg. ' 9 Aschersleben, Oelsnitz, -Querfurr, Seyda im Meißn, Weißcnsee. ro Eisenberg bei Moritzburg. n Wilsdruf. 12 Schönebeck Diehmarkt. 15 Auerbach, Barby, Din gelstädt, Kohren, Dlbernhau, Schwarzenberg, Wahrenbrück, Wählen bei Pirna, Werdau. 16 Fürstenberg. 17 Alcbrandenburg, Hirsch feld, Mittenwalde, Plauen. 2r Christianstadt, Culmitzsch, Culmbach, Halbau, Hcrfort, Königsee, Siebenlehn, Sondra. ,2 Neuhausen, Pretzsch, Wit tichenau. 2z Arnsee- Jahr, und Mehmärkte. > 1 Bischofswerda", Dobri- lugk, Gefell, Geirhcn, Heiligen stadt, Jessen, Königstein, Löß nitz, Lommatzsch, Pausa, Pför. thcn, Rahnis, Züllichau. 2 Gera, Hetstädt, Zwickau. 3 Herzberg, Neustadl an der Drla. 4 Bitterfeld, Leißnig, Len- gefeld im Voigrlande. 6 Eisfeld- 8 Äößncck, Drebkau, Grün- 27 -8 Als Läetage können, wenn daS Wetter günstig ist, folgende dienen: Zur Sommersaat: der i, 5,8, >o, 15,»»,-1,-4,27,29 u. 3> Märt-; der 3,5,10,14,17, iS»-4v. «8 Avril z der r, r, i», 17, »i, 24, 28 u. zo Mai; der 2, 6, 9,12 u. 14 Juni. Zur Herbstsaat: der2Su.»9Aag.; der 1, 4, 6,9, 11, i;, 17,20,-1,^-7 «.loSept-; der»,^7, io, 14, i«, »l, »4, »8 u. ri Octbr.; der i, z, 6,10 «. ri November. 30 bcherz und Ernst. E