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Tttemöer. Die Tage dieses Monats sind 8Vs bis 7Vio Stunden lang. 1887. Witterung nach d. lOOjähr. Kalender. Anfangs sehr schön, vom 5. ab steigende Kälte, den 10. nnd 11. heftiger Schnee fall, hierauf veränderlich, vom 18. an sehr kalt, den 20. plötzlich milder, den 25. bis Ende Sturm und hier auf heftiger Schneefall. Messen, Kram-, Vieh- u. Wollmärkte. Auszug aus dem Hundertjährigen Kalender. Inländische Märkte. 3 Bautzen*. 5 Kirchberg, Liebstadt, Nen- salza, Wolkenstein, Zwickaus-. 7 Eisenberg*, LiebertwolkwitzS., Neschwitz*Fl., Plauen**. 8 Brandis S., Lengenfeld (b. Auerbach)**. 12 Auerbach*, Siebenlehn, Wehlen. 15 Strehla S. 16 Schönheide. 17 Leipzig Christin. 19 Dresden Christin. 21 Bären stein (b. Annab.). 23 Brandis Christin., Lauenstein Christin. Ausländische Märkte. 5 Seidenberg (Schlesien)**, Mur 21. 7 Greiz**, Nürnberg A. 10 Hoyerswerda. 12 Wahrenbrück K.Fl. 13 Zeulenroda**. 1-1 Halle Christin., Nuhland. 16 Hildburg hausen A. 17 Stuttgart 21. 19 Witti chenau**. 24 Altenburg Christ»!. In diesem 1887. Jahre regiert der Mond. Derselbe bewegt sich in 27 Tagen 8 Stunden nm die Erde und mit dieser um die Sonne. Er ist von angenehmer Farbe, eine Zierde der Nacht, eine Mutter des Thaues und der Feuch tigkeit. Nach 29 Tagen 12 Stunden 44 Min. nimmt er wieder dieselbe Stellung zur Sonne ein. Sein Durchmesser betrügt 468 geogr. Meilen. Das Jahr insgemein soll mehr feucht, als trocken und kalt sein. Der Frühling dürfte feucht und warm, April regnerisch, Mai anfangs schön, dann regnerisch nnd kalt, Juni veränderlich werden. Der Sommer ist bisweilen warm, doch öfters noch kühl. Herbst und Winter sind anfangs kalt und feucht; Anfang Deccmbcr Schnee, dann Regen, nach dem 20. ziemlich kalt; Mitte Januar des folgenden Jahres gelinde, dann bald wieder kalt und Ende Januar Wassergüsse mit darauf fol gendem Schnee. Wenn dieses Jahr einen heißen Sommer hat, so muß man sich nicht mit der Saat der Som merfrüchte verspäten, doch auch nicht übermäßig eilen, weil die Hitze spät kommen soll. Gerste und Hafer sollen mittelmäßig gerathen, so auch Linsen, Erbsen, Wicken; Hirse geräth in bequemen Feldern ost recht gut. Heu soll es genug geben, aber wenig Grummet. Der Samen des Winterbaues, sonderlich des Korns, wenn solches im Herbste zeitig gesäet worden und merklich groß ist, soll mit den Schafen abgehütet werden, weil cs sonst zu fett wird und mehr Stroh als Körner giebt. Die Herbstsaat soll so zeitig als möglich be stellt werden, weil im kalten Winter wenig wächst. Obst soll an einigen Orten wenig werden; an anderen aber soll es genug geben. Hopfen, Hanf und Flachs sollen mittelmäßig gerathen, Wein soll wenig werden. Tagsl. Nachtl. Den St.M. St. M. 1 8 12 15 48 I 6 8 2 15 58 § ll 7 55 16 5 S16 7 50 16 10 L21 7 49 16 11 ->26 7 50 16 10 Abnahme. St. M. 8 20 8 30 8 37 8 42 8 43 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 II 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 20 27 28 29 30 31 Mittl. Zeit. U. M. 11 II II II II II II II II II II II II II II II II II II II II II II 12 12 12 12 12 12 12 12 49 50 50 50 51 51 52 52 52 53 53 54 54 55 55 56 56 57 57 58 58 59 0 1 I 2 2 3 3 Sonnen- 7 43 V 45 7 46 7 48 7 49 7 50 7 51 7 53 !7 54 !7 55 7 56 7 57 7 58 7 59 8 0 8 I 8 2 8 2 8 3 8 4 8 4 8 5 8 5 8 5 8 6 8 6 8 6 8 6 8 6 8 6 8 6 55 54 54 53 52 52 52 51 51 51 51 51 51 51 51 51 51 51 52 52 53 53 54 54 55 56 56 5? 58 59 0 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 4