Nachfolgende Betrachtungen über das Wesen der vulkanischen Erscheinungen bezwecken nicht die Aufstellung und Begründung einer neuen Hypothese; sie ver suchen vielmehr vom Standpunkte des Geologen aus die Reihenfolge der Ereignisse zu ermitteln, welche die Hypothese der Weltenbildung eines Kant und Laplace für den Aufbau der festen Erdkruste zu fordern scheint. Die daraus gezogenen Schlussfolgerungen stützen sich einerseits auf die That- sachen, welche uns die Beobachtung der vulkanischen Erscheinungen der Gegenwart und ihre der Vergangenheit angehörenden Schöpfungen an die Hand giebt; anderer seits auf Erkaltungsvorgänge, die an Schmelzmassen geringen Umfangs beobachtet werden, und welche es rechtfertigen, ähnliche Vorgänge auch im Erkaltungsprocesse gluthflüssiger Massen vom Rauminhalte des Erdkörpers und des Mondes vorauszusetzen.