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AltgNst. Die Tage dieses Monats nehmen von 15^ ans 13^ Stunden ab. 188-'-. 7 7 7 7 12 27 41 0 18 38 12 >2 12 12 12 12 12 >2 12 12 12 12 12 17 2 48 29 II 53 41 58 15 31 49 7 Abnahme St. M. 1 1 1 2 2 2 43 41 39 37 36 34 33 31 29 27 26 24 22 20 18 16 13 II 9 7 !Tgesl. Den St. M. 1 15 § 6U5 Z1144 Z 16 14 Z21 14 ^26i13 Nchtl. St.M 8 8 9 9 9 10 3 1 59 57 55 53 50 48 46 S Mittl.! Ä Zeit, j ' U.M. 112 6! 2 12 3 12 4 >2 5 12 6 12 7 12 8 12 9 12 10 12 11 12 12 12 13 12 14 12 15 12 16 12 17 ,2 18 12 19 20 21 22 23 21 25 26 27 28 29 30 31 Messen, Kram-, Vieh- und Wollmärkte. Inländische Märkte. 1 Bautzen**. 3 Eisenberg*, Heeselicht, Rodewisch, Zwickaus 4 Adorf*, Auer bach*. 5 Liebectwolkwitz S., Neschwitz*. 7 Ponickaus, Schönheide. 10 Falkenstein*, Königsbrück*, Mittweida, Oederan. 1! Baruth*, OelSnitz*. 12 Plauen*. 13 Brandls S., Callnberg. 17 Crimmitschau, Dippoldiswalde,Pulsnitz*,Sayda,Treuen**, Waldheim. 19 Markneukirchen*, Radeberg*. 20 Strehla S. 21 Dippoldiswalde*, Rötha*. 21 Elstra**, Meißen, Rammenau**, Wei ßenberg**. 25 Grvßhennersdors**. 2g Oberneukirchen*. 29 Pegau*. 30 Ditters bach**, Klingenthal. 31 Aue, Brambach*, Burkhardtsdorf, Pausa*, Rochlitz, Wolken stein, Zwenkau. Ausländische Märkte. 3 Braunschweig M., Wittichenau**. 1 Schleiz* Zeitz. 5 Danzig M-, Han nover Leder-M. 7 Senftenberg S. 8 Senf- i'nberg s. 10 Dobrilugk*, Halle, Mainz M., Merseburg, Senftenberg. !1 Ans bach M., Dobrilugk. 15 Ruhland*, Uebi- oau*. 17 Cassel M., Görlitz**, Ruhland, Stuttgart (Tuch-M.), Uebigau. 18 Schleiz**. 22 Lützen*. 2 t Düben, Hof**, Lützen. 25 Dübens, Zeulenroda**, Dom mitzsch**. 26 Frankfurt«.M.M. 29 Eilenburg*, Ortrands. 31 Eilenburg, Or trand. 4 4 4 4 4 6 5 5 5 5 5 5 4 Witterung nach d. lOüjähr. Kalender. Fängt an mit warmen Wetter, darnach unlustig? dis I I., da schönes Wetters anfängt, bis 30-, dann z«-- ungestüm. s Sonnen- Afg.iUtg. U.M U.M 4 27 7 44 28 30 31 33 34 7 35 7 37 7 387 40 7 42 7 437 45 7 467 48-7 49.7 51 7 52.7 53^7 55 7 56 7 58'.7 59 7 17 26 4^6 56 7 6 9,6 11!6 136 traurigem Zustande nach Hause ge kommen sei, jetzt schlafe er noch wie ein Murmelthier und die Stiefel — ja die Stiefel seien noch unvollendet und erforderten noch eine mindestens dreistündige Arbeit. „Wie weise ist es doch von der Vor sehung eingerichtet, daß alle die Ver wünschungen, die wir im Zorne gegen unsere werthen Mitmenschen ausstoßen, nicht so ohne Weiteres in Erfüllung gehen! Meister Krause würde sonst noch an jenem Morgen ein schreck liches Ende genommen haben! Max war außer sich vor Wuth, denn in der That war er rathlos. Da die Zeit drängte und seine magere Kasse ihm nicht gestattete, sich mit neuen Stiefeln zu versehen, mußte er mit abgetragener, an mehreren Stellen schadhafter Fußbekleidung abfahren. „Welchen niederdrückenden Einfluß auf sein Gemüth dieser traurige Um stand machte, kann nur der nachfühlen, der sich in ähnlicher Lage befunden hat. Ganz zerknirscht kam Max auf der ^Bahnstation an und übermenschlich -waren die Qualen, die er empfand, als er sich der frechen lichen Familie vorstellte und dann bis zum Abend in deren Gesellschaft auf dem Gute verbringen mußte. Max machte die erdenklichsten Anstrengungen, seine Füße zu verstecken, wurde linkisch, ver legen, ungeschickt, und schließlich entging dem scharfen Blicke der Hausfrau die unschickliche Fußbekleidung des Candidaten doch nicht und, wie er später erfuhr, war dies neben seinem sonst wenig empfehlenswerthen Auftreten der Hauptgrund, daß in einem höflichen Briefe, welchem die Reisekosten beigelegt waren, seine Dienste als Hauslehrer abgelehnt wurden. „Damals hoffte Max auch noch, der Himmel werde soviel Gerechtigkeit haben und den Urheber seines Unglückes, den Schuhmachermeister Krause, mit Feuer und Schwefel vom Erdboden zu vertilgen. Aber der Himmel that dem Candidaten auch nicht einmal diesen kleinen Gefallen und er hatte wohl 6 6 6 6 6 4 4 4 4 4 4 4 4!4 44 4 4 4 4 34 34 34 34 24 25 25 25 >5 15 15 05 0 5 seine Gründe dazu. „Wenn nämlich Max jene Hauslehrerstelle erhalten hätte, wäre er unzweifelhaft auf jenem Gute und nicht in der Stadt gewesen, als einige Monate später ein alter Herr bei Glatteis durch einen Sturz <r